32/2008 Warzen

Warzen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

mich bat eine Abonnentin Mitte September um Rat, weil ihr Sohn seit den Sommermonaten die Fußflächen voller Warzen hat. Es sieht nicht nur schlimm aus, sondern diese Warzen bereiten ihm mittlerweile auch Schmerzen. Da ihr Sohn im Laufe seines jungen Lebens schon sehr oft zum Arzt musste, wollte sie ihm jetzt einen Weg ersparen und es erst einmal mit den Schüßler Salzen oder eventuell mit einer Salbe versuchen.    

Nun gibt es viele verschiedene Formen von Warzen. Diese werden durch Viren hervorgerufen. In jedem Jahr erkranken in Deutschland rund 750.000 Menschen neu an diese Virusinfektion. In einigen Fällen können Warzen die Entstehung von Hautkrebs fördern. Das ist aber nur bei bestimmten Virustypen und bei sehr hartnäckigen Warzen der Fall. Im Großen und Ganzen gehören Warzen eher zu den gutartigen Hautveränderungen. Sie sind für die Betroffenen aber nicht nur unschön, sondern manchmal auch schmerzhaft.

Auf die vielen verschiedenen Arten von Warzen möchte ich heute nicht eingehen. Die Dornwarze ist es, die häufig an den Fußsohlen entsteht. Sie wachsen durch den Druck des Körpergewichtes nicht nach außen, sondern wie ein Dorn in die Tiefe. Dornwarzen können deshalb beim Gehen sehr schmerzhaft sein. Charakteristisch für diese Warzen ist der dicke Hornhautwall mit vielen roten oder schwarzen Punkten. Diese Punkte kommen von kleinen Einblutungen im Grenzbereich von Lederhaut zur Oberhaut. Vermehren sich Warzen auf dem Fuß flächenhaft, bilden sie ein Warzenmosaik. Dieses Mosaik ist anfangs rau. Durch die mechanische Belastung wird es jedoch bald glatt gescheuert. Die Infektion mit Dornwarzen kann in jedem Alter erfolgen. Am häufigsten werden die Erreger durch Barfußgehen an Orten wie Sauna, Schwimmbäder, Turnhallen oder Umkleidekabinen übertragen.

Ob man sich mit einem Warzenvirus infiziert, hängt ganz entscheidend auch von einem intakten Immunsystem und guten Abwehrkräftten ab. Es ist darum äußerst wichtig - nicht nur bezüglich der Warzen - das eigene Immunsystem zu stärken. Entsprechende Kuren finden Sie in meinem Compendium unter www.schuessler-forum.de

Dort finden Sie auch einen Behandlungshinweis für Warzen. Die dort genannten Schüßler Salze Nr. 11 und 14 sind von Schüßler Anwendern schon erfolgreich in der Behandlung von Warzen unterschiedlichster Art eingesetzt worden.

Mir liegen aber auch positive Erfahrungsberichte vor, nach denen es den Salzen Nr. 1 / 4 und 10 zu verdanken ist, dass sich gerade auch Dornwarzen zurückgebildet haben.

Diese Salze nannte ich der Ratsuchenden. Ich empfahl ihr, die Salze auch als Salbe oder als Breiauflage möglichst oft anzuwenden und über Nacht einwirken zu lassen. 

Jetzt bekam ich Anfang November die Rückmeldung. Ein Großteil der Warzen hat sich zurückgebildet. Schmerzen beim Laufen hat der Sohn keine mehr. Ihr Sohn hat von den o.g. Salzen täglich je 6 Tabletten gelutscht. Zudem hat sie ihrem Sohn drei- bis viermal die Woche einen Brei aus den Salzen gemacht. Diesen hat sie ihm auf die Fußsohlen aufgetragen, eine Folie um die Füße gewickelt und Socken drüber gezogen. So präpariert hat der Sohnemann alles über Nacht einziehen lassen. Die anfänglichen Proteste blieben ab dem Tag aus, wo der Sohn die ersten Erfolge sah und spürte. Jetzt denkt er von ganz alleine an die Einnahme der Salze und rührt sich den Brei mehrmals die Woche selber an. Wenn sich alles so weiter entwickelt, möchte sie ihm zusätzlich die Immunkur empfehlen. Einfach vorsorglich, damit er in Zukunft auch vor solchen Ansteckungen besser gefeit ist. 

