16/2006 Sanft in die Wechseljahre

Sanft in die Wechseljahre

Liebe Leserin - lieber Leser, 

auch wenn ich heute ein „ganz spezielles Frauenthema“ anspreche, gehe ich davon aus, dass es nicht nur „Betroffene“ interessiert, was sich bei vielen Frauen zwischen dem 40. und dem 55. Lebensjahr im Körper so abspielt.

Das Wissen darum, und wie einfach man unter Umständen etwas dagegen tun kann, hilft vielleicht etwas Verständnis für die Partnerin, einer lieben Kollegin oder der guten Freundin aufzubringen. Denn die Wechseljahre gehören mit Sicherheit nicht zu den einfachsten Zeiten im Leben einer Frau.

Zwischen dem 40. und dem 55. Lebensjahr beginnt sich der Körper langsam auf die so genannte Menopause vorzubereiten. Der Körper produziert nach und nach immer weniger weibliche Hormone. Als Folge kommt es zu Veränderungen im Monatszyklus. Viele Frauen haben in dieser Umstellungsphase massive Probleme. Stimmungsschwankungen, Depressive Phasen, von einer Minute auf die Andere Hitzewallungen und Schlafstörungen, weil oft gerade nachts  Schweißausbrüche auftreten, da kann man schon einmal die gute Laune verlieren.

Mir selber ist noch gut in Erinnerung, welche Auswirkungen das bei meiner Mutter und ganz massiv auch bei einer Tante von mir hatte. Da litt nicht nur die Betroffene, sondern für die ganze Familie, aber auch für Freunde und Arbeitskollegen war es eine sehr anstrengende Zeit.

Schade, dass ich damals noch nichts über die Schüßler-Salze wusste. Heute ist mir klar: Es kann viel einfacher sein, mit der Einnahme der entsprechenden Mineral-Salze. 

Schon beim Auftreten der ersten Beschwerden gar nicht lange herum experimentieren oder gar einen Gedanken an zusätzliche Hormone verschwenden, sondern gleich zu Beginn über mehrere Wochen täglich einen Cocktail aus den Salzen Nr. 5, Nr. 10, Nr. 11 sowie der Nr. 12 einnehmen. Für diesen Cocktail löst man je Salz 3-5 Tabletten in ½ Liter heißem Wasser auf, füllt diese Lösung in eine kleine Flasche und trinkt über den Tag verteilt immer wieder kleine Schlucke davon.

Diesen Cocktail kann man unbedenklich über lange Zeit einnehmen. Man kann aber auch - nach einer deutlichen Verbesserung der Symptome - dazu übergehen, ganz nach Bedarf immer mal wieder wochenweise so eine Art Kur zu machen.

Der Körper signalisiert einem in der Regel, wann man wieder neue Salze benötigt.

Wenn es besser in den Tagesablauf passt, kann man selbstverständlich die benötigten Tabletten auch im Laufe des Tages einfach lutschen.  Dann sollte man allerdings über mindestens 4-5 Wochen je Salz 5 Tabletten einnehmen. Dazu empfiehlt es sich,  morgens mit der Nr. 5 beginnend, Nr. 10 und Nr. 12 tagsüber und abends vor dem Schlafengehen mit der Nr. 11 abschließend die Einnahme vorzunehmen.

Wer unter Schweißausbrüchen, gerade während der Nacht leidet, löst am besten zusätzlich 10 Tabletten der Nr. 11 in einem Glas heißem Wasser auf und trinkt dieses kurz vor dem Schlafengehen in vielen kleinen Schlucken.  

Da ich mehrfach von der positiven Wirkung dieses Cocktails gehört hatte, gab ich den Tipp schon sehr oft weiter. Allen Frauen ist es bislang ähnlich ergangen: Es hat sich nach einer Einnahmezeit von rund vier bis sechs Wochen keines der oben genannten Symptome, wenn überhaupt, lange bemerkbar gemacht. Hitzewallungen waren verschwunden, Depressive Phasen schwächten ab oder wurden deutlich weniger und die von vielen Frauen beklagte Antriebslosigkeit war wie weggeblasen.

