15/2012 Gut gestärkt in die graue Jahreszeit

Gut gestärkt in die graue Jahreszeit

Liebe Leserin - lieber Leser, 

auch wenn wir mit Sicherheit auf noch viele schöne Tage zählen können, jetzt schon an den Herbst und Winter zu denken, kann Sie vor dem sogenannten „Winterblues“ schützen.

Schüßler Salze für die Psyche können Sie mental stärken, können leichte depressive Verstimmungen aufhellen und Antriebs- oder Energielosigkeit entgegenwirken.

So hat z.B. unsere „Power- oder auch Kraftmischung“ wirklich schon vielen Anwendern einen richtigen Energie-Kick gegeben und macht auch für die dunklere Jahreszeit durchaus Sinn.

Nehmen Sie vom Schüßler Salze Nr. 3 - dem Ferrum phosphoricum -  vom Salz Nr. 5 - dem Kalium phosphoricum - und vom Salz Nr. 8 - dem Natrium chloratum - je Salz sieben bis zehn Tabletten täglich. Am besten als Mischung über den Tag verteilt. Ob dann gelutscht oder in der Cocktailvariante zu sich genommen, ist für die gute Wirkung unerheblich.

Stehen bei Ihnen Energielosigkeit oder auch nervöse Erschöpfung im Vordergrund, dann wäre die so genannte „Energieschaukel“ ideal für Sie. Es gibt sogar Schüßler- Anwender, die diese Mischung das ganze Jahr über einnehmen. In einigen Büchern wird der Hinweis gegeben, dass diese Mischung unbedingt über mindestens vier Monate eingenommen werden sollte. Das kann ich so nicht bestätigen. Denn ob und wie lange es bei jedem Einzelnen dauert, bis sich eine positive Wirkung bemerkbar macht, hängt ganz entscheidend vom allgemeinen Mineralstoffmangel und den täglichen Belastungen ab. Da manche Schüßler-Anwender gerne Zeitangaben hätten:

Es hat sich zum Beispiel bewährt, die folgende Mischung als Kur für 2 bis 3 Wochen einzunehmen, dann 1 Woche zu pausieren und die Kur danach noch mindestens einmal zu wiederholen.

Für diese Kur benötigen Sie nur 3 Schüßler Salze:

Schüßler Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum ist ein wichtiger Baustein zur Bildung von Zellen aller Art, einschließlich der roten Blutkörperchen. Die Nr. 2 gilt als Aufbau und Kräftigungsmittel, auch bei chronischer Erschöpfung. Sie beschleunigt Heilungsprozesse und wird als das biochemische Tonikum bezeichnet.

Schüßler Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum ist ein großes Nervenmittel und ist angezeigt bei geistiger und muskulärer Überanstrengung, Erschöpfungszustände und depressiven Verstimmungen. Die Nr. 5 beeinflusst den Gemütszustand positiv. Die Belastbarkeit wird durch Kalium phosphoricum erhöht. Es ist das Lecithin der Biochemie.

Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum ist das Antistressmittel der Biochemie und Balsam für Herz und Nerven. Es hat eine beruhigende und entkrampfende Wirkung und wirkt positiv auf den Stoffwechsel. Die Nr. 7 aktiviert zahlreiche Enzyme im Körper. Es ist das Mineralsalz zum Kräfte tanken.

Einnahmeempfehlung: Morgens 2 Tabletten von dem Salz Nr. 2, mittags 2 Tabletten von dem Salz Nr. 5 und abends 2 Tabletten von dem Salz Nr. 7.

Um während dieser Zeit für einen noch besseren Schlaf zu sorgen, können Sie sich kurz vor dem Schlafengehen nochmals das Salz Nr.7 als „Heiße 7“ zubereiten und als Schlummertrunk zu sich nehmen. Da die Mineralstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, bitte jeden einzelnen Schluck eine Weile kauend im Mund bewegen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Ein lebenswichtiges Mineral

Ein wirklich lebenswichtiges Mineral ist Magnesium, welches unser Körper braucht, damit die Stoffwechselvorgänge  geregelt ablaufen können. Aber auch für den Herzmuskel, für die Sklettmuskulatur und für die Knochen ist Magnesium sehr wichtig.

Der Körper kann es allerdings nicht selber produziert, daher muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Der Tagesbedarf liegt bei rund 300 bis 350 mg. 

Führt man dem Körper keines oder zuwenig Magnesium zu, kommt es zu Mangelerscheinungen. Durch die heutigen Ernährungsgewohnheiten wird häufig viel zu wenig Magnesium aufgenommen. Dieses und die so genannten „Mangelbegünstigenden Faktoren“ der heutigen Zeit, wie zum Beispiel Elektrosmog aber auch steigender Kaffeekonsum, führen zwangsläufig zu einem Magnesiummangel. Diese Mangelerscheinungen treten meistens bei Belastungen verstärkt auf.

So kann ein Hobby- oder Marathonläufer scheinbar gesund sein, er ist optimal vorbereitet und trotzdem wird ihm beim Laufen nach kurzer Zeit übel. Ihm wird schwindlig, er fühlt sich komplett leer und unwohl und muss weit vor dem Ziel aufgeben und ofmals ganz auf seine sportlichen Aktivitäten verzichten. In den meisten dieser Fälle, wenn es sich um jemanden handelt, der regelmässig Sport treibt, ist ein Mangel an Magnesium die Ursache für diese Symptome. Ein weiteres klares Anzeichen sind dann die häufig einsetzenden Wadenkrämpfe. 

Folgende Faktoren können noch auf einen Hinweis auf „Magnesiummangel“ geben:

  • Allgemeines Schwächegefühl
  • Depressionen
  • Durchblutungsstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Konzentrationsmangel
  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Krämpfe
  • Migräne
  • Muskelkrämpfe
  • Müdigkeit
  • Nervosität
  • Niedriger Blutdruck
  • Reizbarkeit

Neben der oben erwähnten unzureichenden Magnesiumaufnahme durch die Nahrung, können folgende Punkte für einen erhöhten Magnesiumverbrauch verantwortlich sein: 

  • Während der Schwangerschaft ist der Bedarf an Magnesium erhöht. Das heranwachsende Kind benötigt für den Aufbau seiner Organe, für die Knochenbildung und für die Entwicklung des zentralen Nervensystems Magnesium.
  • Auch in der Stillzeit wird ein mehr an Magnesium benötigt.
  • Frauen in den Wechseljahren - ebenso wie Diabetiker, scheiden vermehrt Magnesium aus und sollten dieses durch zusätzliche Magnesiumgaben wieder ausgleichen.
  • Bei älteren Menschen kommt es durch eine Veränderung der Stoffwechselvorgänge zu einem höheren Verbrauch an Magnesium.
  • Stress und schwere körperliche Arbeit führen ebenfalls zu einem erhöhten Bedarf.
  • Leistungssportler sind betroffen und nicht zuletzt Jugendliche in der Wachstumsphase und
  • Menschen die sich einer sehr einseitigen Diät unterziehen.

Sie sollten Ihren Hausarzt aufsuchen, wenn bei Ihnen einer oder mehrere der genannten Faktoren zutreffen und/oder Sie die beschriebenen Sympthome kennen. Nur durch eine Untersuchung kann ein konkreter Magnesiummangel festgestellt bzw. mögliche andere Ursachen ausgeschlossen werden. 

Nahrungsmittel wie Fisch, Fleisch, Gemüse, Kakao, Kartoffeln, Milch, Nüsse, Obst und Vollkornbrot sind besonders magnesiumhaltig und können einen Mangel wieder ausgleichen bzw. einem Mangel vorbeugen. In den tierischen Produkten wie Fleisch, Milch oder Käse sind zwar nur geringe Mengen des Mineralstoffs enthalten, diese kann der Körper jedoch sehr gut verwerten. Auch einige Mineralwässer sind gute Magnesiumquellen. Als magnesiumreich gilt ein Wasser welches laut Etikett mehr als 100 Milligramm pro Liter enthält.

Neben einer ausgewogene, magnesiumreichen Mischkost, kann eine vorrübergehende Einnahme eines Magnesiumpräparates sinnvoll sein. Ob in Form von Tabletten, Granulat oder Brausetabletten - es gibt verschiedene Magnesium Präparate, die auch zur Vorbeugung von Mangelzuständen eingenommen werden können. Bei einer Nierenfunktionsstörung sollten Sie aber auf alle Fälle eine Einnahme mit Ihrem Arzt abklären. 

Der Hinweis zum Schüßler Salz Nr. 7 ist hier auch ganz wichtig. Durch die Einnahme dieses Salzes wird nun aber nicht direkt der Magnesiumspeicher aufgefüllt, sondern Magnesium phosphoricum hat die Aufgabe, dem Körper neue Impulse zu geben, das vorhandene Magnesium aus der Nahrung - oder aus den zeitweise eingesetzten Magnesiumpräparaten - deutlich besser zu speichern.

Übungen nach Feldenkrais

Übungen nach der Feldenkrais-Methode haben das Ziel, sich selbst besser wahrzunehmen, eingefahrene Bewegungsmuster zu ändern und sich dadurch körperlich, geistig und auch seelisch wohler zu fühlen. Also einfach „ein mehr an Lebensqualität“ durch neu entdeckte Körperwahrnehmung zu gewinnen.

Falsche Bewegungsmuster werden durch Selbstbeobachtung erkannt und durch neue Abläufe ersetzt. Unter Anleitung eines Feldenkrais-Lehrers wird entweder in Einzelsitzungen oder in Gruppenübungen die entspannte Bewegung geübt. 

Ich gab meine gesammelten Unterlagen und meine gemachten Erfahrungen jetzt an eine Bekannte weiter, die einfach etwas für sich tun wollte. Etwas, was aber nichts mit dem üblichen „hoch da Bein und sonstigen Verbiegungen“ zu tun hatte. Sie wollte, wie sie sagte, einfach ihren Körper wieder bewusster wahrnehmen. Mir kam da diese „Methode“ wieder in den Sinn, denn sie hat mich wirklich viele Jahre begleitet und mir gut getan. 

Ich weiß noch, dass ich damals 8 Gruppenstunden hatte, die nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch so intensiv waren, dass ich danach das Gelernte zu Hause alleine praktizieren konnte.

Ich weiß aber auch noch, dass eine Dame - die neben mir auf der Matte am Boden lag - schon während der ersten Feldenkrais-Stunde gefragt hatte, ob das wirklich etwas nützen kann. Ihr war dieses „Training“ nicht anstrengend genug.  Sie geriet nicht außer Atem und kam auch nicht ins Schwitzen. Der Lehrer nannte es damals „Eine Therapie, die auf ganz leisen Sohlen daher kommt und die ganz viel bewirken kann“. Und er bat uns, ihm einfach zu folgen. Wir wurden aufgefordert uns den „alltägliche Bewegungen“ zu widmen und zu erforschen  wie es sich anfühlt, wenn wir diese Bewegungen auf eine andere Art und Weise ausführen. Alle neuen Bewegungen wurden sehr langsam durchgeführt. Immer wieder sollten wir ganz genau in uns  „hineinspüren“, sollten schauen, mit welchen Gefühlen – angenehmen oder unangenehmen – die einzelnen Übungen verbunden sind. Jeder Teilnehmer sollte selber entscheiden,  welcher Bewegungsablauf ihm gut tat.

Das was ich mir damals vorstellte, nämlich - das bestimmte Bewegungen einfach einstudiert oder gymnastische Übungen gemacht werden, war nicht der Fall. Es wurde durch dieses Training in all den Stunden die Wahrnehmung jedes Einzelnen für seine eigenen Bewegungen geschärft und nach relativ kurzer Zeit war es - zumindest bei mir so - dass ich meinen Alltag und die täglichen Bewegungsabläufe viel bewusster anging und auch dadurch eine deutlich schmerzfreiere Zeit hatte. Ich spürte einfach besser, was dem Körpers gut tat und dadurch, dass ich dieses nicht mehr unterdrückte, sondern unterstützte, wich die Anspannung. Verspannungen - die vorher so oft die Gelenkschmerzen hervorriefen -  blieben aus. Da reichte manches Mal ein einfaches Schultern hängen lassen oder lockeres stehen und schon ging es deutlich besser.

Auch wenn wirklich ausreichend- wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode bisher noch ausstehen, mit den Übungen nach Feldenkrais können Sie folgendes erreichen:

  • Verbesserung bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
  • Optimierung der Leistung bei Sportlern, Musikern und Tänzern
  • Verbesserung sowohl der inneren als auch der äußeren Haltung
  • Stressabbau
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und des Konzentrationsvermögens
  • Steigerung der geistigen und seelischen Flexibilität

Obwohl anfänglich nicht als Therapiekonzept entwickelt, wird diese Methode mittlerweile unter anderem in Kliniken zur Rehabilitation nach Schlaganfällen oder Unfällen eingesetzt. Auch in der Schmerztherapie und Psychotherapie berichten die Anwender von Erfolgen.

Über 20 klinisch kontrollierte Studien untersuchten die Wirksamkeit bei Rücken- und Gelenkproblemen, Multipler Sklerose, Asthma und Schlaganfall. Sie kamen alle zu dem Ergebnis: Die Methode von Feldenkrais wirkt. Schon kleine Reize reichen aus, um den Körper ziemlich rasch von gesünderen Bewegungsabläufen zu „überzeugen“.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls