29/2009 Modalitäten - Teil 5

Modalitäten Teil 5

Liebe Leserin - lieber Leser, 

heute geht es in dieser Serie über die Modalitäten, um die Ergänzungssalze Nr. 18 bis Nr. 21. Wie schon erwähnt, kann man - ähnlich wie in der Homöopathie - auch bei der Empfehlung bestimmter Schüßler Salze die sogenannten Modalitäten in eine Behandlung mit einbeziehen. Die Modalitäten beschreiben, durch welche äußeren aber auch inneren Einflüsse sich die Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Bestimmte Modalitäten sprechen auch in der Schüßler-Therapie für bestimmte Mittel. Sie können zwar die Wahl eines Salzes bestätigen, haben dann aber immer nur hinweisenden Charakter. Sehr viel bestimmender und aussagekräftiger sind in der Schüßler Therapie immer die entsprechenden Antlitzzeichen. Auch wenn noch nicht zu allen Ergänzungssalzen entsprechende Aussagen vorliegen, lohnt sich ein Blick auf die vorhandenen Merkmale.  

  • Salz Nr. 18 - das Calcium sulfuratum Hahnemanni -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich durch Berührung, kaltes Wasser, kalte Luft und durch Kälte allgemein. Sie bessern sich bei Wärme
  • Salz Nr. 19 - das Cuprum arsenicosum -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich durchStress und Angst, während der Monatsblutung, bei Kälte, bei Neumond und in der Nacht. Sie bessern sich durch Ruhe, kaltes Wasser trinken und nach dem Schwitzen.
  • Salz Nr. 20 - das Kalium Aluminium sulfuricum –
  • Die Beschwerden verschlechtern sich durch Heizungsluft, nach dem Essen und in geschlossenen Räumen. Sie bessern sich durch feuchte und / oder frische Luft.
  • Salz Nr. 21 - das Zincum chloratum -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich während der Monatsblutung, durch Berührung, nach dem Essen und abends zwischen 17 und 19 Uhr. Die Beschwerden bessern sich durch laute Geräusche und durch Essensaufnahme.

Auf die Ergänzungssalze Nr. 22 bis Nr. 27 werde ich in der letzten Ausgabe dieses Jahres eingehen.

An alle neuen Abonnenten noch einmal der Hinweis: Wenn Sie Interesse an den vorangegangenen Teilen dieser Serie oder auch an ältere Ausgaben meines Newsletters haben, reicht eine kurze Mail. Ich schicke Ihnen gerne die gewünschten Exemplare zu. Da ich anhand des Abonnenverzeichnisses nicht ersehen kann, wann Sie die erste Ausgabe erhalten haben, bitte ich Sie um entsprechende Angabe.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Vorweihnachtszeit und weiterhin alles Gute. 

Herzlichst Berbel Puls

Wichtiges zum Thema Bindegewebe

Nicht nur straff sollte es sein - nein - auch „gesund“. Denn ein gesundes Bindegewebe ist wichtig, damit Ihr Immunsystem ausreichend gegen Krankheitserreger gewappnet ist. Wie man sein Bindegewebe stärken kann, las ich neulich in einem Beitrag von Dr. Michael Spitzbart. 

Zitat:

Kennen Sie Ihren größten Schutz vor Übersäuerung und einem schwachen Immunsystem? von Dr. Michael Spitzbart

Sowohl als Ver- als auch als Entsorger ist das Bindegewebe wichtig – und es setzt sich mit der Umwelt auseinander. Es schluckt alle Schadstoffe, die von außen kommen. Ein gesundes Bindegewebe macht UV-Strahlen unschädlich, es kann Schwermetalle und Krankheitserreger fangen und schadlos wieder ausscheiden. All das funktioniert aber nur, wenn Sie gesund sind und Ihrem Bindegewebe nicht zu viel zumuten. Ansonsten kommt es zur Übersäuerung – nach und nach geht Ihr körpereigener Puffer kaputt. 

Ihr Bindegewebe ist ein enormer Säurepuffer

In Ihrem Körper laufen ständig zahllose Stoffwechselprozesse ab. Proteine, Fett, Kohlenhydrate werden in rund 70 Billionen Körperzellen verstoffwechselt, um Energie bereitzustellen und Baumaterialien für Umgestaltungsprozesse im Körper zu gewinnen. Diese Stoffwechselprozesse können nur mithilfe von Enzymen ablaufen, die bei der Arbeit Schadstoffe, so genannte Stoffwechselmetaboliten, produzieren, die sich in jeder Zelle ablagern. Normalerweise sind die Schadstoffe kein Problem für Ihren Körper. Sind Sie aber krank oder haben Sie viel Stress, dann verfügen Sie über zu wenige der schadstoffabbauenden Enzyme. Die Umbauprozesse laufen nicht vollständig ab, es bilden sich Stoffwechselsäuren. Diese Säuren müssen irgendwo bleiben – sie finden Platz in Ihrem Bindegewebe. Es ist ein wichtiger Säurepuffer in Ihrem Körper. 

Alkalische Nährstoffe unterstützen Ihr Bindegewebe

Immer dann, wenn der Säuretransport über Ihr Blut erfolgen kann, setzt das Bindegewebe einen Teil der Säuren wieder frei. Das funktioniert aber nur, wenn genügend alkalische Nährstoffe in Ihrem Blut vorhanden sind, die die Säuren neutralisieren. Ihren Magnesium-, Kalium-, Kalzium- oder Natriumspiegel sollten Sie also immer ausreichend hoch halten. Im Einzelnen sollten der Magnesiumspiegel über 22 bis 25 mg/l Blut, der Kaliumspiegel 79 bis 195 mg/l, der Kalziumspiegel 95 bis 110 mg/l und der Natriumspiegel 3.200 bis 3.330 mg/l betragen. Denn nur dann wird das Bindegewebe auch immer einmal wieder entlastet. 

Ein starres Bindegewebe schädigt Ihre Gesundheit

Fehlen Ihnen die wichtigen alkalischen Nährstoffe, muss Ihr Bindegewebe immer mehr schädliche Stoffe aufnehmen. Nach und nach wird es immer starrer und kann seiner eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen:

Der An- und Abtransport von Nähr- und Schadstoffen zwischen den Zellen funktioniert nicht mehr. Die Schlacken bleiben in den Zellen, bedrohen die Organe und begünstigen so schwere Erkrankungen wie Diabetes, Osteoporose, Rheuma, Allergien, Durchblutungsstörungen oder Asthma. 

Auch Ihr Lymphsystem gehört zum Bindegewebe

Das Lymphsystem ist ein Netz aus Gefäßen und Knoten, die sich durch den gesamten Körper ziehen. Dieses System filtert Krankheitserreger, aber auch Stoffwechsel-Endprodukte aus Ihrem Körper heraus. Diese werden mit der Lymphflüssigkeit erst zu den Lymphknoten geleitet. Von da aus gelangen sie in den Blutkreislauf und werden zu Leber, Niere und Darm transportiert und schließlich ausgeschieden. In den Lymphknoten werden aber auch T-Killerzellen und Antikörper produziert. Diese beiden sind mächtige Kräfte Ihres Körpers, die Krankheitserreger von vornherein bekämpfen können. Ihr Bindegewebe ist somit ein wichtiger Teil Ihres Immunsystems. 

Nur die richtige Lymphfluss-Geschwindigkeit hält Sie gesund

Aber nur wenn Ihr Bindegewebe und damit das Lymphsystem gesund sind, kann das Immunsystem richtig funktionieren. Besonders kritisch wird es, wenn Ihre Lymphflüssigkeit zu langsam fließt. Denn dann:

  • dauert es zu lange, bis die Schadstoffe zu den Ausscheidungsorganen transportiert werden. Dann können diese Stoffe als Gifte wirken. Es entstehen Entzündungen im Körper;
  • wird auch der Cholesterinspiegel im Körper erhöht, da das Cholesterin nicht so schnell abtransportiert wird, wie neues aufgenommen oder produziert wird. Es ist dann zu viel Cholesterin im Körper; es kommt zu Arteriosklerose, schließlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall;
  • sammelt sich Wasser in Ihrem Bindegewebe (Ödem). Diese Ödeme betreffen mittlerweile fast 5 Millionen Menschen in Deutschland. 

Ein gesundes Bindegewebe ist also wichtig, damit Ihr Immunsystem ausreichend gegen Krankheitserreger gewappnet ist. Stärken Sie es deshalb. 

  • Essen Sie viel Obst und Gemüse – halten Sie sich an die 5 reichlichen Portionen pro Tag. So führen Sie Ihrem Körper genau jene alkalischen Stoffe zu, die er für die Neutralisation der Säuren im Bindegewebe braucht – Magnesium oder Kalzium zum Beispiel. Es gibt magnesium- und kalziumreiche Mineralwässer, die Sie gut versorgen, aber auch Bananen, Buttermilch, Spinat und Sonnenblumenkerne liefern Ihnen diese wichtigen Stoffe.
  • Spülen Sie Ihr Bindegewebe durch, das regt den Stofftransport an. Trinken Sie 2 Liter Flüssigkeit pro Tag – mindestens!
  • Ballaststoffe sind wichtige Helfer für Ihr Bindegewebe. Sie regen die Verdauung an und helfen dem Bindegewebe zu entgiften.
  • Bewegung ist wichtig. Nicht nur, damit Ihr Bindegewebe straff bleibt, sondern auch um den Lymphfluss und damit den Abtransport von Krankheitserregern anzukurbeln. Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht. Empfehlen kann ich Ihnen übrigens das Trampolintraining. Schon 3 Minuten pro Tag reichen aus, um Lymphfluss und Bindegewebe anzuregen.
  • Vitamin C und Selen sind Partner für ein starkes Bindegewebe – sie unterstützen es bei seiner Entgiftungsarbeit. Ernähren Sie sich so, dass Sie diese Stoffe ausreichend zuführen, zum Beispiel durch Johannisbeeren, Erdbeeren, Kohlrabi, Paprika oder Naturreis. Zitat Ende

Lästig - aber nicht gefährlich…

Ja - auch hier in Spanien sind unsere Kleinsten in Kindergärten und Schulen nicht vor Läusen geschützt. Zwei Nachbarskinder waren betroffen und durften eine zeitlang nicht in den Kindergarten. Um zu helfen, hatte ich für die Mutter im Internet nach geeigneten Mitteln recherchiert, denn sie wollte die Kinder möglichst schnell wieder „lausfrei“ haben. Da die jetzige „Mützenzeit“ in Deutschland auch oft mit einem Anstieg von Lausbefall verbunden ist, habe ich während meiner Recherche gleich einmal einiges Wissenswerte zu diesem Thema zusammengetragen. 

Fakt ist: Kopfläuse - so ekelig wie sich das anhört - sind keine Schande und sie zu bekommen ist keine Frage der persönlichen Sauberkeit. Diese Läuse sind zwar lästig, aber sie sind ungefährlich und übertragen bei uns keine Krankheiten. Wirklich jeder kann solche Plagegeister bekommen und niemand muss sich dafür schämen. Aber - bei Kopflausbefall ist rasches und konsequentes Handeln angesagt, um die Blutsauger schnell wieder los zu werden. 

Gut zu Wissen, dassLäuse zwar sehr flinke Krabbler sind aber sie können weder springen noch fliegen. Es kann allerdings leicht passieren, dass sie schon beim „Kopf-Zusammenstecken“ von einem Kopf zum nächsten wandern. Kopfläuse übertragen sich fast ausschließlich von Mensch zu Mensch, indem sie von einem Haarschopf auf den anderen wandern. Aber für eine Übertragung müssen die Haare auch wirklich miteinander in Berührung kommen. Dabei ist der Kopflaus jeder Haarschopf als neues "Zuhause" recht. Weder die Farbe, noch die Länge oder die Haarbeschaffenheit spielt dabei eine Rolle. Am liebsten haben sie allerdings frisch gewaschene Haare.

Kopfläuse nehmen nur äußerst selten einen Umweg über Gegenstände. Wenn sie nicht regelmäßig eine kleine Blutmahlzeit aus der Kopfhaut saugen können, trocknen sie relativ schnell aus. Deshalb neigen sie von ihrer Natur her nicht dazu, ihren Lebensraum - den behaarten Kopf - zu verlassen, sondern huschen in aller Regel nur von Kopf zu Kopf. Das heißt aber auch, dass sie niemals freiwillig vom Kopf auf Gegenstände krabbeln. Aber wandert zum Beispiel die Mütze eines befallenen Kindes von Kinderkopf zu Kinderkopf, dann lässt es sich nicht hundertprozentig ausschließen, dass auch einmal eine Laus mit auf Wanderschaft geht. Gelegentlich - wenn auch selten - ist es also möglich, dass Kopfläuse über Gegenstände übertragen werden, die mit dem Haupthaar in Berührung kommen und innerhalb einer kurzen Zeitspanne gemeinsam benutzt werden. Darunter fallen neben den erwähnten Mützen auch Cappies oder Fahrradhelme, Kämme, Bürsten oder z.B. Haarschmuck. Nach spätestens 55 Stunden ohne Nahrung sterben Kopfläuse aber ab. Länger können sie also auch auf Gegenständen nicht überleben.

Betroffene bzw. deren Eltern möchten diese Plagegeister natürlich möglichst schnell wieder loswerden. Meiner Nachbarin gab ich einen Bericht von „Stiftung Warentest“. Neun Mittel und elf Läusekämme hat Stiftung Warentest dort untersucht. Immerhin zwei der untersuchten Mittel wurden für "gut" befunden. Alle Kämme im Test kämmen bei richtiger Technik Nissen und Läuse mit mehr oder weniger Ziepen „gut" bis „befriedigend“ aus dem Haar. Besonders die Kämme mit langen Zinken sollten dann verwendet werden.
Die Insektizide, wie sie in "Goldgeist forte" (für rund 9,00 Euro für 75 ml) und "Infecto Pedicul" (für rund 13,00 Euro für 50 ml) vorkommen, helfen laut Stiftung Warentest gut gegen Kopfläuse. Läuseerstickungsmittel sind in der Wirksamkeit etwas weniger gut belegt. Zwei Mittel, so die Stiftung,  in denen der Wirkstoff Dimeticon steckt (EtoPril und Jacutin Pedicul Fluid)  sind immerhin mit Einschränkung geeignet.  
Beim Kämmen kommt es neben der guten Qualität des Kammes auch auf die richtige Technik an. Deshalb ist hier eine korrekte Gebrauchsinformation wichtig. Im Handhabungstest erwiesen sich manche Kämme als schwierig. Lange Griffe und breite Leisten waren beim Kämmen hinter den Ohren problematisch. Integrierte Lupen an den Kämmen verschmierten im Praxistest schnell und nützten wenig. Einen brauchbaren Kamm - z.B. den Coscura Nissen- und Lauskamm - gibt es laut Test schon ab 2,30 Euro.