Da ich weiß, dass längst nicht jeder Abonnent das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, ein Hinweis: Im Schüßler Forum selber gibt es die Unterrubrik “Erfahrungsberichte”. Dort haben viele Schüßler Anwender ihre Behandlungserfolge dokumentiert. Zudem stelle ich dort auch regelmäßig Berichte ein, die mir per Mail, per Fax oder manchmal auch telefonisch mitgeteilt werden. Sie haben auch als Gast die Möglichkeit, in diesen Beiträgen zu lesen. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute. Genießen Sie die Weihnachtstage und kommen Sie gesund in das neue Jahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Alle Jahre wieder. . .

macht der Apfelessig - als Mittel gegen unerwünschte Pfunde - Schlagzeilen. Ob nach der Völlerei zum Jahresausklang oder im Frühjahr, kurz vor Beginn der Badesaison. Wissenschaftliche Beweise für eine Wirksamkeit gibt es nicht. Die Forschung kann sich derzeit nicht erklären, welche Inhaltsstoffe für die positiven Wirkungen verantwortlich sein könnten. Zwar sind im Apfelessig auch alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, die einen Apfel so wertvoll machen, jedoch in wesentlich geringeren Mengen. Bleibt noch die Essigsäure. Sie ist charakteristisch für jeden Essig und hilft in der Tat bei der Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten. Die ebenfalls enthaltene Zitronensäure wiederum braucht der Körper für den Kohlenhydratstoffwechsel. Propionsäure tötet Bakterien ab, was man sich bei der Konservierung mit Essig zunutze macht.

Das Pektin des Apfels wirkt sich regulierend auf den Blutfettspiegel aus. Zudem weist Apfelessig eine pilztötende Wirkung auf und kann helfen, wenn der Darm unter Pilzbefall leidet.

So bleibt es derzeit ungeklärt, welche Wirkungen Apfelessig tatsächlich hat. Jedoch fühlen sich seine Fans nach dem Genuss eines Glases Wasser mit Apfelessig erfrischt. Und das ist für die Gesundheit ja schon eine Menge wert. Wenn Sie Apfelessig einmal ausprobieren wollen, so sollten Sie ihn lediglich verdünnen und Ihren Magen befragen, ob ihm die saure Mischung bekommt. Wenn er das nicht mag, kann es zu Unwohlsein, Aufstoßen, Durchfall oder Blähungen kommen. Nebenwirkungen sind ansonsten nicht bekannt. Ein Esslöffel Apfelessig wird mit Wasser oder Mineralwasser verrührt und je nach Geschmack mit 1 bis 2 Teelöffel Honig gesüßt. Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie die Kalorien des Honigs natürlich mitzählen oder ihn weglassen.

Empfohlen wird, jeden Morgen auf nüchternen Magen ein Glas davon zu trinken. Wer mag und keine Magenprobleme hat, kann jedoch auch tagsüber verdünnten Apfelessig trinken. Er eignet sich hervorragend als Durstlöscher und hilft bei geistiger Abgespanntheit.

Und so entsteht Apfelessig: Aus Spätäpfeln gewonnener Apfelwein wird zu Essig vergoren und hat nur 5 Prozent Essigsäure. Apfelessig kann naturtrüb sein. Ist er pasteurisiert, hält er sich länger. Von Billigsorten sollten Sie Abstand nehmen, da diese aus Saftkonzentrat und Essig gemischt werden.

Schimmelpilze - selten harmlos 

Ob weiß, grau oder auch bunt - ich glaube - fast jeder kennt die farblich ganz unterschiedlichen Schimmelpolster in Form von pelzigem Flaum auf Brot, Joghurt, Käse, Müsli, Nüssen, Obst oder Säften. Für die meisten Lebensmittel gilt: Ist der Schimmel zu sehen, dann nützt in der Regel kein großzügiges wegschneiden oder abkratzen. Gesünder ist es, diese Produkte umgehend zu entsorgen. Die meisten Produkte sind dann nicht einfach ungenießbar, sie können sogar gefährlich sein. Wobei es nicht einmal der Pilz selber ist, richtig gefährlich sind die Sporen. Schimmelpilze produzieren sehr große Mengen davon, um sich zu vermehren. Das Einatmen dieser Sporen kann zu allergischen und toxischen Reaktionen führen. Vor allen Dingen, wenn sie über längere Zeit und in höheren Mengen aufgenommen werden.

Die bekanntesten und stärksten Schimmelpilzgifte sind Aflatoxine. Diese Stoffe können schwere Schäden an Leber aber auch Herz, Nerven und Nieren anrichten. In ganz schweren Fällen können sie auch das Immunsystem angreifen oder sogar Krebs auslösen. Das Gift steckt vorwiegend in verschimmelten Nüssen, Mandeln oder Trockenfeigen. Auch andere Importwaren aus subtropischen oder tropischen Ländern könnten solche Gifte enthalten. Ein anderes Schimmelpilzgift ist Ochratoxin. Es ist zwar weniger stark aber es schädigt die Nieren. Meist entsteht Ochratoxin in pflanzlichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Getreide. Über Futtermittel gelangt es auch in Fleisch, Käse,  Wurstwaren aber auch in Kaffee.

Da Schimmelpilze für ihr Wachstum Sauerstoff benötigen, entstehen sie immer an der Oberfläche von Lebensmitteln. Ähnlich verhalten sich die Pilze auch beim Befall von Flüssigkeiten. Dann bilden sie an der Oberfläche Schlieren. Schimmelpilze wachsen prächtig in der Wärme. Aber Vorsicht, das gilt nicht nur im Sommer, sondern auch jetzt im Winter bei gut beheizten Räumen.  Die Kälte des Kühlschranks bremst das Wachstum, verhindert es aber nicht unbedingt.

Schimmel zu erkennen, ist nicht immer einfach. Zwar verändern Schimmelpilze häufig den Geschmack der Lebensmittel, dass muss aber nicht immer so sein. Doch auch das Erkennen von Schimmel hilft uns Konsumenten nur bedingt weiter. Denn es ist weder dem Schimmel noch dem Lebensmittel anzusehen, ob sich überhaupt Gifte gebildet haben, geschweige denn, ob es hochgefährliche oder harmlosere sind. Mit der Beachtung folgender Hinweise können Sie aber die Gefahr erheblich reduzieren:

  • Reinigen Sie glatte Oberflächen in der Küche und im Vorratsraum regelmäßig mit Essigwasser. Das beugt dem Wachstum von Schimmelpilzen vor.
  • Um einem Verderb von Brotwaren vorzubeugen, empfiehlt es sich, Brotfach, Brotkasten oder sonstige Lagerbehälter mindestens einmal pro Woche mit einer 10%igen Essiglösung zu reinigen.
  • Schimmelpilzgifte finden sich nicht nur im sichtbaren Pilzrasen. Sie können gerade bei stark wasserhaltigen Lebensmitteln wie weichem Gemüse, Kompott, Obst oder Säften, von außen nicht erkennbar, ins Innere der Lebensmittel eindringen. Je flüssiger die Lebensmittel sind, desto schneller ist die Ausbreitung des Schimmels und seiner Toxine möglich. Solche, vom Schimmel befallene Lebensmittel, müssen weggeworfen werden.
  • Angefaultes Obst sollte weder gegessen noch weiter zu Kompott oder Konfitüre verarbeitet werden.
  • Angeschimmelte Konfitüre oder Gelee sollte grundsätzlich im Ganzen weggeworfen werden.
  • Diätkonfitüre oder selbst gemachte Marmelade ist wegen des niedrigeren Zuckergehaltes sehr schimmelanfällig. Sie sollten diese nach dem Öffnen immer im Kühlschrank lagern.
  • Schimmelstellen auf ganzen Brotstücken können bei geringem Schimmelbefall großzügig ausgeschnitten werden. Bei stärkerem Schimmelbefall bzw. im Zweifelsfall sollte besser das gesamte Brot weggeworfen werden.
    Bei Schnittbrot sollten neben der angeschimmelten Scheibe unbedingt ein bis zwei darunter liegende Scheiben oder gleich das ganze Brot entsorgt werden.
  • Bei Nüssen geht die Gefahr oft von angeschimmelten Einzelnüssen aus, die deshalb unbedingt aussortiert werden müssen.
  • Auch bei  verschimmeltem Käse ist Vorsicht geboten. Verschimmelter Frisch-, Weich- oder Schnittkäse sollte besser ganz weggeworfen werden. Bei angeschimmeltem Hartkäse am Stück reicht großzügiges Ausschneiden.
    Unbedenklich hingegen sind Kulturschimmelarten auf Käsesorten wie z.B. Brie oder Camembert sowie Edelpilzkäse wie Gorgonzola oder Roquefort. Zur besseren Abgrenzung von "echtem" Schimmelbefall sollten die unterschiedlichen Käsesorten immer in separaten Verpackungen aufbewahrt werden.
  • Verschimmeltes Müsli ist äußerst gesundheitsgefährdend. Es muss unbedingt komplett entsorgt werden.
  • Schwäne und Enten gerade in der kalten Jahreszeit mit Brotresten zu füttern, ist beliebt. Aber bitte achten Sie auch hier auf Schimmelbefall. Verschimmelte Produkte dürfen auf keinen Fall an Tiere verfüttert werden. Die Tiere können genauso geschädigt werden wie wir Menschen.