01/2012 Mineralstoffe in der ganzheitlichen Therapie

Mineralstoffe in der ganzheitlichen Therapie

Die Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele sind schon lange bekannt. Heilbehandler, die bei Beschwerden ihrer Patienten auf eine  ganzheitlich ausgerichtete Behandlung setzen, erreichen deutlich nachhaltigere Behandlungserfolge.

Wird eine Heilbehandlung auf die Harmonisierung der körperlich-, geistigen und seelischen Funktionen ausgerichtet, können die sogenannten Funktionsmittel der Mineralstofftherapie entscheidende Helfer sein. Wird diese Therapie eingesetzt, sollten Patienten aber aufgezeigt bekommen, dass es sich um eine langsame Methode handelt, die manchmal auch Monate bis zum entscheidenden Erfolg braucht. Mit der Einnahme der Schüßler Salze erreicht man dann allerdings eine Heilung, ohne mit dauerhaften Nebenwirkungen oder Kompromissen leben zu müssen. 

Für die Mittelfindung ist neben der Antlitzanalyse auch das Wissen um den Typus des Patienten wichtig. Aus psychologischer Sicht gibt es drei Kategorien, in die sich Persönlichkeitstypen in Bezug auf die Mineralstofftherapie einteilen lassen:

  • Der „Calcium Typ“ z. B. braucht Sicherheit und liebt geordnete Verhältnisse.
  • Der „Kalium Typ“ ist jemand, der mit Ordnung und Zwang lebt. Er kennt nur eine Wahrheit und die möchte er um jeden Preis verteidigen.
  • Der „Natrium Typ“ ist rege und betriebsam und definiert sich über Leistung.

Wodurch aber kann ein bestimmter Typ erkranken?

Nehmen wir einmal den „Calcium Typ“: Wenn er seine Sicherheit verliert, die Lebensverhältnisse gefährdet sind oder mühsam aufgebaute seelische und körperliche Schutzwälle anfangen- oder drohen zu bröckeln, dann reagiert dieser Körper mit Krankheit.

Der  „Natrium Typ“ kann erkranken, wenn er nicht mehr in der Lage ist, Leistung zu erbringen. Gerade in der heutigen Zeit ein Thema wie nie zuvor. Denn wenn so ein „Typ“ z.B. keine Arbeit mehr hat oder notgedrungen in einem Arbeitsverhältnis ausharrt, weil er kaum Aussicht auf einen anderen Job hat, dann droht Krankheit.

Dieses kann auch beim „Kalium Typ“ mit eine Rolle spielen. Dann aber eher in Bezug auf „Kränkung“ oder „dem Gefühl die Ehre verloren zu haben“. Mobbingopfer sind da ein sehr gutes Beispiel.

Nun müssen  in all den Fällen - noch - keine körperlichen Symptome zu sehen oder zu spüren sein. Beschwerden wie unterschiedliche Neurosen und Depressionen aber auch einfach nur Weinerlichkeit, Stimmungsschwankungen oder Melancholie sind oft die ersten Anzeichen, dass dem Organismus wichtige Mineralstoffe fehlen. 

Die Auffälligkeiten und Einsatzmöglichkeiten der 12 Basissalze habe ich in der Ausgabe 10 - 2009 des Natur Heilkunde Journals beschrieben. Neben den Basissalzen kommen aber auch immer häufiger die „Biochemischen Ergänzungssalze“ zum Einsatz. Vor allem von erfahrenen Therapeuten werden diese Ergänzungssalze allein oder in Kombination mit den Basissalzen verwendet. Sie können Therapien und Behandlungen sinnvoll unterstützen. Anhand einiger, der mittlerweile 15 Ergänzungssalze, wird die Bandbreite deutlich: 

Kalium arsenicosum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 13 -
ist ein wichtiger Bestandteil bei der Arbeit von Nerven und Muskeln.
Es erhält die Zellkraft bei Degenerationsgefahr.
Anwendungsgebiete: Angstanfälle, Reizbarkeit, Schwächezustände.

Kalium bromatum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 14 -
wirkt ausgleichend und harmonisierend.
Es kann sowohl bei überschießenden als auch reduzierten Reaktionen eingesetzt werden. Weitere Anwendungsgebiete Depression, Schlaflosigkeit, Stress, Unruhe, Zähneknirschen im Schlaf.

Magnesium sulfuricum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 17 -
kommt fast überall im Körper vor und ist ständiger Begleiter des Eisens.
Einsatzmöglichkeiten: Ermüdungszustände, Parästhesien.

Calcium sulfuratum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 18 -
kommt in allen Zellen vor und hilft bei Erschöpfungszuständen und erhöhte Reizbarkeit.

Kalium Aluminium sulfuricum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 20 -
verbessert sowohl die geistige Aufnahmefähigkeit als auch die Konzentration und kann bei leichten Depressionen eingesetzt werden.

Zincum chloratum - Biochemisches Ergänzungssalz  Nr. 21 -
kommt als Spurenelement in allen Organen vor und findet in der Reihe der „Nervensalze“ eine breite Anwendung. So z.B. bei Depression,  Hyperaktivität, nervösen Zuckungen,  nervöser Schlaflosigkeit aber auch bei dem sogenannten Restless Leg-Syndrom.

Calcium carbonicum - Biochemisches Ergänzungssalz Nr. 22 -
fördert die Muskelan- und Entspannung und wirkt gut auf das vegetative Nervensystem. Anwendungsgebiete sind geistige und körperliche Erschöpfungszustände.
Beim Einsatz von Calcium carbonicum ist eine kombinierte Behandlung mit Silicea - dem Schüßler Salz Nr. 11 - angeraten. Silicea fördert die Aufnahme von Kalk. 

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