14/2008 Mutter-Kind-Kur

Mutter-Kind-Kur

Liebe Leserin - lieber Leser, 

die Tochter einer Nachbarin ist schwanger und die werdende Omi ist nun nicht nur ganz aus dem Häuschen, sondern sie bat mich auch um ein paar Tipps in Sachen Schüßler Salze und Schwangerschaft. Vorausgesetzt, diese sind während der neun Monate überhaupt erlaubt. Dass dem so ist, konnte ich nur bestätigen und selbstverständlich hatte ich ein paar gute Hinweise parat. Die Schwiegertochter neigt bei zu aufwendigen und zu komplizierten Dingen dazu, schnell das Handtuch zu werfen. Darum bat meine Nachbarin um möglichst einfache und nicht zu umfangreiche Tipps.

Ich empfahl ihr auf alle Fälle die Salze Nr. 1 und 11 sowie die entsprechenden Salben. Schwangerschaftsstreifen haben mit der regelmäßigen Einnahme dieser beiden Salze und der täglichen Anwendung der Salben kaum eine Chance.

Bei morgendlicher Übelkeit und Schwangerschaftserbrechen helfen die Schüßler Salze Nr.5 und Nr.7. Man kann entweder ¼ stündlich je Salz eine Tablette im Munde zergehen lassen oder 5 Tabletten von jedem Salz in heißem Wasser auflösen und in vielen kleinen kauenden Schlucken trinken.

Um Mutter und Kind während der gesamten Schwangerschaft etwas Gutes zu tun, empfahl ich folgende Kombination aus dem Hause Schüßler: 

Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum - da dieses die Dehnfähigkeit und Rückbildung der Haut des Bindegewebes und der Muskulatur unterstützt.
Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum - da dieses das Knochensystem der Mutter erhält und es die Bildung des Knochensystems des werdenden Kindes unterstützt. Zudem ist es wichtig für Zellneubildung.
Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - da dieses die Sauerstoffaufnahme fördert und das Immunsystem stärkt.
Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum - welches das vegetative Nervensystem stärkt. Dieses wird auch für den Wehenrhythmus wichtig sein.

Diese vier Salze und natürlich alle anderen Schüßler Salze können unbedenklich während der gesamten Zeit der Schwangerschaft eingenommen werden. Entweder je Salz 6 Tabletten täglich lutschen oder als täglichen Cocktail in einem Liter Leitungswasser - eventuell auch stillem Mineralwasser - auflösen und trinken. Wichtig bei dieser Einnahmeform ist, dass die Lösung über den Tag verteilt und in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken wird. Nur dann können die Mineralstoffe optimal vom Körper aufgenommen werden. Wer den Milchzucker vermeiden möchte, ist mit dieser Cocktaillösung gut beraten. Man kann dann folgendes machen: Die Tabletten in den Krug oder die Flasche geben, mit dem Wasser auffüllen und alles ohne umzurühren gut 15 Minuten stehen lassen. Entweder danach nur den Überstand abtrinken und den Bodensatz weg schütten oder die ganze Lösung nach 15 Minuten in ein anderes Gefäß abseihen.

Wenn „Schwangerschaft“ für Sie selber gerade ein Thema ist, im Forum wurde schon sehr häufig über das Thema „Schüßler Salze während der Schwangerschaft und Stillzeit“ diskutiert. Sie haben auch als Gast die Möglichkeit, sich diese Beiträge anzeigen zu lassen und so das Eine oder Andere für sich in Erwägung zu ziehen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles Gute und bleiben Sie schön gesund.  

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Diese Zwei vertragen sich nicht

Viele Menschen nehmen Schmerzmittel ein, um damit die unterschiedlichsten Schmerzen zu lindern. Kopf- oder Rückenschmerzen sind dabei wohl der häufigste Anlass. Aber es gibt eine Vielzahl anderer Beschwerden, wo der Griff zur Schmerztablette scheinbar die einzige Lösung ist. Werden diese entsprechend der Angabe auf dem Beipackzettel eingenommen, gelten Schmerzmittel im Allgemeinen als sicher. Probleme können allerdings dann auftreten, wenn die Mittel häufiger als empfohlen oder in einer höheren Dosis eingenommen werden. Oder dann, wenn sie mit anderen Medikamenten oder Drogen( wozu auch der Alkohol zählt) kombiniert werden. Wenn Sie regelmäßig Schmerzmittel brauchen, dann sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen: 

  • Das Risiko von Nebenwirkungen bei einer Kombination aus Alkohol und Schmerzmittel ist dann größer, wenn Sie eines von beidem regelmäßig zu sich nehmen.
  • Das Risiko ernster Nebenwirkungen durch den Genuss von Alkohol steigt, wenn Sie ein Schmerzmittel in einer hohen Dosis einnehmen.
  • Wenn Sie bereits unter Nebenwirkungen durch ein Schmerzmittel leiden, dann werden die Beschwerden in Verbindung mit Alkohol noch stärker.
  • Menschen, die älter als 65 Jahre sind, haben generell ein höheres Risiko für Nebenwirkungen durch Schmerzmittel. Zudem baut der menschliche Körper Alkohol mit zunehmendem Alter langsamer ab, was dessen Wirkung verlängert.
  • Wenn es für Sie schwierig ist, es bei einem Glas Alkohol bewenden zu lassen, dann sollten Sie Alkohol gänzlich meiden. Denn je mehr Sie trinken, desto größer werden die Risiken.

Jetzt lässt sich sicherlich darüber streiten, welche Menge Alkohol überhaupt „zu viel“ ist. Wenn Sie gar nicht darauf verzichten wollen, dann hängt die Menge an Alkohol, die Sie sicher trinken können, stark von einer Reihe verschiedener Faktoren ab. Dazu zählt, wie viel von welchem Medikament Sie wie oft einnehmen. Folgendes hat die Forschung dazu herausgefunden: 

  • Paracetamol (Tylenol und andere Wirkstoffe): Die amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) berichtet, dass Erwachsene, die mehr als die empfohlene Dosis Paracetamol einnehmen – das sind mehr als 4000 mg Wirkstoff pro Tag oder 8 Tabletten mit 500 mg Paracetamol pro Tag – und zusätzlich 3 oder mehr alkoholische Getränke pro Tag zu sich nehmen, möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Leberschäden tragen.
  • Nichtsteroidale, entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Naproxen und andere): Die FDA berichtet, dass Menschen, die NSAR einnehmen und mehr als 3 alkoholische Getränke pro Tag trinken, wahrscheinlich ein höheres Risiko für Magen-Darmblutungen haben.
  • Verschreibungspflichtige Schmerzmittel: Da die verschreibungspflichtigen Medikamente (Antidepressiva, Muskelrelaxantien, Narkotika) im Allgemeinen potentere Wirkstoffe enthalten als die nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmittel, wird generell empfohlen, bei deren Einnahme Alkohol zu meiden. Alkohol kann sowohl die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken, als auch eventuell zu mehr Komplikationen führen.

Wenn auch die Seele lacht…

Ja, wenn auch die Seele lacht, dann könnte manch einer viel schneller wieder gesund werden.

Beim Aufräumen und Zusortieren ältere Gesundheitsbriefe kam mir dieser Artikel von Dr. Michael Spitzbart, dem Chefredakteur von "Dr. Spitzbarts Gesundheits-Praxis", in die Hände. Ich habe Ihnen ja schon öfter etwas von Dr. Spitzbart zitiert. Da mich zu dem Beitrag „Gesundes Lachen“ aus dem letzten Newsletter sehr viele Zuschriften erreichten, bin ich mir sicher, dass Ihnen auch dieser Artikel sehr gut gefallen wird.   

Zitat: Dass Probleme krank machen können, ist schon lange bekannt. Erstaunlich, dass erst langsam die Entgegengesetzte Richtung umgesetzt wird: Gute Laune macht gesund.

Klinik-Clowns auf der Kinderstation sind der Anfang, und jetzt wird auch in der "Erwachsenenmedizin" verstärkt darauf geachtet, dass Sie Ihr seelisches Gleichgewicht nicht vernachlässigen. Denn dann werden Sie umso schneller wieder gesund. 

Unsere Schulmedizin war lange Zeit damit beschäftigt, die Ursachen für Krankheiten allein im Körper zu suchen. Obwohl aus dem Volksmund viele Sprichwörter existieren, die darauf hinweisen, dass Krankheiten auch seelische Gründe haben können (denken Sie daran, dass Ihnen etwas auf den Magen schlägt oder die Galle überläuft), blieb es lange bei dieser Körper - Seele-Trennung. Nach und nach erst änderte sich die Auffassung auch in der Schulmedizin. Wir akzeptieren heute, dass auch die Seele der Auslöser für körperliche Krankheiten sein kann. Einen Schritt weiter geht eine neue Therapierichtung. Sie will nun die Seele stärken, um den Körper zu heilen: Die Psychoneuroimmunologie (PNI), zusammengesetzt aus Seele (Psycho-), Nervensystem (Neuro-) und Körperabwehr (Immunologie).

Kernpunkt der PNI ist die Erforschung des Stresses. Wir wissen mittlerweile, dass Stress die Hormonausschüttung im Körper verändert und so krank machende Hormone freisetzt, die die Zellen schädigen.

Frühzeitiges Altern kann die Folge sein, aber auch Herzinfarkt oder Schlaganfall. Darüber hinaus belastet Stress natürlich das gesamte Nervensystem - beide Komponenten zusammen sorgen dafür, dass das körpereigene Abwehrsystem geschwächt und angreifbar wird. Es kommt zu Krankheiten, bei denen in der "normalen" Schulmedizin oft kein Auslöser gefunden wird. Sie sind psychisch bedingt. 

Die Erforschung des Stresses zeigt: Denken und Fühlen können Ihren Körper beeinflussen. Schlechte Gefühle machen Sie krank. Umgekehrt können Wohlfühlen, Glück und Entspannung Sie auch gesunden lassen oder gesund erhalten. Wussten Sie, dass frisch verliebte Menschen nur selten krank werden? Das ist nur ein Beispiel, wie sich pures Glück positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt. Zitat Ende