16/2016 Genau jetzt sollten Sie mit der Vorsorge beginnen

Genau jetzt sollten Sie mit der Vorsorge beginnen

Liebe Leserin - lieber Leser,

wenn es um die Bekämpfung von Bakterien und Viren geht, ist ein starkes Immunsystem das „A und O“. Vor dem Wechsel der Jahreszeiten, in denen Grippewellen häufiger zu verzeichnen sind, können wir mit den Schüßler Salzen dafür sorgen, dass unsere Abwehrkräfte gestärkt werden. Oft sind diese nämlich durch Stress, ungesundem Lebenswandel und auch durch Umweltbelastungen geschwächt. Warten Sie darum nicht, bis die ersten Grippekranken Sie anstecken, sondern reagieren Sie zeitig.

Ich stelle Ihnen heute zwei Kuren vor, mit denen Sie praktisch sofort beginnen können:

  1. Die Kur für ein gestärktes Immunsystem
    Diese Kur stabilisiert das Immunsystem und stärkt die Abwehrleistung.
    Sie kann über 4 bis 6 Wochen zum Herbstbeginn aber auch mit Beginn des Frühjahres durchgeführt werden. So ist die Grippe- aber auch die Pollenzeit abgesichert.

    Benötigt werden die Schüßler Salze Nr. 3 und Nr. 11 sowie die Ergänzungssalze Nr. 17 und Nr. 21. Während der gesamten Kur werden täglich 2 bis 3 Tabletten je Salz in der Cocktailvariante genommen.

  2. Für Schüßler Anwender, die die Ergänzungssalze nicht nutzen möchten, wäre die Herbstkur empfehlenswert.
    Sie ist für jeden in der Familie geeignet und hilft, die nass-kalte Jahreszeit besser zu überstehen. Der Organismus wird widerstandsfähiger, leistungsstärker und das Schüßler Salz Nr. 5 in dieser Mischung sorgt zudem dafür, dass die grauen Tage besser überstanden werden und "Wetterfühligkeit" nicht den Tag bestimmt.

    Benötigt werden die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 6 und Nr. 8. Kinder und Jugendliche nehmen täglich 3 / Erwachsen täglich 5 bis 7 Tabletten je Salz.
    Ob diese Dosis dann über den Tag verteilt gelutscht oder in der Cocktailvariante eingenommen wird, bleibt dem Anwender überlassen. Eine Kurzeit von 4 bis 6 Wochen ist empfehlenswert.

Die oben genannten Salze bietet z.B. die OMP Versandapotheke oft in sogenannten „Kurpaketen“ mit großem Preisvorteil an. Die Kontakt- bzw. Bestellmöglichkeiten finden Sie wie immer unten im Werbeblock.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.    

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Keime - sie lauern wirklich überall

Nach meinen Hygienehinweisen im letzten Newsletter, erreichten mich zahlreiche Zuschriften und viele weitere wertvolle Hinweise, wo man überall auf Sauberkeit achten sollte. Allen Abonnenten – die mich da mit Texten versorgt haben – möchte ich noch einmal Danke sagen. Auch wenn ich nicht immer sofort alle Informationen 1 zu 1 übernehme, so möchte ich doch betonen, dass mich solche Zuschriften wirklich freuen und ich keine davon einfach ignoriere. Oftmals finden diese auch in einem späteren Newsletter Platz. Die vielen Tipps, die den Küchenbereich betreffen, die werde ich Ihnen für die nächste Ausgabe meines Newsletters aufarbeiten.
 
Und wer meint, dass da wohl ausschließlich Leserinnen aktiv geworden sind, der irrt. Auch drei männliche Abonnenten haben mir einige Dinge aufgezeigt, die beachtet werden sollten. So machte mich Herr Jürgen F. (Lehrer einer Grundschule und Vater von drei Kindern) auf die unten stehenden Punkte aufmerksam. Er betont, dass er weiß Gott kein Hygienefanatiker ist, er es aber wichtig findet, folgende Dinge auch schon an Kinder weiter zu geben:

  • Haarbürsten und Kämme: Sollten regelmäßig gereinigt werden. Das geht am besten, indem man lose Haare mit einem Kamm aus der Bürste holt und Kamm sowie Bürstenkopf anschließend mit etwas Shampoo unter reichlich heißem Wasser spült. Anschließend gut durchtrocknen lassen. Und optimal ist es, wenn jedes Familienmitglied eigene Utensilien für die Haarpflege hat. Vorsicht ist besonders in Haushalten mit kleinen Kindern geboten, weil diese Parasiten gerne einmal aus der Kita oder Schule angeschleppt werden. Läuse und Krätze zum Beispiel können über die Bürste den Besitzer wechseln. Abgesehen davon bieten Rückstände von Pflege- und Stylingprodukten sowie Hautschüppchen und ausgekämmte Haare eine prima Brutstätte für Bakterien. Unterstützend kommt da noch die Feuchtigkeit durch das Kämmen / Bürsten frisch gewaschener Haaren hinzu.

  • Handtücher: Hier ist schon aufgrund der Feuchtigkeit Vorsicht geboten. An den Handtüchern haften nach dem Abtrocknen nicht nur abgestorbene Hautschüppchen, sondern auch jede Menge Bakterien.  In Verbindung mit der Feuchtigkeit ergeben sich daraus fantastische Bedingungen für Keime aller Art. Wer das Handtuch nach der Nutzung aufhängt, sodass es schnell trocknen kann, minimiert zwar  das Bakterienwachstum ein klein wenig aber eine gemeinsame Nutzung sollte ausgeschlossen werden. Auch sollte mit dem Waschen der Handtücher nicht gewartet werden, bis diese anfangen unangenehm zu riechen. Die amerikanische Mikrobiologin Kelly Reynolds wies z.B. nach, dass manche Bakterienstämme sich in Handtüchern innerhalb von 20 Minuten mehr als verdoppeln. Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten, die u.a. Akne, Bindehautentzündung, Ekzeme, Erkältungen und auch Warzen oder bestimmte Läusearten übertragen, treiben da unsichtbar ihr Unwesen.

  • Zahn- und / oder Dentalbürsten: Ich konnte es selber kaum glauben, aber bei meinen eigenen Recherchen las ich, dass viele Paare diese tatsächlich teilen. Die Bürsten sind aber eine Brutstätte für Keime. Auch wenn die meisten vielleicht harmlos sind, so können sie doch Krankheiten wie Grippe, Herpes, Karies oder Parodontitis übertragen. Dr. Katrin Nickles, Spezialistin für Parodontitis an der Universitätsklinik Frankfurt am Main sagt dazu: „Wer mit einer fremden Zahnbürste putzt, massiert Bakterien regelrecht ins Zahnfleisch ein und erhöht damit das Infektionsrisiko unnötig." Daher gilt: Zahnbürste niemals teilen, nach dem Putzen unter fließendem Wasser reinigen und ausklopfen, damit der Bürstenkopf schneller trocknet. Geschlossene Behälter und Naturborsten sind tabu, weil beides Traumbedingungen für Bakterien schafft. Außerdem sollten die Zahnbürsten nicht direkt nebeneinander aufbewahrt und regelmäßig ausgetauscht werden. Etwa alle zwei bis drei Monate und grundsätzlich nach grippalen Infekten“.

  • Smartphones: Sind Begleiter auf Schritt und Tritt und mache Nutzer können selbst auf der Toilette nicht davon lassen! Britische Forscher haben herausgefunden, dass auf jedem sechsten Mobiltelefon Spuren von Fäkalien zu finden sind. Außerdem lassen sich Pilzsporen, Bakterien und krankmachende Keime nachweisen. Deshalb sollte man lieber zweimal überlegen, bevor man sich ein fremdes Telefon leiht. Und gerade in der Erkältungszeit übertragen Smartphones Keime, die zu allem Überfluss beim Telefonieren in die Nähe des Gesichts gelangen. So nah an Augen, Mund und Nase haben Bakterien und Viren leichtes Spiel – vom Anruf bis zur Grippe ist es dann nicht mehr weit. Geht es nicht anders, ist gründliches Händewaschen nach der Benutzung wichtig, außerdem sollte man das eigene Telefon sauber halten. Forscher der Hochschule Furtwangen haben herausgefunden, dass sich dazu feuchte Brillenputztücher am besten eignen.

  • In-Ohr-Kopfhörer: Sie gehören zur Standardausrüstung des oben genannten Smartphones. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen warnt vor der Verwendung dieser In-Ohr-Kopfhörer. Das Risiko, Infektionen zu übertragen, sei deutlich höher als bei Modellen, die auf dem Ohr aufliegen oder es umschließen. Wer trotzdem nicht darauf verzichten will, sollte sie regelmäßig leicht feucht abwischen und desinfizieren, die Seiten nicht vertauschen und sie niemals teilen. Studien haben gezeigt, dass sich auf von mehreren Personen genutzten Kopfhörern fast immer schädliche Bakterien befinden

Auch Kosmetikartikel sind betroffen

Die unten aufgelisteten Punkte schickte mir ein ehemaliger Drogist, der jetzt als Fußpfleger und Kosmetiker tätig ist, zu. Er fand es wichtig darauf hinzuweisen, da er sehr oft Ansteckungen der unterschiedlichsten Art im Familien- und / oder Freundeskreis auf den gemeinsamen Gebrauch von Kosmetikartikeln bzw. Utensilien für die Hand- und Fußpflege zurückführen konnte. Wichtig sei auch der richtige Umgang mit den Artikeln bzw. Produkten, z.B. nach einer ausgestandenen Infektionskrankheit oder nach Verletzungen.

