07/2014 Schüßlersalze für eine schwierige Lebensphase

Schüßlersalze für eine schwierige Lebensphase

Liebe Leserin - lieber Leser,

eine Lebensphase, die alle Beteiligten vor großen Herausforderungen stellt, ist sicher die Zeit der Pubertät. Betroffene Eltern können mit bestimmten Schüßler Salzen dafür sorgen, dass sie selber ruhig und gelassen reagieren, wenn der oder die Pubertierende sich da gerade wieder einmal auslebt. So ist z.B. die „Stress lass nach Kur“ ein idealer Begleiter während solcher Phasen.

Stress lass nach Kur
Wer permanent großen Anforderungen ausgesetzt ist oder sich dauerhaft „überlastet“ fühlt, kann entweder mehrfach im Jahr für vier bis sechs Wochen solch eine Kur einplanen, oder sich einfach das ganze Jahr über mit den entsprechenden Salzen versorgen. Geht es nur um bestimmte Zeiten, in denen Sie sich stärken möchten, ist eine Kurzeit von 4 bis 6 Wochen empfehlenswert.

Schüßler Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum - vermittelt Selbstvertrauen, hilft bei Erschöpfung und Schwächegefühl.
Schüßler Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum - ist das „Kraftsalz“ in der Schüßler Therapie und wirkt hervorragend bei allen Arten von Überforderung.
Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum - entspannt, heitert auf und hilft insgesamt bei Stress.
Schüßler Salz Nr. 11 - das Silicea - stärkt und festigt das Nervenkostüm.

Ob Sie dann über den Tag verteilt je Salz 6 Tabletten lutschen oder diese in der Cocktailvariante - in vielen kleinen kauenden Schlucken trinken - ist für die gute Wirkung der Mineralstoffe unerheblich. Nehmen Sie solch eine Kur wirklich immer so zu sich, wie sie optimal in den Tagesablauf passt.

Und für die Jugendlichen selber, die während dieser Zeit unter Energiemangel, Erschöpfung, innerer Anspannung, Knochenschmerzen, Konzentrationsmangel, Konzentrationsstörungen,  Menstruationsbeschwerden und Pubertätsakne leiden können, liste ich hier einmal verschiedene Behandlungsempfehlungen auf:  

  • Innere Anspannung: Schüßler Salz Nr. 7 – mehrmals täglich als „Heiße 7
  • Energiemangel: Schüßler Salz Nr. 5 oder auch die „Powermischung“ bestehend aus den Schüßler Salzen Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 8
  • Erschöpfung, allgemeine Schwächgefühle: Schüßler Salz Nr. 2 in Kombination mit der Nr. 5
  • Konzentrationsmangel: Schüßler Salz Nr. 3
  • Konzentrationsstörungen: Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6,  und Nr. 8
  • Menstruationsbeschwerden: Schüßler Salz Nr. 7, mehrmals täglich als „Heiße 7
  • Pubertätsakne: Schüßler Salz Nr. 12, sowie die Schüßler Salben Nr. 9 und Nr. 11
  • Rotwerden: Schüßler Salz Nr. 7 , mehrmals täglich als „Heiße 7
  • Wachstumsschmerzen: Schüßler Salz und Salbe Nr. 2 – alternativ auch Bäder, Waschungen oder Kompressen mit im Wasser gelösten Tabletten vom Salz Nr. 2.

Ein Hinweis zu der „Pubertätsakne“, unter der die Heranwachsenden ja oft nicht nur körperlich, sondern auch seelisch leiden: Gerade in dieser Entwicklungsphase ist die Säurebelastung des Körpers sehr hoch. Fastfood, ein zuviel an Süßigkeiten und zucker- sowie koffeinhaltiger Getränke tragen dazu ebenso bei, wie die stressige Situation an sich und die damit verbundene innere Anspannung. Die o.g. Behandlungsempfehlung gleicht den Säurehaushalt aus, benötigt aber die Unterstützung durch eine gesündere Ernährung. Hier sind einfach die Eltern gefordert. Eine basenreiche Kost und die Bereitstellung stiller Getränke wirken sich in doppelter Hinsicht positiv aus.

Und da diese Akne in sehr unterschiedlicher Stärke und mit breit gefächertem Erscheinungsbild auftritt, sind die Behandlungsempfehlungen sehr unterschiedlich. So ist die o.g. Empfehlung nur eine von vielen Möglichkeiten. Denkbar und auch schon erfolgreich angewandt wurden die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 4 / Nr. 7 / Nr. 9 / Nr. 11 und Nr. 12 sowie die Ergänzungssalze Nr. 21 und auch die Nr. 22. Falsch machen kann man mit keiner der gängigen Empfehlungen etwas. Sollte der Betroffene offen für die Mineralstoffe sein, könnte der Weg über eine Beratung vor Ort, deutlich schneller zum Heilerfolg führen. Einfach weil anhand der Antlitzzeichen sehr viel genauer bestimmt werden kann, welche Salze in welcher Dosierung angezeigt sind.

Wenn Sie keinen geeigneten Therapeuten in Ihrer Nähe kennen, im Schüßler Forum – www.schuessler-forum.de finden Sie links unter der Rubrik „Heilbehandler“ knapp 1.000 Therapeuten. Alle nach Postleitzahlen sortiert und mit allen wichtigen Praxisdaten versehen. So können Sie sich direkt mit einer in Frage kommenden Praxis in Verbindung setzen. Solch eine Beratung ist absolut bezahlbar und erspart viel wertvolle Zeit und unnötiges herumexperimentieren.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Stärken Sie Ihre Rückenmuskulatur. . .

Diesen Satz bekam ein Bekannter von mir gesagt, nachdem er einen Hexenschuss gerade auskuriert und wegen erneuter Rückenschmerzen beim Arzt vorstellig wurde. Das – so seine Lebensgefährtin – wollte er von seinem Arzt aber gar nicht hören. Er – „bekennender Bewegungsmuffel“ - hatte gehofft „Schonung“ verschrieben zubekommen und er war zudem der Meinung, diese Rückenbeschwerden seien mit dem Alter zu erklären.

Sein Arzt merkte das zögerliche Verhalten und machte ihm sehr deutlich klar, dass er – ohne entsprechende Mitarbeit – Gefahr läuft, dauerhaft Probleme mit dem Rücken, der Bandscheibe oder eben einen erneuten Hexenschuss zu bekommen. Mit knapp 67 Jahren ist auch „Alter“ nicht das Thema und es liegen absolut keine Gründe vor, die diese Beschwerden erklären. Er gab ihm nun ein Infoblatt, auf dem zu lesen war, was er zur Stärkung seiner Rückenmuskulatur alles für sich tun kann.

Das alles ist jetzt ein paar Monate her und mein Bekannter hat sich einiges zu Herzen genommen, was er da zu lesen bekam. Er hat knapp 5 Kilo Gewicht verloren und er wird – wie er selber sagt – unruhig, wenn er mehrere Tage hintereinander keine Bewegung hat. Kam er sonst – selbst die knappen 800 Meter, die sein und mein Haus trennen – mit dem Auto, so wird jetzt das Fahrrad genommen. Die Besorgungen im Ort werden grundsätzlich zu Fuß gemacht und ab und an schließt er sich einer Walking Gruppe zum Strandlauf an.

So überzeugt sitzt jetzt also dieser „ehemalige“ Bewegungsmuffel mir gegenüber. Er hat mir das Infoblatt kopiert und meint, dass ich das unbedingt in meinem Gesundheitsbrief schreiben muss. Er hat es doch selber kaum für möglich gehalten, dass ausgerechnet „Bewegung“ für ein schmerzfreies Leben nötig ist. Die Hinweise seien so leicht in den Alltag zu integrieren gewesen, er ist einfach nur begeistert.

Dieser Bekannte ist wirklich bestes Beispiel und der Beweis dafür, dass man auch mit vielen kleinen Schritten „Großartiges“ bewirken kann.

In diesem Infoblatt wurde unter anderem auch der Rückenexperte Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer zitiert. Er empfiehlt unter anderem:  

  • Sanften Sport treiben. Schwimmen ist ein schonendes Krafttraining für den Rücken. Beim Tanzen trainieren Sie viele verschiedene Bewegungsabläufe. Auch mit Wandern, Nordic Walking und Skilanglauf können Sie Ihren Rücken stärken und gleichzeitig die Bein- sowie Armmuskulatur und das Herz-Kreislauf-System stärken.
  • Im Fitnessstudio trainieren. Ein Fitnessstudio ist ein guter Ort, um etwas für den Rücken zu tun. Hier können Sie Ihre Ausdauer trainieren sowie alle wichtigen Muskelgruppen stärken.
  • Bewegter leben. Sorgen Sie auch im Alltag für mehr Bewegung. Stehen Sie immer mal wieder auf, benutzen Sie die Treppe anstelle des Fahrstuhls. Nutzen Sie Wartezeiten für Dehnübungen und putzen Sie auch mal im Einbeinstand die Zähne.
  • Gewicht reduzieren. Ganz wichtig, wenn Sie Ihren Rücken stärken wollen: Reduzieren Sie Ihre Gewicht, falls Sie zu viel auf den Hüften haben. Jedes überschüssige Kilo beansprucht Ihre Bandscheiben und die Muskel- und Bandstrukturen. Zitat Ende

Kalzium – nicht nur für Knochen und Zähne

Kalzium ist wichtig für unsere Knochen und Zähne, dieses lernen schon unsere Kleinsten in der Schule.

Kalzium hat in unserem Organismus aber noch eine Reihe mehr Aufgaben zu erfüllen. Ich las jetzt einen interessanten Beitrag von Dr. Michael Spitzbart – Buchautor und Gesundheitsberater für bewusste Ernährung, mentale Stärke und körperliche Fitness – indem er auf die „unbekannten Seiten“ des Kalziums eingeht.

Zitat: Entdecken Sie die unbekannte Seite des Kalziums von Dr. Michael Spitzbart

Die Hauptaufgabe von Kalzium in Ihrem Körper ist bekannt: 99 % dieses Vitalstoffs werden in den Knochen und Zähnen eingelagert. Es sorgt hier dafür, dass diese stabil bleiben, Sie nicht unter Osteoporose leiden und Ihre Zähne nicht brüchig werden. Lassen Sie uns heute das restliche eine Prozent genauer anschauen, denn es übernimmt in Ihrem Körper vielfältige Aufgaben. Für die Übertragung von Nervensignalen und die Erregung von Nerven ist Kalzium genauso entscheidend wie für die Ausschüttung von Hormonen. Darüber hinaus ist es verantwortlich für

  • einen stabilen Herzrhythmus,
  • eine gute Muskelarbeit,
  • die Freisetzung von Botenstoffen,
  • die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts in den Körperzellen,
  • eine funktionierende Blutgerinnung.

Mit Kalzium schützen Sie sich effektiv vor erneuten Darmpolypen

Wissenschaftler der University of Buffalo in den USA haben im Jahr 2005 alle bis dahin erstellten Kalzium-Studien ausgewertet. Diese Studien umfassten nicht nur die Aktivität von Kalzium beim Knochenaufbau, sondern auch Nachforschungen zu seinen weiteren Funktionen. In dieser so genannten Meta-Studie konzentrierten sich die Forscher auf die Patienten, die schon unter einer Vorstufe von Darmkrebs litten. Bei all diesen Teilnehmern der unterschiedlichen Studien sind Polypen gefunden worden, aus denen sich häufig Darmkrebs entwickeln kann. Während der Dauer der Studien bekamen die Patienten nach Entfernung der Polypen ein Kalziumpräparat. Die Forscher stellten fest, dass sich bei denjenigen, die 1 bis 1,2 g Kalzium pro Tag erhielten, das Risiko für das Auftreten eines erneuten Polypen und damit das Risiko für Darmkrebs um 20 % reduzierte. Der Grund dafür ist allerdings noch nicht genau geklärt.

Die heutige Ernährung ist ein Grund für Kalziummangel

Obwohl Kalzium so wichtig für die Gesundheit ist, leiden heutzutage mindestens 60 % aller Deutschen unter einem Kalziummangel. Sie nehmen nur rund 700 mg Kalzium pro Tag zu sich - das liegt weit unter der Tagesdosis von 1.000 bis 1.200 mg, die ich meinen Patienten empfehle. Hinzu kommt, dass der Anteil an phosphathaltigen Lebensmitteln bei uns immer mehr zunimmt. Das Problem daran: Phosphat entzieht Ihrem Körper das wichtige Kalzium und verstärkt den Mangel noch. Phosphathaltige Lebensmittel sind unter anderem Cola-Getränke und Schmelzkäse.

Achten Sie ab 60 besonders auf Ihre Kalziumzufuhr

Wenn Sie über 60 Jahre alt sind, haben Sie schnell einen Kalziummangel. Das liegt daran, dass sich die Kalziumaufnahme im Darm verändert und weniger Kalzium aus der Nahrung tatsächlich von Ihrem Körper verwertet werden kann. Ihr Kalziumbedarf ist außerdem größer, weil der Knochenabbau schneller voranschreitet. Um den Knochenneubau optimal zu unterstützen, ist daher auch mehr Kalzium nötig.

So versorgen Sie sich ausreichend mit Kalzium

Wenn Sie Kalzium über Ihre Ernährung zu sich nehmen wollen, geht das am besten über Milchprodukte. Hüttenkäse, Quark und Emmentaler enthalten beispielsweise viel Kalzium. Aber auch grünes Gemüse ist reich daran. Vor allem Löwenzahn und gekeimte Kresse haben ein gutes Kalzium-Phosphat-Verhältnis.

Zusätzlich müssen Sie für eine optimale Versorgung zwei bis drei Portionen Gemüse zu sich nehmen.

In diesen Fällen müssen Sie Kalzium ergänzen

Manchmal reicht eine Kalzium-Versorgung allein über die Nahrung nicht aus. Das ist der Fall, wenn Sie

  • nur wenig Milchprodukte zu sich nehmen,
  • geringe Mengen Gemüse essen,
  • über 60 Jahre alt sind,
  • Kortisonpräparate, Säureblocker, Abführmittel oder Schilddrüsenhormone einnehmen,
  • viel schwitzen, zum Beispiel beim Sport,
  • rauchen,
  • unter einer Darmkrankheit leiden.

In diesen Fällen empfehle ich Ihnen, Ihren Kalziumbedarf zusätzlich durch ein Nahrungsergänzungsmittel zu decken.

So wählen Sie das richtige Kalziumpräparat aus

Nehmen Sie auf keinen Fall Kalziumphosphat zu sich, wenn Sie Ihren Kalziumbedarf durch ein Präparat decken müssen. Wie Sie am Namen schon erkennen, enthält es Phosphat. Sie würden also die Substanz, die Ihnen Kalzium raubt, direkt zuführen. Auch Kalziumkarbonat kann ich Ihnen nicht empfehlen. Um es aufzunehmen, brauchen Sie viel Magensäure. Das kann bei Ihnen Sodbrennen auslösen.

Sie können Ihren Körper optimal mit einem Kalziumzitrat-Präparat versorgen. Aus dieser Zusammensetzung kann Ihr Körper das Kalzium sehr gut aufnehmen. Zudem ist es in der Lage, überschüssige Säuren im Körper zu binden. So schützt es Sie gleichzeitig vor Übersäuerung und Osteoporose. Kalziumzitrat erhalten Sie als Pulver in der Apotheke für monatlich rund 10 €. Ein gestrichener Teelöffel sind rund 250 mg Kalzium. Mit vier Teelöffeln, über den Tag verteilt, decken Sie so einfach Ihren Bedarf. Zitat Ende

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls