04/2007 Spezielle Behandlungsmethoden in der Männerheilkunde

Spezielle Behandlungsmethoden in der "Männerheilkunde"

Die Frauenheilkunde ist seit Jahrzehnten bekannt und mittlerweile wird hier bei vielen Behandlungsansätzen berücksichtigt, dass oftmals erst eine seelische Schieflage zum Ausbruch einer Krankheit führt. Den Begriff "Männerheilkunde" oder genauer gesagt „die Andrologie“ dagegen findet man bisher in noch kaum einem medizinischen Lehrbuch. Betroffene wenden sich an ihren Hausarzt, einen Endokrinologen, Internisten oder Urologen. Da Männer ihren Körper oft als „perfekt zu funktionierendes Laufwerk“ betrachten, welches im Problemfall ganz schnell wieder in Ordnung gebracht werden muss, werden allzu schnell allopathische Mittel akzeptiert um wieder betriebsbereit zu sein. Aus schulmedizinischer Sicht sind körperliche Beschwerden oft auf Bakterien und Viren zurückzuführen oder es werden viele Störungen einfach als psychisch verursacht abgetan und nicht wirklich ernst genommen. Sehr schnell wird mit Hilfe von Psychopharmaka, bestenfalls noch mit Psychotherapie behandelt. Darunter fallen mit Sicherheit auch oder gerade die Störungen der Sexualität bei Mann.

Und genau hier kann die naturheilkundlich ausgerichtete Praxis greifen. Denn mit der Biochemie nach Dr. Schüßler können sowohl rein körperliche Beschwerden als auch Krankheitsbilder die auf seelische Befindlichkeitsstörungen zurück zuführen sind, kostengünstig und völlig frei von Nebenwirkungen behandelt werden. Neben der Antlitzanalyse, mit der Mineralstoffmängel festgestellt werden können, gibt es aus psychologischer Sicht drei Kategorien, in die sich ganz grob die Persönlichkeitstypen in Bezug auf eine Schüßler Therapie einteilen lassen. Der „Calcium Typ“ z. B. braucht Sicherheit und liebt geordnete Verhältnisse. Der „Kalium Typ“ ist jemand, der mit Ordnung und Zwang lebt. Er kennt nur eine Wahrheit und die möchte er um jeden Preis verteidigen. Der „Natrium Typ“ ist rege und betriebsam und definiert sich über Leistung. Wodurch aber kann ein bestimmter Typ erkranken? Nehmen wir einmal den „Calcium Typ“: Wenn er seine Sicherheit verliert, die Lebensverhältnisse gefährdet sind oder mühsam aufgebaute seelische und körperliche Schutzwälle anfangen- oder drohen zu bröckeln, dann reagiert dieser Körper mit Krankheit. Der  „Natrium Typ“ erkrankt, wenn er unter anderem nicht mehr in der Lage ist, Leistung zu erbringen. Gerade in der heutigen Zeit ein Thema wie nie zuvor. Denn wenn so ein „Typ“ zum Beispiel keine Arbeit mehr hat oder notgedrungen in einem Arbeitsverhältnis ausharrt, weil er kaum Aussicht auf einen anderen Job hat, dann droht Krankheit. Das kann auch beim „Kalium Typ“ mit eine Rolle spielen, da dann aber eher in Bezug auf „Kränkung“ oder „dem Gefühl die Ehre verloren zu haben“. Das richtige Salz zu finden, ist oft nicht leicht und deshalb ist es sehr hilfreich, diese Charakteristika zu kennen, denn es müssen nicht gleich körperliche Symptome zu sehen oder zu spüren sein. Die ersten Anzeichen über die Betroffenen klagen sind meist leichte Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Depressionen, Weinerlichkeit oder Melancholie.

