21/2010 Mineralstoffe für Zähne und Zahnfleisch

Mineralstoffe für Zähne und Zahnfleisch

Liebe Leserin - lieber Leser, 

ein strahlend schönes Lächeln lässt uns - erwiesenermaßen - attraktiver und sympathischer erscheinen. Voraussetzungen dafür sind gepflegte Zähne und gesundes Zahnfleisch. Wenn Sie Ihr strahlendes Lächeln behalten wollen, Ihnen eine gute Rundum- Zahnversorgung und auch Vorsorge wichtig sind, können Ihnen die Schüßlersalze eine wunderbare Hilfe leisten. Sie nehmen uns die Arbeit für gründliches Zähneputzen und den halbjährliche Kontrolltermin beim Zahnarzt nicht ab, erleichtern uns aber die „Gesunderhaltung“ von Zahn- und Zahnfleisch.

Auch wenn Sie im „großen Dr. Schüßler Compendium“ viele Behandlungsempfehlungen in Sachen „Zähne und Zahnfleisch“ finden, möchte ich in dieser Ausgabe meines Newsletters noch einmal ganz gezielt auf einige Beschwerden eingehen.  

  • Viele Menschen leiden unter chronischer Zahnbett- oder Zahnfleischerkrankung. Da hilft auch in Sachen Schüßler Salze oft nur eine Langzeitbehandlung. Die Schüßler Salze Nr. 2 und Nr. 11 sind hier empfehlenswert. Ob Sie 6 bis 10 Tabletten je Salz täglich lutschen oder als Cocktaillösung in vielen kleinen kauenden Schlucken zu sich nehmen, ist für die Wirkung unerheblich. Wichtig ist nur, dass Sie die Lösung oder den eingespeichelten Brei möglichst lange im Mund bewegen.
  • Sollte sich das Zahnfleisch durch eine leichte Rötung - also einer beginnenden Entzündung - verfärben, hilft das Schüssler-Salze Nr. 3, welches mit bis zu 10 Tabletten täglich gelutscht wird.
  • Ist das Zahnfleisch bereits entzündet - also rot und vielleicht auch schon leicht blutend - hilft neben den Schüßler Salzen Nr. 3 und Nr. 4 zusätzlich das Schüßler-Salze Nr. 5. Mehrmals täglich je Salz 2 bis 3 Tabletten gut im Mund einspeicheln. 
  • Bei einem Zahnfleischrückgang können die Schüßler-Salze Nr.1 und Nr.11 helfen. Drei- bis fünfmal täglich sollten je Salz 1 - 2 Tabletten gelutscht werden. Diese Kombination und Dosierung hilft auch bei allgemein lockeren Zähnen.
  • Mit einer regelmäßigen Einnahme der Schüssler-Salze Nr.1 / Nr. 2 / Nr. 7 und Nr. 11 können Sie „gesunde Zähne“ oder auch ein „schwaches Zahnmaterial“ stärken. Hierfür mehrmals im Jahr kurmäßig über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen drei- bis fünfmal täglich je Salz eine Tablette im Mund zergehen lassen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Nebenwirkungen von Antibiotika 

Jeder Deutsche - so eine Statistik - macht durchschnittlich zweimal pro Jahr eine Erkältung durch. Ärzte verordnen dann nicht selten ein Antibiotikum. Doch das ist oft vollkommen unnötig. Nur 20 % aller Atemwegsinfektionen werden tatsächlich durch Bakterien ausgelöst - der große Rest durch Viren. Und gegen Viren sind Antibiotika einfach machtlos. Trotzdem entfallen mittlerweile etwa drei Viertel aller verordneten Antibiotika auf Erkältungskrankheiten. Für Patienten bedeutet das unter Umständen: Sie nehmen Antibiotika ein und leiden möglicherweise an deren Nebenwirkungen, ohne dass diese Medikamente irgendeinen Nutzen für sie haben.

Von Dr. Ulrich Fricke - dem Chefredakteur von "Länger und gesünder leben" - las ich jetzt einen Beitrag, in dem es um einen Test geht, der anzeigt, ob ein „Antibiotikum“ überhaupt notwendig ist. 

Zitat: Neuer Test zeigt, ob Sie ein Antibiotikum benötigen von Dr. Ulrich Fricke

Das sind die häufigsten Nebenwirkungen von Antibiotika

  • Übelkeit, Durchfall
  • Pilzinfektionen in Mund-, Darm- und Genitalbereich
  • körperliche Schwäche
  • geschwächtes Immunsystem
  • Erhöhung der Allergiegefahr 

Hinzu kommt: Durch den massenhaft unbedachten Antibiotika- Einsatz werden immer mehr Bakterien resistent gegen diese Medikamente. Geht diese Entwicklung ungebremst weiter, dann könnten die längst als besiegt geltenden Infektionskrankheiten eines Tages wieder viele Menschen das Leben kosten. 

Die Untersuchung erkennt, ob Bakterien wirklich die Ursache sind

Für Ärzte war es bisher schwer zu unterscheiden, ob bei Erkältungskrankheiten nur Viren oder auch Bakterien im Spiel sind. Zur „Sicherheit" wird daher oft ein Antibiotikum verordnet. Der neue Bluttest kann diese diagnostische Lücke schließen. Er hilft daher, unnötige und mit Nebenwirkungen einhergehende Antibiotika sowie Arzneimittelausgaben einzusparen. Bei dem Test wird die Konzentration des so genannten Procalcitonins (PCT) in Ihrem Blut bestimmt. PCT ist die Vorstufe des Calcitonins (Hormon, das den Kalzium- und Phosphat-Haushalt reguliert und bei Entzündungen vermehrt produziert wird). Normalerweise liegt der PCT- Spiegel unter 0,05 ng/ml Blut. Bei bakteriellen Infektionen steigt der Wert bis auf das 100.000- Fache an. Ist er niedriger, liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % ein viraler Infekt vor.

Bei diesen Erkrankungen ist der Test sinnvoll:

  • Erkältung
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Magen-Darm-Entzündung
  • chronische Bronchitis (COPD)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Legionellen-Infektion
  • Blutvergiftung (Sepsis) 

Für den Test nimmt Ihnen Ihr Arzt etwa 5 ml Blut ab. Innerhalb weniger Stunden liegt dann das Ergebnis vor. 

Der Test senkt den Antibiotika- Verbrauch um die Hälfte

Die Nützlichkeit des Tests konnte u. a. im Jahr 2004 am Kantonsspital Aarau in der Schweiz bestätigt werden. Hier wurden 243 Patienten mit Atemwegsinfekten behandelt. Bei der Hälfte der Patienten wurde nach herkömmlichen Kriterien über die Gabe eines Antibiotikums entschieden (z. B. anhand der Symptome wie Heiserkeit oder Niesen, des Röntgenbilds oder bestimmter Blutwerte). In der zweiten Gruppe wurde erst nach einem positiven PCT- Test ein Antibiotikum verordnet. Das Ergebnis: Nur 44 % der Erkrankten aus der PCT Gruppe benötigten ein Antibiotikum. In der Vergleichsgruppe lag der Verbrauch dagegen doppelt so hoch.

Trotz dieser großen Differenz war der Therapie-Erfolg - gemessen in Tagen bis zur Genesung - in beiden Gruppen gleich gut. Der Test hilft aber auch Antibiotika zu sparen, wenn Sie tatsächlich an einem bakteriellen Infekt leiden. Denn mit seiner Hilfe kann Ihr Arzt den Erfolg der Antibiotika- Therapie kontrollieren. Wenn Sie gut auf die Wirkstoffe ansprechen, sinkt der PCT- Wert innerhalb von ein bis zwei Tagen deutlich ab. Dann müssen Sie die Antibiotika nur noch fünf Tage lang einnehmen - anstatt wie bisher üblich bis zu elf Tage.

Trotz dieser Vorteile übernehmen die Krankenkassen die Kosten von etwa 25 € pro Test noch nicht. Er wird von Ärzten nur als „individuelle Gesundheitsleistung"(IGeL) angeboten, die Sie aus eigener Tasche bezahlen müssen. Die neue Untersuchungsmethode kann Sie jedoch vor einer unnötigen Antibiotika- Behandlung und den damit einhergehenden Nebenwirkungen (und Kosten) bewahren. Außerdem sind Antibiotika eine sehr wertvolle Waffe, die keinesfalls durch einen unkritischen Verbrauch abgenutzt werden sollte. Zitat Ende

Alternativen zu Antibiotika. . .

diese einmal aufzuzeigen, darum bat mich eine Abonnentin. Sie hatte während ihrer letzten Bronchitis ganz bewusst auf Antibiotika verzichtet. Ihre Heilpraktikerin hatte sie auf entsprechende Alternativen hingewiesen und die Behandlung - in dem Fall mit Meerrettich und Fermentgetreide - war sehr erfolgreich.

Die Abonnentin stellte mir einen Text zur Verfügung, den sie damals von ihrer Heilpraktikerin bekommen hatte.

Dort geht es unter anderem auch um klassische Gewürzpflanzen, die ähnlich wie Antibiotika wirken. Selbstverständlich sollte immer - ehe man sich für eine eigenständige Behandlung entscheidet - eine ärztliche Diagnose vorliegen. Und im besten Fall begleitet der Arzt oder Heilpraktiker dann solch eine Behandlung. 

Zitat:

Viele klassische Gewürzpflanzen wirken ähnlich wie Antibiotika. Sie sind reich an ätherischen Ölen mit antimikrobieller (= Bakterien abtötender) Wirkung. Bis heute sind beim Einsatz von diesen "phytogenen" Zusatzstoffen noch keine Resistenzen bekannt. Da die antimikrobielle Wirkung nicht auf bestimmte Erreger beschränkt ist, sind Gewürzpflanzen in ihrer Wirkungsweise mit Breitbandantibiotika vergleichbar. Sie können daher sowohl zur Prophylaxe gegen Atemwegserkrankungen als auch gegen Durchfall eingesetzt werden. Zudem regen viele Gewürzpflanzen den Speichelfluss und die Magensaftsekretion an. Dies fördert die Ausschüttung von Verdauungsenzymen und damit letztendlich die Verdauungsvorgänge selbst.

Die folgenden Gewürzpflanzen sind z.B. als Antibiotika- Ersatz geeignet: Anis, Eukalyptus, Fenchel, Meerrettich, Oregano, Pfefferminze, Rosmarin,  Senf, Thymian und Zimt. 

Die Patienten sollten mehr aufgeklärt und informiert werden. Beispielsweise bei einer Bronchitis ist es durchaus nicht nötig ein Antibiotikum zu verwenden. Ganz im Gegenteil. Es gibt pflanzliche Alternativen, wie z.B. Meerrettich oder auch Fermentgetreide (das pulverförmige Fermentgetreide ist ein Nebenprodukt des Gärungsprozesses bei der Brottrunkgewinnung). Diese Alternativen eignen sich  für die Behandlung von Infekten der oberen und unteren Atemwege, wie z. B. Bronchitis, Nasennebenhöhlen- und Mandelentzündungen. Nachgewiesenermaßen wirkt solch eine Behandlung rasch und zuverlässig und hat außerdem nicht die Resistenzprobleme von Antibiotika. Zitat Ende

Nun fand ich im Internet noch weitere pflanzliche Alternativen zu Antibiotika. Auch diese Pflanzen möchte ich hier nicht unerwähnt lassen: 

  • Bärentraube: bekämpft im alkalischen Harn die Erreger von Blasenentzündungen, z.B. Coli-Bakterien
  • Kamille: enthält Bakterien- und Pilztötende Stoffe, neutralisiert Bakteriengifte z.B. Staphylokokken
  • Kapuzinerkresse: Blutreinigungsmittel, wirkt antibakteriell wie ein Breitbandantibiotikum
  • Knoblauch: vertreibt Krankheitserreger, Wirkung ähnlich wie Penicillin, antibiotische Wirkung
  • Majoran: Darmreinigendes Gewürz, antibiotische Wirkung
  • Salbei: Antibiotisches Mittel, wirkt desinfizierend, tötet Bakterien und Pilze
  • Spitzwegerich: bekämpft vor allem Staphylokokken, ähnliche Wirkung wie Penicillin
  • Walnuss: antibakterielle-, antimykotische-, antivirale Wirkung