04/2011 Vitamine und Mineralstoffe beugen Depressionen vor

Vitamine und Mineralstoffe beugen Depressionen vor

Dass ungesundes Essen dem Körper schadet, ist bekannt. In welcher Weise aber ein Vitamin- und Mineralstoffmangel auch die Psyche gefährden kann, zeigen folgende Aussagen:

Laut BBC Online haben britische Forscher herausgefunden, dass eine schlechte Ernährung auch die Psyche gefährden kann. Die Studie des University College London zeigt, dass Menschen, die viel fettige, süße und stark verarbeitete Lebensmittel essen, ein wesentlich höheres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Für diese Studie dokumentierten die Wissenschaftler die Ernährung von 3.500 Beamten mittleren Alters. Sie teilten die Probanden in zwei Gruppen ein: Die erste Gruppe aß reichlich frische und gesunde Kost wie Gemüse, Obst und Fisch. Bei der zweiten Gruppe standen häufig fettige und frittierte Speisen, verarbeitetes Fleisch sowie süße Desserts auf dem Tisch. Fünf Jahre später wurden beide Gruppen nochmals gründlich untersucht. Das Ergebnis: Unter den ungesunden Essern traten 58 Prozent mehr Depressionen auf als unter den gesundheitsbewussten Probanden.

Die Forscher schließen zwar nicht aus, dass depressive Menschen ungesünder essen. In diesem Fall wäre die ungesunde Ernährung nicht die Ursache, sondern die Folge der Depression. Allerdings deuten die Studienergebnisse eher daraufhin, dass die schlechte Ernährung die Ursache der Niedergeschlagenheit ist. Warum das fettige Essen die Stimmung trübt, ist noch völlig rätselhaft. Die Forscher halten es aber für möglich, dass Entzündungsprozesse im Körper eine Rolle spielen. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche soll noch weiter erforscht werden.

Es gibt aber auch immer mehr Hinweise darauf, dass erhöhte Homocysteinwerte nicht nur Risikofaktor für Arteriosklerose sind, sondern auch zentralnervöse Erkrankungen wie die Depression begünstigen. Bei der Entstehung erhöhter Homocysteinwerte spielen Vitamine eine bedeutende Rolle. Erhöhte Werte sind Ausdruck eines Mangels der B-Vitamine Folsäure, B6 und B12. Ebenso ist Vitamin E ein Vitalstoff, der beim Stressabbau hilft und mit dazu beiträgt, vor einer Depressionskrankheit zu schützen.

Darüber hinaus kann ein Magnesiummangel an der Entstehung von Depressionen beteiligt sein. Magnesium benötigt der Körper zur Produktion des Neurotransmitters Serotonin. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein Mangel an Serotonin im Gehirn zu Depressionen führen kann.

Nun gibt es leider keine "Anti-Depressions-Diät", die Heilbehandler betroffenen Patienten empfehlen können. Grundsätzlich ist eine ausgewogene, fettarme und ballaststoffreiche Ernährung wichtig. Diese sollte aus viel frischem Obst und Gemüse, fettarmen Fleisch, Fisch, Getreide und Milchprodukten bestehen. Angereichert werden kann solch eine Ernährung durch den Verzehr diverser frischer Kräuter und dem Einsatz entsprechender Produkte auf Basis von Heilkräutern. Nicht umsonst ist die Phytotherapie heute eine der fünf Säulen der klassischen Naturheilkunde. Die Wurzel dieser Therapieform liegt in den frühen Jahrhunderten. Kräuter wurden von den Menschen auf der Suche nach essbaren Pflanzen gefunden, gesammelt und dann versuchsweise bei Krankheiten eingesetzt. Berühmte Ärzte wie z.B. Hippokrates oder Paracelsus haben diese Kräutermedizin schriftlich verankert und weiter entwickelt.

Auch aus der Mineralstofftherapie ist bekannt, dass bestimmte Kräuter die Wirkung unterschiedlicher Mineralstoffe unterstürzen können. Entsprechende Produkte gibt es nicht nur als Frischpflanze für die tägliche Kräuterküche, sondern werden oft auch in Form von Dragees, Kapseln, Salben, Tees oder auch Tropfen verordnet. Hier einmal eine Auflistung der Kräuter, wozu diese hauptsächlich eingesetzt werden und welche Schüßler Salze sie unterstützen:

  • Acker-Schachtelhalm wird eingesetzt u.a. bei Steinleiden und zur Unterstützung der Nierenfunktion. Es wirkt entgiftend und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 10 und Nr. 11.
  • Augentrost wird eingesetzt u.a. bei Augenentzündungen und Hautproblemen. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 6.
  • Beinwell wird für Nieren- und Hautprobleme eingesetzt. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 9 und Nr. 11.
  • Brennnessel ist ein hervorragender Lieferant für Calcium, Eisen und Mangan. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 6, Nr. 10 und Nr. 11.
  • Brunnenkresse führt Mineralien rasch zu und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 6, Nr. 8 und Nr. 11.
  • Fenchel wirkt krampflösend, entspannend und entzündungshemmend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 11.
  • Goldrute wird u.a. für Blasen-, Nieren und Prostatabeschwerden eingesetzt. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 10.
  • Hängebirke hilft bei Gicht und Rheuma. Reguliert den Cholesterinwert und wirkt stark entgiftend. Unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 9, Nr. 10 und Nr. 11.
  • Huflattich wirkt schleimlösend, ist denkbar bei Bronchitis und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 4, Nr. 7 und Nr. 8.
  • Johanniskraut wirkt entkrampfend, beruhigend und nervenstärkend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 7 und Nr. 11.
  • Kamille ist gut für Magen, Haut und Schleimhaut und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3 und Nr. 7.
  • Labkraut wirkt galletreibend und krampflösend. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 7, Nr. 9 und Nr. 10.
  • Liebstöckel wirkt harntreibend und unterstütz die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 9.
  • Löwenzahn unterstützt die Leberfunktion, wirkt entgiftend und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 9, Nr. 10 und Nr. 11.
  • Malve wirkt beruhigend, hilft u.a. bei Asthma aber auch bei Nervosität. Unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 11.
  • Schlüsselblume wirkt fiebersenkend und harntreibend. Unterstützt die Schüßler Salze Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 7 und Nr. 11.
  • Tausendgüldenkraut ist eine Heilpflanze für viele Bereiche. Hilft u.a. bei Durchfall, Gallenbeschwerden und Magendruck bzw. Magenverstimmung. Es unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 10.
  • Wegerich wirkt reinigend und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 8.
  • wilde Möhre fördert den Mineralhaushalt, hilft u.a. bei Juckreiz, Stress aber auch bei Verdauungsbeschwerden und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 10.
  • Winterlinde wirkt schweißtreibend und fiebersenkend und unterstützt die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6 und Nr. 11.

 

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