  • Kosmetikprodukte: Diese werden gerade unter Freundinnen gerne geteilt. Doch besonders  bei Produkten, die mit den Augen oder Lippen in Berührung kommen, kann das eine große Gefahr bedeuten. Die Bindehaut ist sehr empfindlich und entzündet sich leicht. Der gemeinsame Gebrauch von Eyeliner, Lidschatten oder Wimpernroller kann schnell mit Hautinfektionen oder einer Bindehautentzündung enden.  Auch die Haut an den Lippen ist sehr anfällig für Infektionen. Über die gemeinsame Verwendung von Lippenstiften, Balsam und Pflegeprodukten steckt man sich schnell mit Herpes oder Grippe an.
    Ganz wichtig: Nach einer solchen Erkrankung müssen die entsprechenden Produkte ausgetauscht werden, sonst infiziert man sich immer wieder selbst. Auch bei Cremes sollte auf die Hygiene geachtet werden. Hier sind Tuben generell leichter sauber zu halten als Töpfe. Nutzen Sie diese, so achten Sie darauf, vor dem Eincremen unbedingt gründlich die Hände zu waschen. Gerade in Produkten ohne Konservierungsstoffe vermehren sich Bakterien sonst rasend schnell. Auch wenn es pingelig erscheint: Fremde Finger haben in diesen Töpfen nichts verloren und sollte eine gemeinsame Nutzung unumgänglich sein, gibt es kleine Spatel für den Einmalgebrauch.

  • Deodorants: Ist klar, dass mehrere Familienmitglieder das Deo benutzen, sollte auf Sprays gesetzt werden. Dieses gilt auch für den Sport oder in der Sauna, also immer dann, wenn die Möglichkeit besteht, dass auch ein anderer einmal ganz schnell zugreift. Hautkontakt, wie er durch Deo-Roller unumgänglich ist, kann aber Folgen haben. Durch winzige Verletzungen z.B. durch die Haarentfernung, Pickelchen oder eingewachsene Haare können sind im Achselbereich Bakterien sehr gut vermehren. Sichtbar ist auf dem Rollkopf nichts aber stellen Sie sich einmal bildlich vor, was Sie sich da unter Umständen unter die Arme schmieren. Spray kann bedenkenlos von mehreren Personen genutzt werden, weil es nicht direkt mit der Haut in Kontakt kommt.

  • Seife: Sofern Sie noch das „Seifenstück“ nutzen, haben Sie vielleicht auch schon das Gerücht gehört, dass sich dieses angeblich selbst reinige und quasi immun gegen Bakterien ist. Forscher haben aber festgestellt, dass sich Mikroorganismen auf fester Seife und ihrer Ablage aufgrund der feuchten Umgebung trotzdem rasch vermehren. Für gesunde Menschen ist das in der Regel kein Problem. Professor Franz Reinthaler vom Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin der Medizinischen Universität Graz weist aber darauf hin, dass Seifenablagen meist zu selten gereinigt werden. Besser: Ablagen regelmäßig mit Spülmittel und heißem Wasser reinigen und gut abtrocknen. Noch einfacher ist ein Tipp, der sich aus einer Studie zur Keimbelastung von flüssigen und festen Seifen in öffentlichen Toiletten ableiten lässt: Demnach sind Flüssigseifen deutlich hygienischer als feste.

  • Nagelknipser und Pinzetten: Diese lassen sich sehr einfach reinigen und desinfizieren, man muss nur daran denken. Wichtig ist dieses vor allem nach Verletzungen, bei Warzen und / oder wenn eine Nagelkrankheit (Pilz) vorliegt. Diese Betroffenen sollten besser ihr eigenes Pflegeset haben. Vorsicht ist auch im Kosmetik- bzw. Nagelstudio geboten. Vergewissern Sie sich, ob die Instrumente wirklich nach jedem Kunden gereinigt und sterilisiert werden. Und achten Sie darauf, dass das Personal bei der Arbeit Handschuhe trägt.


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls