19/2011 Den Erholungseffekt konservieren

Den Erholungseffekt konservieren

Liebe Leserin - lieber Leser, 

allzu lange liegt der Sommerurlaub noch nicht zurück und nicht jeder hat die Möglichkeit, in den Herbstferien erneut aufzutanken. Manch einer wird sich fragen, was er selber tun kann, um den „Erholungseffekt“ möglichst lange zu spüren. Denn wer kennt es nicht, nur allzu schnell lassen wir uns wieder vom täglichen Stress jagen und wünschen den nächsten Urlaub herbei. Wenn Sie sich da wiedererkennen, möchte ich Ihnen zwei Schüßler Salze ans Herz legen, die den Stress selber zwar nicht abschaffen, die aber für mehr Gelassenheit und Ruhe sorgen. Da ist zum einen Schüßler Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum. Es ist das „Kraftsalz“ in der Schüßler Therapie. Mit der rechtzeitigen Einnahme kommen Sie mit permanenter Überforderung deutlich besser zurecht.

Kombinieren können Sie Kalium phosphoricum mit dem Schüßler Salz Nr. 7 - dem Magnesium phosphoricum. Es ist das „Anti – Stress – Mittel“ und es hilft Ihnen, sich deutlich besser und auch rascher zu entspannen.

Gönnen Sie sich - auch wenn jetzt noch kein Grund vorliegt - je Salz täglich 7 bis 10 Tabletten.

Und sollten nervliche Belastungen und stressige Situationen wirklich überhand nehmen, hilft mit Sicherheit eine zusätzlich angerührte „Heiße7“. Magnesium phosphoricum wirkt heiß eingenommen am schnellsten und in Zeiten starker Belastung haben Sie so eine ideale Unterstützung.

Die „Heiße 7“ können Sie an solchen Tagen auch als „Einschlafhilfe“ nutzen. Schlürfen Sie ½ bis 1 Stunde vor dem Zubettgehen solch einen Trunk und Sie werden besser Ein- und auch Durchschlafen. 

In Bezug auf Ein- und Durchschlafprobleme hat sich auch eine „Schüßler Kur“ bewährt. Hier einmal die Empfehlung dazu:

Schlaf-Kur

Gerade während stressiger Zeiten kommt man schlecht zur Ruhe, kann nicht Ein- oder Durchschlafen. Hat man die Möglichkeit vorzubeugen, kann diese „Schlaf-Kur“ für deutlich besseren Schlaf sorgen. Empfohlene Kurdauer 4 bis 6 Wochen

Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum- und Schüßler Salz Nr. 11 - das Silicea -
Nach dem Abendessen 10 Tabletten vom Salz Nr. 11 „analog der heißen 7“ einnehmen. Direkt vor dem Schlafengehen dann 10 Tabletten vom Salz Nr. 7 in Form der „Heißen 7“ als Schlummertrunk nehmen.

Diese und viele weitere Mineralstoffkuren finden Sie unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ direkt im Schüßler Forum (www.schuessler-forum.de

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Entgiften Sie mit einem Basenbad

Frühjahr und Herbst sind oft die Zeiten, wo sich das Bedürfnis nach „Reinigung“ verstärkt. Immer wieder bekomme ich Anfragen, was ich ganz persönlich denn von sogenannten „Basenbädern“ halte und ob ich diese empfehlen kann. 

Da kommt von mir ein ganz überzeugtes „ja“, denn alle biochemischen Prozesse in unserem Organismus funktionieren am besten, wenn ein bestimmtes Säure-Basen-Verhältnis vorliegt. Ist dieses Verhältnis gestört, können Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Übergewicht und eine Vielzahl von Erkrankungen - ja sogar ein beschleunigter Alterungsprozess die Folgen sein.

Basenbäder, die Sie wirklich problemlos zu Hause durchführen können, unterstützen Ihren Organismus beim Entgiften von Schadstoffen, helfen beim Abnehmen und lindern sogar rheumatische Beschwerden. Es gibt von den Herstellern  unterschiedliche Kombinationen und Anwendungsempfehlungen. Alle hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Eine Möglichkeit stelle ich Ihnen aber einmal vor, weil ich mit diesem Produkt selber sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Es ist das Basenbad aus dem Hause Orthim KG. Es unterstützt den Abbau von Schadstoffen und die Regulierung des Säurehaushaltes im Körper. Denn - so schreibt der Hersteller: 

Unsere Haut ist auch ein wichtiges Ausscheidungsorgan. So erfolgt z.B. über das Schwitzen eine aktive Ausscheidung von den Organismus belastenden Stoffen (Säuren, Schadstoffe). Eine Entlastung des Körpers von Schadstoffen ist auch über das Baden möglich. Hier ist Orthim Basenbad zu empfehlen, das neben Seesalz, weitere basisch (alkalisch) reagierende Salze enthält, die das Badewasser leicht basisch (pH 8) verändern. Es entsteht eine schwache Lauge, auf die beim Baden unser Körper reagiert: Er scheidet jetzt verstärkt im Körper angesammelte Säuren aus, um den pH-Wert des Badewassers zu senken.

