01-02/2009 Je gesünder der Darm, umso stärker das Immunsystem

Je gesünder der Darm, umso stärker das Immunsystem

Das Immunsystem leistet eine immense und lebensnotwendige Arbeit. Tag für Tag, 24 Stunden, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Wenn dieses System gestört ist und somit die Immunreaktion des Organismus bei Kontakt mit Krankheitserregern oder Fremdstoffen unzureichend ist oder ganz fehlt, sind die Betroffenen anfälliger für Infekte. Die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems wird ganz entscheidend auch durch Faktoren wie Ernährung, Darmflora bzw. des physischen und psychischen Zustand beeinflusst. Fehlen z.B. in der Nahrung über lange Zeit bestimmte Stoffe wie Eisen, Zink oder Vitamine, ist die Fähigkeit des Körpers zur Immunabwehr herabgesetzt. Stressfaktoren und die allgemeinen Lebensumstände können die Immunabwehr zudem erheblich beeinflussen.

Maßnahmen wie eine vernünftige Abhärtung und regelmäßige Bewegung in Form von Spaziergängen oder sportlichen Aktivitäten stärken das Immunsystem.

Auch verschiedene naturheilkundliche Verfahren wirken sich positiv auf die Funktionsfähigkeit aus. Immer mehr naturheilkundlich ausgerichtete Praxen empfehlen ihren Patienten die Schüßler Salze zur Stärkung des Immunsystems. Die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler eignet sich sowohl als therapeutischer Behandlungsansatz in der Praxis als auch zur Selbstmedikation. Begründet ist dieses durch eine überschaubare Mittelauswahl und der Gewissheit, dass Neben- oder Wechselwirkungen nicht zu befürchten sind. 

Nicht alle Patienten wissen, dass etwa 80 Prozent aller Abwehrzellen im Darmbereich zu finden sind. Unbekannt ist oft auch, dass von den Immunzellen im Darmbereich wichtige Impulse für das ganze Immunsystem ausgehen und über den Darm ein ständiges und notwendiges Immuntraining stattfindet. Die Darmschleimhaut hat den intensivsten Kontakt mit unserer Außenwelt. In Form von Nahrung mit seinen vielen unterschiedlichen Inhaltstoffen, durch Bakterien, Pilzen, Viren und anderen Krankheitserreger aber auch durch  psychische Belastungen. Denn auch diese wirken sich auf die Immunsituation im Darm aus. Ist der Darm nun durch langjährige Fehlernährung geschädigt, verdreckt oder verschleimt, dann wird er an der Erfüllung seiner zentralen Lebensaufgaben gehindert. Dieses kann fatale Folgen haben. Harmlos beginnend klagt der Patient vielleicht zuerst nur über Durchfall und Verstopfung oder beklagt eine unreine Haut oder zunehmenden Körpergeruch. Weiter fortgeschritten treten dann unter anderem Kopfschmerzen auf und die weiteren Auswirkungen können sich fortsetzen bis hin zu degenerativen Krankheiten und Tod. 

Der Behandlungsansatz sollte in Sachen Schüßler Therapie also bei einer Ausleitung von Schadstoffen aus dem Körper ausgerichtet sein. Nicht wenige Therapeuten beginnen die Mineralstoff Therapie mit einer kompletten Darmsanierung ehe sie entsprechende Salze zur Stärkung des Immunsystems empfehlen. In vielen Fällen reicht sicher auch eine mildere Herangehensweise. Denn es gibt auch eine Reihe von Schüßler Salzen, die für eine Entschlackung und Entsäuerung geeignet sind. Anhand der Basissalze hier einige Beispiele:

  • Kalium chloratum - Schüßler Salz Nr. 4 - als Chloridverbindung ist dieser Mineralstoff darauf spezialisiert, chemische Gifte zu binden. Durch diese Bindung können die Gifte besser ausgeschieden werden.
  • Kalium phosphoricum - Schüßler Salz Nr. 5 bindet belastende Stoffe. Es ist zudem ein bedeutender Energieträger und mit verantwortlich für die Regeneration von belastetem Gewebe. 
  • Kalium sulfuricum - Schüßler Salz Nr. 6 ist für die Zellreinigung zuständig. Bei einem Mangel kommt es zu einer Überfüllung mit Abfallstoffen, dabei werden die Zellen nicht mehr ausreichend entlastet. Wenn aus den Zellen Schadstoffe ausgeleitet werden, dann sollte zusätzlich das Schüßler Salz Nr. 10 - Natrium sulfuricum - eingenommen werden. Dieses sorgt dafür, dass die gelösten Stoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Damit wird  einer Schadstoffüberflutung vorgebeugt.
  • Natrium phosphoricum - Schüßler Salz Nr. 9 ist für den Abbau von Säuren und der Regulierung des Fettstoffhaushaltes zuständig. Der Organismus lagert bestimmte Schadstoffe im Fettgewebe ein, damit er den Stoffwechsel nicht belastet. Wenn Fettgewebe durch Natrium phosphoricum abgebaut wird, dann werden besonders die im Fettgewebe gespeicherten Schadstoffe wieder frei. Damit der Organismus diese Schadstoffe ausscheiden kann, sollten das Schüßler Salz Nr. 10 zusätzlich eingenommen werden. 
  • Natrium sulfuricum - Schüßler Salz Nr. 10 ist der Betriebsstoff, mit dessen Hilfe die durch Natrium phosphoricum gelösten Schadstoffe besser ausgeschieden werden können.
  • Silicea - Schüßler Salz Nr. 11 steht mit den weißen Blutkörperchen in Beziehung. Es aktiviert die Tätigkeit der Phagozyten (Fresszellen).  Diese sind auch für die Infektabwehr sehr wichtig. Zudem löst Silicea Säuren im Körper. 

Zur Stärkung des Immunsystems stehen dann unterschiedliche Behandlungsempfehlungen, die verschiedene Schüssler-Salze aber auch viele der  Biochemischen Ergänzungsmittel einschließen, zur Verfügung. 

 

Für eine Immunkur mit den Schüßler Salzen könnte der Heilbehandler seinem Patienten z.B. für 4 bis 6 Wochen einen täglichen Cocktail aus den Salzen Nr. 3 / 11 / 17 und 21 empfehlen.

Für solch einen Cocktail werden je Salz täglich 2 bis 3 Tabletten in ½ Liter Wasser aufgelöst. Diese Lösung wird im Laufe des Tages in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken. 

Empfehlenswert ist solch eine Kur immer dann, wenn das Immunsystem stark gefordert wird, also vor anstrengenden sportlichen Ereignissen, vor einem Urlaub in klimatisch anstrengenden Regionen, vor großen beruflichen oder seelischen Belastungen, vor anstehenden großen Operationen und vor dem Wechsel der Jahreszeiten. Wobei bei anfälligen Patienten auch an die Sommergrippe gedacht werden sollte. Kindergarten- und Schulkinder können solch eine Kur unbedenklich zwei- bis dreimal im Jahr durchführen.


Berbel Puls – Schüßler Forum 

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