Von dem Mann einer Freundin hörte ich sogar „sie ist wieder ganz die Alte - voller Unternehmungslust und das häufige nächtliche Bettenwechseln - wegen der vielen Schweißausbrüche - ist auch vorbei“. 

Gerade im Hinblick auf das Für und Wieder einer zusätzlichen Hormongabe hat man mit den Schüßler-Salzen einfach die Garantie, dass es völlig ohne Nebenwirkungen geht.  

Da gerade während dieser Zeit der Umstellung Haut, Haare und Fingernägel besonders viel Pflege benötigen, habe ich in meinem Compendium unter folgende Themen wertvolle Tipps zum Einsatz der Schüßler-Salze und Salben gegeben:  

  • Antistresskur und Aufbaukur,
  • Bindegewebsschwäche und Brusterschlaffung,
  • Elastizitätsmangel und Faltenbildung,
  • Fingernägel und Haut- sowie Haarprobleme 

Neben diesen Punkten finden Sie dort zu über 750 weiteren Beschwerden Anwendungsmöglichkeiten. Schauen Sie doch einfach einmal rein unter www.schuessler-forum.de

Und nicht verunsichert sein, wenn Sie im Compendium unter Wechseljahresbeschwerden oder Hitzewallungen andere Behandlungsempfehlungen als die oben Aufgeführte lesen. Da es verschiedene Behandlungsansätze gibt, habe ich ganz bewusst auch unterschiedliche Einnahmemöglichkeiten aufgezeigt.  

Ein paar Punkte sollten Sie beachten falls Sie mit den Schüßler-Salzen noch nicht so vertraut sind.

Zum Auflösen und Umrühren der Tabletten bitte keinen Metall-Löffel verwenden.

Da die Schüßler-Salze auch über die Mundschleimhäute wirken, ist es wichtig, die Lösung eine Weile im Mund zu bewegen, ehe sie geschluckt wird. Aus dem Grund bitte auch die Tabletten selber immer langsam im Mund zergehen lassen und nie wie sonst üblich, einfach nur schlucken. 

 

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Glück kann man essen? 

Ja - denn alles, was Sie essen und trinken, wirkt sich auf Ihre Stimmung aus.

Ihnen geht es doch sicher auch so: Schon allein die Aussicht auf ein entspanntes Zusammensein mit der Familie und den Freunden oder der Gedanke an ein Glas guten Weines zaubert ein Lächeln auf Ihr Gesicht. Das genussvolle Essen, ein schön gedeckter Tisch, ein netter Gast und der Duft der zubereiteten Speisen versetzen uns oft in eine gehobene Stimmung. Doch nicht nur dass wir essen, sondern auch was wir essen, kann uns gut oder böse stimmen.
Wie ich jetzt - nicht zum ersten Mal - las, gibt es eine ganze Reihe von Substanzen in unserem Essen, die eine biochemische Reaktion auslösen und unsere Stimmungen beeinflussen. Eine Vorrangstellung nehmen dabei die so genannten Neurotransmitter ein, die unmittelbar auf die Aktivität unserer Nervenzellen wirken und in engster Verbindung mit dem Hormon- und dem Immunsystem stehen. Mehr als 60 Neurotransmitter konnte die Forschung bis heute identifizieren. Ihnen widmen die Ernährungsforscher jetzt wachsende Aufmerksamkeit.

Amerikanische Wissenschaftler haben daraus sofort wieder eine neue Ernährungsrichtung kreiert. Die „Target-Therapie“ die mit einem gezielten Speiseplan allen Zellen zu ihrem Glück verhelfen soll.
Denn die meisten Botenstoffe werden aus Grundstoffen gebildet, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Dazu gehören vor allem die Aminosäuren. Sie sind die Bausteine für die Proteine. Das sind die Bausubstanzen von Haaren, Knochen, Muskeln und Nägeln, die essenziell für die Bildung von Neurotransmitter, Hormone und Antikörper verantwortlich sind.

Das Gehirn beispielsweise unterliegt fast völlig der Steuerung durch die Aminosäuren, die von der Leber im Körper freigesetzt werden und dann an ihren speziellen Einsatzstellen im Körper andocken. Die Botenstoffe können bewirken, dass die Rezeptoren Botschaften aussenden. Sie können sie aber ebenso daran hindern oder langfristige Veränderungen veranlassen. Das Hin und Her zwischen Sender und Empfänger sowie die wechselseitige Abhängigkeit beeinflussen Ihre Stimmung, Ihren Appetit, Ihr Schmerzempfinden, Ihren Blutdruck, Ihre Koordination und alle Aufgaben Ihres Gehirns. Alles, was Sie essen und trinken, wirkt sich wiederum auf die Bildung und Wirkung der Botenstoffe positiv oder negativ aus.

Zu diesen Botenstoffen gehören Serotonin und Dopamin. Fließt Serotonin in Strömen, sind wir glücklich. Dopamin vermittelt uns ein Gefühl des Vergnügens und der Belohnung. Es werden Endorphine freigesetzt, die Schmerz mildern und uns gute Laune bescheren.

Neben den Aminosäuren spielen auch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe eine wesentliche Rolle für Ihre gute Laune. Davon brauchen Sie ausreichend und am besten natürlichen Ursprungs. Ein ausgeprägtes Glücksempfinden erreichen Sie nicht, wenn Sie sich einseitig ernähren. Eine ausgewogene Mischkost mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Milch und Milchprodukten sowie Fisch und einem moderaten Fleischanteil bietet Ihnen alles, was Sie zum Glück brauchen. 

Ich liste Ihnen einmal die wichtigsten Botenstoffe für Ihre gute Stimmung auf: 

  • Acetylcholin übermittelt Signale und stärkt die Gedächtnisleistung
  • Adrenalin bereitet auf Stress vor, putscht auf und wirkt sich auf das Befinden aus
  • Dopamin koordiniert Bewegungen und Stimmungen
  • Noradrenalin stimuliert, macht wach und wirkt positiv auf das Befinden
  • Serotonin hebt die Stimmung und wirkt ausgleichend auf das psychische Gleichgewicht, es beruhigt   und macht Appetit 

Und hier eine kleine Auswahl an Nahrungsmitteln die Sie leistungsfähiger und glücklicher machen:

  • Avocados steigern die Denkleistung
  • Bananen helfen der Serotoninbildung auf die Sprünge und hellen die Stimmung auf
  • Brokkoli regt an, regeneriert, fördert die Denkleistung und stimmt die Nerven milde
  • Blumenkohl hilft dem Gehirn und dem Kreislauf auf die Sprünge
  • Möhren stärken die Konzentration und beruhigen die Nerven
  • Grünes Gemüse macht glücklich
  • Nudeln sind gut für Gehirn, Nerven und Muskeln. Sie erhöhen die Ausdauer und heben die Laune
  • Nüsse halten den Blutdruck stabil, aktivieren das Gehirn und helfen, Stress zu bewältigen
  • Kartoffeln machen gute Laune und schenken Power
  • Hülsenfrüchte regulieren Stressgefühle, fördern die Denkleistung, schützen die Nerven und heben die Stimmung
  • Paprika hebt die Laune und macht das Gehirn fit
  • Rote Bete stimuliert und stärkt die Nerven
  • Schwarzwurzeln beseitigen Ermüdungserscheinungen und putzen dabei das Gehirn durch
  • Tomaten helfen Ihnen zu entspannen, lassen Hemmungen verschwinden und schützen die Nerven

 

Stress ist wirklich kein Modewort mehr

Denn heutzutage müssen wir, liebe Leserin - lieber Leser, schon bei den alltäglichen Aufgaben immer häufiger Nerven wie Drahtseile haben.

Hektik, Zeitdruck, Überlastung durch zu viele Aufgaben und Lärm halten uns oft fest im Griff. Aber auch zwischenmenschliche Konflikte und die Informationsflut aus den Medien zerren an unseren Nerven.

Ich habe zu diesem Thema einmal in verschiedenen Gesundheitsratgebern nachgelesen um Ihnen hier ein paar Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Sie Ihre Kräfte sparsam, aber ungeheuer wirkungsvoll einsetzen können. 

  • Befreien Sie sich von unnötigen Verpflichtungen. Häufig geraten wir mit den Jahren in ein Netz aus Verpflichtungen, die wir so gar nicht gewollt haben. Listen Sie Ihre Pflichten auf und fragen Sie sich: "Will ich das wirklich?" - "Ist das wirklich wichtig?" Geben Sie die eine oder andere "Pflicht" an andere ab oder lassen Sie sie schlichtweg unerledigt. Keine Sorge - der Himmel wird nicht einstürzen!
  • Organisieren Sie sich! Der gute alte Kalender hat noch nicht ausgedient. Auch wenn er jetzt bei vielen ein Ordner im PC ist. Tragen Sie jeden Termin sofort ein, setzen Sie Prioritäten und planen Sie die Reihenfolge der Arbeitsschritte. Sie werden sehen: Eine gute Organisation spart Zeit und Kraft. Denken Sie bei den Terminen aber auch an Ihre tägliche Erholungsphase!
  • Essen Sie wieder ganz bewusst und ohne Zeitdruck! Wenn Sie bisher eher nebenbei gegessen haben, gestalten Sie von nun an wenigstens eine Mahlzeit pro Tag genussvoll. Wählen Sie z. B. einen bunten Salat- oder Gemüseteller der Saison, denn auch das Auge isst mit. Konzentrieren Sie sich beim Essen ganz auf den Geschmack und den Duft der Nahrung! Genießen Sie, wie sonst vielleicht nur während des Urlaubs, zum Abschluss in Ruhe einen Kaffee oder machen noch einen kleinen Spaziergang.
  • Wichtig ist: Eine Auszeit pro Tag muss sein! Ausspannen ist ebenso wichtig wie Leistung und Pflichterfüllung. Planen Sie für jeden Tag mindestens eine Beschäftigung ein, bei der Sie sich rundum wohl fühlen. Nehmen Sie sich ganz bewusst diese „Auszeit“ in der Sie nichts anderes „tun müssen" als Ihren momentanen persönlichen Wünschen nachzugehen - und sei es, dass Sie sich mittags einfach in den Garten legen oder einen Stadtbummel machen.
  • Gehen Sie an die frische Luft! Nutzen Sie jede Gelegenheit zur Bewegung, um die körperliche Spannung abzubauen. Einseitige Belastungen  wie Stehen, Sitzen, Heben oder Tragen müssen besonders kompensiert werden. Schon ein täglicher Spaziergang hilft beim Abbau der inneren Anspannung. Noch besser ist natürlich regelmäßiger Ausdauersport  wie Schwimmen, Wandern oder Radfahren.
  • Raus mit der Sprache! Wenn wir uns im Miteinander auf Mutmaßungen verlassen, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Sprechen Sie offen über Ihre Gefühle, Ihre Wünsche bzw. Abneigungen und geben Sie Ihrem Gegenüber Gelegenheit, das Gleiche zu tun. Genießen Sie Nähe und Verbundenheit, aber akzeptieren Sie bei sich und anderen auch das Bedürfnis nach Abstand, nach Allein- und Anderssein.
  • Lernen Sie das „Stopp-Sagen“. Das gilt im Berufsleben genauso wie im privaten Bereich!

Wenn es brennt: Sagen Sie "Stopp"! Lassen Sie sich nicht von Hektik, negativen Abläufen oder Gedankenketten mitreißen. Sagen Sie innerlich "Stopp", verlassen Sie nach Möglichkeit kurz das Spielfeld und nutzen Sie die kleine Unterbrechung zum Durchatmen. Anschließend können Sie den Ablauf oder Gedankengang noch einmal überprüfen. Je ruhiger Sie sind, desto sachgerechter und damit auch erfolgreicher werden Ihre Entscheidungen sein. Und dem Stress geben Sie so erst gar keine Chance.