Der mit alternativen Behandlungsmethoden vertraute Heilbehandler wird bei einer Krankheit keinen Unterschied zwischen Körper, Geist und Seele sehen, sondern den Menschen immer als Ganzes wahrnehmen. In jedem Fall ist natürlich eine ausführliche Diagnostik notwendig aber ähnlich wie in der chinesischen Medizin sollte erst nach dem „Befinden“ und dann nach „Befunden“  gefragt, und entsprechend behandelt werden. Sicher muss auch bei Störungen der Sexualität oder der Hormonproduktion nach körperlichen Ursachen  wie Östrogenmangel oder zu wenig Testosteron geforscht werden, dass ist wichtig. Aber liegt kein organischer „Befund“ vor - und hier greife ich oben geschriebenen Satz wieder auf - sollte bedacht werden, dass vielleicht eine seelische Schieflage zum Ausbruch gerade dieser Krankheit geführt hat. Mit der Biochemie nach Dr. Schüßler hat man hier die Möglichkeit, durch den Ausgleich des Mineralstoffhaushaltes die Befindlichkeitsstörung zu beheben. 

Mit einigen Beispielen zu den 12 Basissalzen, möchte ich einmal die Vielzahl der Behandlungsansätze in Sachen „Schüßler Therapie in der Männerheilkunde“ aufzeigen:

Aggressionen werden mit dem Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum / Nr. 7 Magnesium phosphoricum und Nr. 11 Silicea behandelt

Burn-out-Syndrom hier finden die Salze Nr. 3 Ferrum phosphoricum / Nr. 5  Kalium phosphoricum und Nr. 8 Natrium chloratum in der so genannte Powermischung oder auch die stündliche Einnahme vom Salz Nr. 6  Kalium sulfuricum ihren Einsatz

Depressionen werden mit der stündlichen Einnahme der Salze Nr. 5 Kalium phosphoricum und Nr. 6 Kalium sulfuricum behandelt

Erektile Dysfunktionen (Impotenz, Potenzstörungen) Nr. 5 Kalium phosphoricum und Nr. 7 Magnesium phosphoricum sind hier die helfenden Salze

Konzentrationsmangel bekommt der Patient mit den Salzen Nr. 3 Ferrum phosphoricum in Verbindung mit der Nr. 8 Natrium chloratum und der Nr. 11 Silicea wieder in den Griff

Melancholie / Schwermut behandelt man mit dem Salz Nr. 10 Natrium sulfuricum

Nervöse Störungen, allgemeine Nervenschwäche hier hilft das Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum

Nervöse Zuckungen, auch nervöses Lidzittern verschwinden mit der Einnahme des Salzes Nr. 11 Silicea

Stress wird mit dem Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum behandelt

Unbegründete Furcht da hilft das Salz Nr. 1 Calcium fluoratum

Verstimmungen, Ängste und Unruhe werden durch die so genannte „Heißen 7“ die man mehrmals täglich einnimmt, deutlich gemildert und verschwinden sehr häufig nach kurzer Einnahmezeit ganz. Für diese Einnahmeform werden 10 bis 15 Tabletten vom Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum in einer Tasse heißem Wasser gelöst und - so heiß es geht - in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken.

Neben diesen Einsatzmöglichkeiten sind auch die inzwischen 15 Ergänzungssalze für die unterschiedlichsten Beschwerden in der Andrologie denkbar. Aber alleine diese kurze Aufzählung zeigt die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten mit den Schüßler-Salzen in Bezug auf eine spezielle Behandlungsmethode in der "Männerheilkunde".

Die Mineral Salze sind natürliche, kostengünstige Heilmittel, die mit der allopathischen Medizin kombiniert werden können. Die Anwendung durch eine überschaubare Anzahl an Präparaten ist sehr einfach und aufgrund der Tatsache, dass keinerlei Nebenwirkungen bekannt sind, bietet sich die Mineralstofftherapie für alle naturheilkundlich ausgerichteten Praxen an.

Berbel Puls – Schüßler Forum

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