18/2010 Schlafstörungen

Schlafstörungen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

Schlafstörungen können viele Ursachen haben und man muss unterscheiden, ob es tatsächlich Einschlaf- oder Durchschlafprobleme sind. Bei Durchschlafproblemen ist es wichtig, einmal die Zeiten des Aufwachens zu notieren. Bestimmte Organe arbeiten zu festen Zeiten und man kann anhand der Wachphasen durchaus auch Rückschlüsse auf eventuell organische Ursachen ziehen. Auch wenn ich ansonsten nichts von der Einnahme nach der Organuhr halte, in Sachen Durchschlafstörungen macht es schon Sinn, da einmal zu schauen, welche Organe betroffen sein könnten. Zudem sollte auch der Schlafplatz selber überdacht werden. Es ist erwiesen, dass z.B. Elektrosmog oder auch Wasseradern für „unruhige Nächte“ verantwortlich sein können. Geopathologen beschäftigen sich mit diesem Thema und helfen weiter. Einer von Ihnen - Herr Andreas Günther aus Nieste - wird im zweiten Beitrag dieses Newsletters einmal erklären, wie wichtig ein unbelasteter Schlafplatz ist.   

In Bezug auf „Schüßler Salze bei Schlafstörungen“ gehe ich hier einmal auf wesentliche Punkte ein und nenne entsprechende Salze, die für eine bessere Nachtruhe und somit für einen guten Start in den Tag sorgen. 

Allgemeine Schlafstörungen können wunderbar mit dem Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum - behandelt werden. 30 Minuten vor dem Einschlafen als „Heiße 7“ eingenommen, löscht diese Lösung sprichwörtlich „das Licht aus“. 

Ist das „nicht Einschlafen können“ mit einem starken Verlangen nach frischer Luft verbunden, kann das Schüßler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum - Abhilfe schaffen. Kalium sulfuricum ist für die Sauerstoffversorgung in den Zellen verantwortlich. Entweder nehmen Sie dieses Salz vor dem Schlafengehen „analog der Heißen 7“ oder Sie stellen es sich in einem Schälchen griffbereit auf den Nachtisch. Im Bedarfsfall sollten Sie dann gar nicht erst „Schäfchenzählen“ sondern im Minutentakt 1 bis 2 Tabletten im Mund zergehen lassen.

Ist der Schlaf unterbrochen und / oder begleitet von starken Schweißausbrüchen hilft das Salz Nr. 8 -Natrium chloratum. Es reguliert die Körperflüssigkeit und sollte über eine längere Zeit mit 6 bis 10 Tabletten täglich eingenommen werden.

Schlafstörungen, die durch Übermüdung entstanden sind, können mit dem Salz Nr. 5 - Kalium phosphoricum - behandelt werden. Dieses Salz ist das „Nervensalz“. Es beruhigt und wirkt  entspannend auf überreizte Nerven. „Analog der heißen 7“ eingenommen, sorgt es auch nach einem aufregenden Tag für eine angenehme Nachtruhe.

Handelt es sich um „Widereinschlafprobleme nach einer Wachphase“ kann das Salz Nr. 10 - Natrium sulfuricum - helfen. Werden Sie häufig von diesem Problem um den Schlaf gebracht, nehmen Sie  schon vor dem Schlafengehen „Analog der Heißen 7“ dieses Salz zu sich. Stellen Sie sich zusätzlich ein Schälchen voll griffbereit auf den Nachtisch und lutschen von diesem im Minutentakt während der Wachphase. 

Schlaf der unruhig verläuft und mit häufigen Albträumen verbunden ist, kann mit dem Ergänzungssalz Nr. 22 - Calcium carbonicum Hahnemanni - behandelt werden. Am besten schon abends vor dem Schlafengehen 3 bis 6 Tabletten lutschen.

Nicht jeder Abonnent ist Mitglied oder Leser des Forums. Ich hatte dort vor kurzem einen Erfahrungsbericht eingestellt, den mir eine Schüßler Anwenderin aus Österreich schickte. In diesem Bericht geht es um  „chronische Schlaflosigkeit“ und einen wirklich schönen Behandlungserfolg. Lesen Sie selbst:

Verehrte Frau Puls,
auch wenn dieser Tipp einmal nicht direkt von Ihnen stammt, ich möchte Ihnen heute von einer tollen Erfahrung berichten. Meine Schwiegermutter leidet, nein sie litt seit Jahren unter dauernden fast schon chronischen Schlafstörungen. Nun haben wir sie ja vor gut einem Jahr zu uns genommen und auch ihre Tipps für die Haut und Fußpflege aus dem Compendium berücksichtigt. Alles ist wunderbar geworden. Wegen der Schlafstörungen, die ja laut meiner Schwiegermutter einfach alternsbedingt sein sollten, half nicht die heiße 7 und auch sonst nichts. Starke Schlafmittel lehnt sie ab, weil es sie nicht zu stören scheint. Dieses rumgeistern während der ganzen Nacht machten nicht nur mir sondern auch meinem Mann zu schaffen. Nun ist es ja bei uns in Österreich so, dass in vielen Apotheken eine direkte Beratung für Schüßlersalze möglich ist. Als ich mit meiner Schwiegermutter einmal wegen einer ganz banalen Sache in der Apotheke war, kamen wir durch Zufall mit einer Beraterin ins Gespräch und ich erzählte von den vielen tollen Erfolgen mit den Salzen und ich erwähnte auch die scheinbar nicht zu behebende Schlaflosigkeit. Ja und die Beraterin empfahl so etwas wie eine Kur. Diese besteht aus den Salzen Nr. 2 / Nr. 3 / Nr. 7 / Nr. 10 / Nr. 14 und Nr. 21. Meine Schwiegermutter sollte 4 bis 6 Wochen lang erst einmal je Salz 5 Tabletten der Nummern 3 / 10 / 14 und 21 sowie 10 Tabletten der Salze Nr. 2 und 7 über den Tag verteilt lutschen. Danach sollten wir noch einmal wieder kommen. Wir sind nach gut 5 Wochen nochmals hingegangen aber nur um uns zu bedanken. Auch wenn meine Schwiegermutter noch immer wenig schläft aber jetzt legt sie sich wenigsten so gegen Mitternacht hin, schläft ein und wird dann so gegen 6Uhr30 oder 7 Uhr wach. Sie sagt, dass hat es seit mehr als 10 Jahren nicht gegeben. Sie fühlt sich tagsüber besser und möchte die Mischung einfach noch eine zeitlang weiter nehmen.
Ich schreibe es Ihnen so ausführlich, weil ich es toll finde, wie sie uns schon geholfen haben und weil Sie mit dieser Kur vielleicht auch einmal einen anderen Menschen helfen können. Wir alle sind froh diese Salze zu haben und wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre immer guten und prompten Ratschläge. Sollte ihre Arbeit irgendwann einmal etwas kosten, wir sind gerne bereit dafür auch zu zahlen.

Grüße aus dem momentan sonnigen Österreich O.A. 

Sind solche Berichte nicht einfach eine wunderbare Bestätigung?

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Der richtige Schlafplatz

Dass auch Geopathologen sich unter anderem mit dem Thema „Schlafstörungen“ auseinandersetzen, habe ich in obigen Beitrag erwähnt. Geopathologie - dieses Wort ist eine Zusammensetzung aus den Silben GEO = die Erde betreffend und Pathologie = die Lehre der Entstehung von Krankheiten. Damit ich Ihnen die Arbeit eines solchen Spezialisten richtig beschreiben kann, bat ich Herrn Andreas Günther - einen Geopathologen und Baubiologen aus Nieste - für diesen Beitrag um Hilfe. Er beschreibt seine Tätigkeit folgendermaßen:

Geopathologen befassen sich mit der Untersuchung von krankmachenden Strahlungsfeldern z. B. Wasseradern, Erdverwerfungen, Elektrische Wechselfelder, Elektromagnetische Felder und Hochfrequenzeinstrahlung von Radar- bzw. Sendeanlagen. Hiermit sind u. a. Handys und Handymasten, DECT-Telefone und normaler Hausstrom, mit den zum Haushalt gehörenden Elektrogeräten gemeint. Sowohl die künstlich erzeugten, wie auch die natürlichen Strahlungen und Felder können bei entsprechender Intensität und länger andauernder Einwirkung schwere Gesundheitsschäden hervorrufen. Die Problematik des Einflusses der natürlichen Strahlung kannte man schon Anfang des 19. Jahrhunderts; es wurde vor dem Bau eines neuen Hauses sehr oft ein Rutengänger hinzugezogen. Bekanntlich verbringt der Mensch etwa 30 % seines Lebens im Bett. Deshalb gilt der Schwerpunkt geopathologischer Untersuchungen zunächst der am Schlafplatz einwirkenden Strahlung. Neuere Untersuchungen von Biologen zeigen, dass gerade die nächtliche Strahlungseinwirkung besonders schädigende Wirkungen auf das Hormonsystem des Menschen hat.

Rund 70% der Bevölkerung leiden, ohne es zu wissen, an Belastungen durch sogenannte „Störzonen“. Das heißt, die Ursachen ihrer Beschwerden sind standortbedingte  Umweltbelastungen durch natürliche und technische Strahlungsfelder. Dies wird oftmals in der medizinischen Diagnose nicht berücksichtigt, obwohl allgemein bekannt ist, dass die Umweltbelastungen der Bevölkerung ständig steigen. Bei diesen Problemen gezielt Abhilfe zu schaffen, ist die Aufgabe des Geopathologen. Er kann herausfinden, ob Erdstrahlen oder Probleme mit Elektrosmog vorliegen und kann Vorschläge zur Verbesserung oder Abhilfe machen. 

Sollten Sie sich nun angesprochen fühlen, steht Ihnen für die Beantwortung weiterer Fragen Herr Günther gerne zur Verfügung. Nutzen Sie dazu bitte den Mailkontakt unter gabandi96@t-online.de 

Weiterführende Infos erhalten Sie zudem auch über die Website: www.geopathologie.de

Ein Apfel am Tag . . . 

mit dem Doktor nie Plag.

Dieses Sprichwort kennen Sie sicherlich.  Aber kennen Sie auch jemanden, der sich wirklich daran hält? Ich hatte Ihnen vor gut zwei Jahren schon einmal - in Bezug auf diese „Lebensweisheit“ - meinen kerngesunden 75 jährigen Nachbarn vorgestellt und Ihnen „Wissenswertes rund um den Apfel“ präsentiert. 

Nun feierte dieser besagte Nachbar gestern mit viel Tamm-Tamm und fit wie eh und je seinen 77 jährigen Geburtstag und wieder kam irgendwann zu vorgerückter Stunde die Frage: Wie machst du es nur, dich so gesund und munter zu halten? Ja und wieder kam seine mir schon bekannte Geschichte mit dem „täglichen Apfel“. Wenn es also stimmt, dann ist es genau dieser Apfel, dem er seine seltenen Besuche beim Arzt zu verdanken hat. Er schwört auf diese Weisheit und darauf, dass es in seiner Familie seit vielen Generationen erfolgreich gehandhabt wird. 

Klar - Ihnen und auch mir ist bekannt, dass Äpfel Früchte sind, die wenig Kalorien- dafür aber sehr viele Vitalstoffe enthalten. Aber so wirkliche Gedanken über die Inhaltsstoffe macht man sich ja nicht. Mein Nachbar prahlt gerne mit meiner „Tätigkeit rund um das Schüßler Forum“ und mit meinen Recherchen zu allen möglichen Themen. Für ihn ist es immer ein Wunder, was ich innerhalb weniger Minuten aus diesem Kasten - damit meint er meinen PC - heraushole. Er wusste noch, dass ich mich damals im Netz schlau gemacht hatte und forderte mich förmlich auf, ein kleines „Loblieb“ auf seinen „Apfel“ zu singen. Dieses war dann wohl so überzeugend, dass mich zwei der Gäste beim Abschied sogar um Zusendung dieser Informationen baten.

Gesagt - getan und ich nutze die Gelegenheit einfach und stelle auch Ihnen den Beitrag noch einmal ein. Die Apfelernte steht in Deutschland ja fast an und es ist doch einfach gut zu Wissen, was da „wertvolles am Baum hängt“. 

Zu den sieben wertvollsten Inhaltsstoffe eines Apfels (angegeben sind jeweils die Milligramm pro 100 Gramm ungeschälter, frischer Früchte) zählen:

  • Ballaststoffe wie z. B. Pektin: 2.000 mg
  • Fruchtsäuren wie z. B. Apfelsäure: 1.000 mg
  • Kalium 122 mg
  • Kalzium 7 mg
  • Magnesium 6 mg
  • Eisen 0,5 mg
  • Vitamin C 12 mg

Besonders der hohe Kaliumgehalt ist hervorzuheben. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und des gesamten Flüssigkeitshaushaltes.

Der Gehalt an einzelnen Vitaminen ist bei Äpfeln nicht überdurchschnittlich hoch. Aber es sind so gut wie alle wichtigen Vitamine enthalten. Mit ein oder zwei Äpfeln täglich können Sie darum sehr viel für Ihre Vitaminversorgung tun. Und mit gerade einmal 80 bis 100 kcal haben Sie eine „Zwischenmahlzeit“, die mit Sicherheit „fettfrei“ und viel gesünder ist, als alle in der Werbung angebotenen Pausen-Snacks.

Vor allem die Apfelschale ist reich an Pektin, während sich im Fruchtfleisch hohe Mengen an Zellulose befinden. Beide Biosubstanzen gehören zu den Ballaststoffen. Diese sind gut für Ihre Gesundheit und bewirken folgendes:

  • Sie regulieren die Verdauung
  • Sie senken einen erhöhten Cholesterinspiegel
  • Sie können vor Darmkrebs schützen
  • Sie wirken sättigend und sind ein optimaler Bestandteil einer kalorienreduzierten Diät

Ebenfalls von hohem gesundheitlichem Wert sind die Apfel-Fruchtsäuren. Sie senken den Harnsäurespiegel im Blut und sind damit eine gute Möglichkeit, gegen Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel der Gicht vorzubeugen.

Der Vitalstoffgehalt schwankt von Sorte zu Sorte. Abhängig ist der Gehalt auch vom Erntezeitpunkt, der Lagerung bzw. der Lagerzeit. Daher sind gerade der Herbst und die ersten Wintermonate die ideale Apfelsaison. Bevorzugen Sie dann einheimische Sorten – am Besten aus kontrolliert biologischem Anbau. Importäpfel aus Übersee sind lediglich eine „Notlösung“, um die „apfelfreie“ Saison in Mitteleuropa zu überbrücken. Lagern Sie Ihre Äpfel möglichst kühl. Ideal ist da immer noch der Keller. Dort gelagert sind die meisten Sorten bis zu vier Monate haltbar. Ganz wichtig: Die meisten Inhaltsstoffe sitzen in oder direkt unter der Schale. Essen Sie Ihren Apfel also ungeschält. Waschen Sie den Apfel vorher gut ab und rubbeln Sie ihn mit einem weichen Tuch trocken. Lediglich ein gewachster  Apfel sollte geschält werden, weil sich mögliche Schadstoffreste nur mit Wasser nicht ausreichend entfernen lassen.

Und dann fand ich noch 3 wirklich gute Apfelrezepte - als Tipp aus Großmutters Gesundheitsküche:

  • Bei Durchfall: Reiben Sie einen rohen Apfel auf einer feinen Reibe, damit er möglichst viel Wasser zieht. Mischen Sie 100 g Apfel mit 50 ml dünnem schwarzen Tee und 50 ml Salzwasser (pro 50 ml Wasser 0,5 g Kochsalz). Diese Mischung gibt dem Körper verloren gegangene Mineralstoffe und Flüssigkeit zurück. Die Apfelpektine binden außerdem die Giftstoffe die den Durchfall fördern.
  • Bei Verstopfung: Reiben Sie einen Apfel mit einer möglichst groben Reibe. Dann zieht er weniger Wasser. Sie können den Anteil an Ballaststoffen, die den Darminhalt gleitfähiger machen, durch die Zugabe von einem Teelöffel Weizenkleie zusätzlich erhöhen.
  • Bei schlecht heilenden Wunden: Reiben Sie einen Apfel mit einer möglichst feinen Reibe. Den Brei geben Sie auf eine Mullkompresse und decken damit für mehrere Stunden die Wunde ab. Gute Wirkung erzielen Sie, wenn der Verbad über Nacht wirken kann. Fixieren Sie dafür die Auflage vor dem Zubettgehen mit einer Mullbinde. Achten Sie darauf, dass diese nicht zu fest angezogen wird. Nehmen Sie den Verband dann am nächsten Morgen ab und lassen die Wunde gut trocknen.