Neben Teilbädern (Sitzbad, Fußbad, Handbad) sind Vollbäder am wirksamsten, vor allem, wenn sie das Abnehmen unterstützen sollen. 

Ein Vollbad sollte 15 – 20 Minuten dauern, wobei eine Badetemperatur zwischen 37 und 38°C einzuhalten ist. Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen sollten bei Temperaturen von 35 bis 36,5°C baden. 

Darreichungsform und Inhalt: Pulver (Badezusatz!), 500 g - Hersteller: Orthim KG

Sollten Sie unter Kreislauf- und Herzbeschwerden oder Bluthochdruck leiden, fragen Sie vor Anwendung solch eines Basenbades bitte Ihren Arzt. 

Auch mit der täglichen Ernährung können Sie einer permanenten Übersäuerung vorbeugen.

Hier ein paar Tipps:

  • Auf Fleisch und Fisch müssen Sie nicht gänzlich verzichten. Möchten Sie dieses mehrmals wöchentlich genießen, sollten die Portionen verkleinert werden.
  • Kartoffeln und Gemüse sind hervorragende Basen-Lieferanten. Noch gesünder wird es, wenn Sie zukünftig Ihr Gemüse dämpfen oder dünsten statt zu kochen.
  • Auch auf Butter oder Öl ist nichts einzuwenden, beachten Sie einfach, es zu reduzieren.
  • Anstelle von Salz sollten Sie öfter auf Gewürze und Kräuter zurückgreifen.
  • Alle Vollkornprodukte wirken basisch. Während Reis und gemahlenes Getreide - wie z.B. Weizen - zu Übersäuerung führen. 
  • Alkohol, Softdrinks, Kaffee und Süßigkeiten sind Säurebildner. Auch hier muss nicht immer auf alles verzichtet werden, schon eine Einschränkung wird sich positiv bemerkbar machen.
  • Auch wenn Zitronensaft sauer schmeckt, ist dieser jedoch ein guter Basen-Lieferant. Man kann sich daran gewöhnen, direkt am Morgen ein Glas stilles Wasser mit dem Saft einer Zitrone gemischt zu trinken.

Wundermittel oder Schwindel

Als mich eine Nachbarin - die nur ab und an ihr Häuschen hier in Spanien nutzt - über ein angeblich neues Diätmitteln aufklären wollte, musste ich erst „Google“ befragen, denn hier in Spanien hatte ich noch nichts von „Hoodia Kapseln“ gehört. Sie hatte es sich aus Deutschland mitgebracht, weil sie während ihres Aufenthaltes hier ein paar Pfunde abnehmen wollte. Es sei alles rein pflanzlich, ein wirklich uraltes Wundermittel, also müsste doch auch ich begeistert sein - so die Nachbarin. 

Im Internet erfuhr ich, dass es tatsächlich schon mehr als 30 Hoodia Präparate auf dem Markt gibt. Sie werden als Pulver, Kapseln oder Extrakt angeboten und oben drüber steht „natürlicher Appetitzügler“. Was mich bei der Recherche freute, auch Dr. Michael Spitzbart hatte sich diesem Thema schon angenommen. Mehr als in seinen Bericht brauchte ich nicht, diesen druckte ich aus und meine Nachbarin war nach dem Lesen zum Glück so vernünftig und hat ihre angefangene Packung, des vermeintlichen Wundermittels, gleich entsorgt.

Auch wenn Sie selber sich jetzt von diesem Thema nicht angesprochen fühlen, vielleicht können Sie auch einmal jemanden vor gesundheitlichem Schaden bewahren. 

Zitat: Hoodia macht Sie nicht schlank, sondern krank von Dr. Michael Spitzbart 

Buschmänner in der Kalahari bekämpfen mit der Hoodia-Pflanze seit Generationen ihren Hunger und Durst, wenn sie tagelang auf der Jagd unterwegs sind. So kam die Pflanze zu ihrem Ruf, ein idealer Appetitzügler zu sein - und dementsprechend scheint sie wie geschaffen dafür zu sein, übergewichtigen Menschen beim Abnehmen zu helfen. Ob dieser Ruf gerechtfertigt ist, erkläre ich Ihnen in diesem Artikel.

Die Werbebotschaften, mit denen Hoodia-Produkte verkauft werden, sind eindeutig. Es ist die Rede vom „Schlankgeheimnis". Die „Kalorienaufnahme soll um bis zu 50 % gebremst werden", das „Hungergefühl bleibt stundenlang aus". Aber wie sollen diese Wirkungen erreicht werden? 

Ein hoher Blutzuckerspiegel verhindert den Hunger

Verantwortlich für das fehlende Hungergefühl ist angeblich ein Inhaltsstoff des Hoodia, das so genannte P57. Es handelt sich dabei um ein Steroidglykosid. Seine Fähigkeit: Es kann dem Gehirn einen hohen Blutzuckerspiegel vortäuschen und so dafür sorgen, dass Sie kein Hungergefühl verspüren. Wie genau dieser Stoff chemisch wirkt und welche Mechanismen ihm zugrunde liegen - all das wurde bis heute nicht untersucht. 

Hoodia kann zu schweren Leberschäden führen

Es gibt nur eine kleine Studie, die die Wirksamkeit des Schlankheitsmittels belegen soll - Hoodia-Extrakt wurde an 18 Menschen untersucht. Das hier keine wissenschaftlichen Ergebnisse herauskommen können, ist bei der kleinen Teilnehmerzahl von vornherein klar.

Angeblich soll sich bei dieser Studie gezeigt haben, dass der Pflanzenextrakt tatsächlich das Hungergefühl hemmt und die Kalorienaufnahme verringert. Allerdings lässt sich die Studie nicht auffinden - ob sie tatsächlich existiert, ist fraglich. Bekannt ist dagegen, dass sich im Tierversuch an Ratten gezeigt hat, dass Hoodia zu schweren Leberschäden führen kann. 

Echte Hoodia-Präparate gibt es nicht

Das Patent für Hoodia lag bis vor einiger Zeit bei dem Pharmariesen Pfizer, mittlerweile besitzt es Unilever. Aber warum gibt es noch keine Hoodia-Produkte zu kaufen? Sicherlich würden sich diese beiden Konzerne doch ein echtes Geschäft nicht entgehen lassen - wenn es denn eines gäbe.

Vielleicht sind die Leberschäden in Tierversuchen und der fehlende Wirksamkeitsnachweis Gründe dafür, dass es bisher noch nicht zu einer offiziellen Markteinführung gekommen ist? Anders kann ich mir nicht erklären, dass es keine echten Hoodia-Produkte auf dem Markt gibt. 

Hoodia - ein illegales Geschäft

„Aber es gibt doch viele Hoodia-Produkte", mögen Sie jetzt einwerfen. Und damit haben Sie Recht. Es gibt im Internet viele Hersteller, die ihnen die unterschiedlichsten Schlankmacher verkaufen wollen. Egal ob als Kaugummi, Tropfen, Gel oder Kapseln - die Darreichungsform von Hoodia ist vielfältig. Sie können reine Hoodia-Produkte kaufen, aber auch Mischformen mit Chrom, Fruchtextrakten und anderen Zusätzen. Je nach Produkt liegen die Kosten für eine Tagesration bei bis zu fünf Euro.

Aber Vorsicht: Legal sind diese Produkte alle nicht. Sie sind in der gesamten EU weder als Nahrungsergänzungsmittel, noch als Lebensmittel zugelassen. Schon beim Einkauf dieser Mittel machen Sie sich daher strafbar, im schlimmsten Fall müssen Sie mit Bußgeldern, sogar mit einem Strafverfahren rechnen.

Lassen Sie sich auch nicht mit angeblichen Ein- und Ausfuhr-Zertifikaten ködern. Diese besagen nicht viel - nur, dass es sich um Pflanzen aus einem Kulturanbau handelt. Sie belegen nicht, dass es sich um ein von der EU genehmigtes Produkt handelt. 

Verzichten Sie auf dieses fragwürdige Produkt

Ich kann Ihnen nur raten, auf diesen fragwürdigen Pflanzenextrakt zu verzichten. Auch wenn er gerade im Internet heftig beworben wird, wissen Sie nicht, was genau Sie einkaufen. Selbst wenn Sie Glück haben und ein Präparat erwerben, das tatsächlich Hoodia enthält, wird dies wahrscheinlich keinen Einfluss auf Ihr Gewicht haben. Zudem wird damit geworben, dass es sich bei diesen Produkten um Nahrungsergänzungsmittel handelt, bei denen Neben- und Wechselwirkungen nicht vorhanden sind. Angesichts der Leberschäden, die die Produkte bei Ratten ausgelöst haben, klingen diese Werbeversprechen wie Hohn. Zitat Ende

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls