14/12/2012 Mineralstoffe gegen Infektionskrankheiten

Mineralstoffe gegen Infektionskrankheiten

Gerade in den letzten Wochen des Jahres mehren sich die Zuschriften, die ich über das Schüßler Forum erhalte, in denen Schüßler Anwender um Behandlungsempfehlungen - bei den ganz typischen Infekten der Herbst- und Winterzeit – nachfragen.

Die wirklich wichtigsten Salze sind jetzt die Salze, die in der Schüßler Therapie das „Entzündungsschema“ bedienen. Es sind die Salze Nr. 3 / 4 und 6 die z.B. auch derHeilpraktiker und Buchautor Günther H. Heepen in seinem „Schüßler Salze Buch“ aus dem GU Verlag sehr anschaulich beschreibt. Zitat:

  • Erstes Entzündungsstadium: Ferrum phosphoricum - das Schüßler Salz Nr. 3 - In diesem Stadium setzt der Körper sich mit dem krankhaften Reiz auseinander, versucht, das Geschehen abzuwenden. Es ist stets der Beginn einer Erkrankung mit erhöhtem Stoffwechsel, Gefäßerweiterung (Rötung) und gestörter Sauerstoffversorgung. Durch die Einnahme von Ferrum phosphoricum hilft man dem Körper, mehr Sauerstoffmoleküle ins Entzündungsgebiet zu transportieren, um die Stoffwechselprozesse in den Zellen anzuregen. In dieser Akutphase wird in den ersten Stunden alle 5 bis 10 Minuten eine Tablette gelutscht. Dann wird nach und nach auf viertel- halb- und stündlich reduziert. Normalerweise reicht es, diese hohe Dosierung einen halben bis einen Tag anzuwenden.
  • Zweites Stadium: Kalium chloratum - das Schüßler Salz Nr. 4 - Im zweiten Stadium haben sich die Beschwerden manifestiert. Nun weiß auch der Organismus, dass eine Erkrankung ausgebrochen ist. Dieses Stadium ist häufig vom Abgang weißlichen Schleims (eiweißhaltiges Sekret, Faserstoffe) begleitet. Bei Blutungen ist das zweite Stadium das, in dem der Körper Blutgerinnungsprozesse in Gang setzt. Da der Übergang vom ersten zum zweiten Stadium oft fließend ist, können Ferrum phosphoricum und Kalium chloratum zu Beginn der Erkrankung auch im Wechsel eingenommen werden.
  • Drittes Stadium: Kalium sulfuricum - das Schüßler Salz Nr. 6 - Dieses Stadium ist das der Reinigung. Man kann es auch als Aufräumphase bezeichnen. Jetzt ist die Entzündung in der abschließenden Heilphase. Defekte an Haut und Schleimhaut werden durch schnell nachwachsende Bindegewebszellen repariert. Normalerweise muss man bei rechtzeitiger Gabe der ersten beiden Salze das dritte Mittel selten einsetzen. Manchmal aber stagniert der Heilungsprozess. Dann können die Beschwerden chronisch werden und der Organismus braucht Kalium sulfuricum, um an die Entzündungsstelle Sauerstoff zu transportieren. Auf diese Weise wird der Stoffwechsel aktiviert und die Bildung neuer Zellen forciert. Dieses Salz sollte dann mindestens zwei bis sechs Wochen mit täglich 3 x 2 Tabletten dosiert werden.Zitat Ende

Zusätzlich zu diesen Salzen empfiehlt sich bei starkem Krampfhusten das Schüßler Salz Nr. 7. Magnesium phosphoricum - gerade auch als „Heiße 7“ eingenommen - entspannt und erleichtert die Atmung und löst den Hustenkrampf. Unbedenklich können Betroffene mehrmals die Stunde eine „Heiße7“ schlürfen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch die neuen praktischen „Portionsbeutel“ aus dem Hause Orthim empfehlen. Ideal für die schnelle Anwendung – auch für Unterwegs.

Nach überstandener Krankheit sollte dann an das Schüßler Salz Nr. 2 gedacht werden. Calcium phosphoricum ist das „Aufbaumittel“ und es stellt Kraft und Vitalität - nach überstandener Krankheit - wieder her. Die Dosierung kann mit drei- bis fünfmal täglich zwei bis drei Tabletten angesetzt werden.

Berbel Puls
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