01/2016 Schüßler Salze bei Suchtverhalten

Schüßler Salze bei Suchtverhalten

Liebe Leserin - lieber Leser,

viele von uns sind sicherlich mit guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet. Dabei werden ein paar der Dinge gar nicht so einfach umzusetzen und vor allem durchzuhalten sein.

Gerade wenn es darum geht, sich etwas abgewöhnen zu wollen. Da wird dem Körper einiges abverlangt und man braucht eine Menge Energie, damit vor allem die erste Zeit gut überstehen wird.

Zum Glück können uns bestimmte Schüßler Salze bei so einem Vorhaben unterstützen.

Hilfreich ist immer die sogenannte „Power- oder auch Kraftmischung". Die Salze Nr. 3 / Nr. 5 und Nr. 8 geben uns genau die Energie, die jetzt für das Durchhalten nötig ist. Es können über einen unbedenklich langen Zeitraum je Salz 7 bis 10 Tabletten gelutscht – oder in der Cocktailvariante genommen werden.

Auch das Salz Nr. 7 kann helfen. Es stärkt die Willenskraft. Hier hat sich die mehrmals tägliche Einnahme einer „Heißen 7“ bewährt. Sie können sich unbedenklich oft, immer wenn Sie Gefahr laufen, den Vorsatz zu brechen, eine „Heiße 7“ gönnen. Ist unterwegs keine Zeit oder Gelegenheit dafür, lutschen Sie ruhig im Minutentakt 1 Tablette Magnesium phosphoricum.

Ist „Rauchen“ bzw. das Abgewöhnen der lästigen Glimmstängel das Thema, dann braucht Ihr Körper unbedingt zusätzlich das Salz Nr. 6. Kalium sulfuricum versorgt die einzelnen Körperzellen mit Sauerstoff und hat gleichzeitig eine reinigende Wirkung auf die Zellen. Auch von diesem Salz können eine unbedenklich lange Zeit 7 bis 10 Tabletten täglich gelutscht werden.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch das neue Jahr.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Heilpflanze des Jahres 2014

Gerade in der Winterzeit sollte man sich diese Heilpflanze einmal näher anschauen. Denn neben den vielen guten Eigenschaften, die diese Pflanze hat, galt sie schon im antiken Griechenland und dem römischen Reich als Mittel gegen alle Formen von Husten.

Diese robuste, krautartige und wirklich genügsame Pflanze hat sich mittlerweile weltweit verbreitet und die botanische Bezeichnung lautet Plantago lanceolata. Der uns bekannte Name „Spitzwegerich“ sagt ein wenig darüber aus, wo wir die Pflanze finden und wie sie ausschaut: Sie wächst am Wegesrand, kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden und typisch für Spitzwegerich sind die länglich- spitzen Blätter mit deutlichen Blattrippen. Die Pflanze trägt an ihren kahlen, leicht behaarten Stängeln Blütenähren um die kleine, weiße Blüten kreisförmig angeordnet sind. In der eiförmigen Blütenkapsel reifen sechs bis zwölf hellbraune Samen. Für Heilzwecke verwendet man vor allem das Kraut mit Blättern, aber auch Wurzeln und Samen. Beste Sammelzeit für das Kraut ist Mai bis August. Wer selbst sammeln möchte, sollte sich Wege suchen, die abseits vom Straßenverkehr liegen und nicht gerade von Hundebesitzern als Auslaufstrecke genutzt werden. Wird das frische Kraut nicht gleich genutzt, sollte es möglichst rasch an einem sonnigen Ort getrocknet werden, da die Blätter sehr schnell unansehnlich werden.
In diesem kleinen Video werden die Pflanze, das Sammeln und die Wirkung sehr anschaulich gezeigt.

Wer auf gleich bleibende Qualität und Reinheit wert legt, sollte auf getrocknete Ware oder Fertigprodukte aus der Apotheke, dem Kräuter- oder Reformhaus setzen. Spitzwegerich bekommen Sie dort z.B. als

  • Spitzwegerich-Tee gegen Erkältung, Husten, Heiserkeit sowie Magen- und Darmprobleme.
  • Spitzwegerich-Hustensaft und -Hustensirup gegen Husten und Bronchitis.
  • Spitzwegerich-Saft gegen Husten und Entzündungen der Mundschleimhaut oder des Rachens.
  • Spitzwegerich-Salbe gegen leichte Verbrennungen, Ekzeme und kleine Wunden.
  • Spitzwegerich-Tinktur gegen Insektenstiche.

Beachten Sie bei diesen Präparaten die Dosierungs- und Anwendungsempfehlungen im Beipackzettel.

Gerade in der kalten Jahreszeit eignet sich Spitzwegerich – wie oben geschrieben – als Tee bei Erkältungskrankheiten. Hierfür überbrühen Sie 1 bis 2 TL frische oder getrocknete Spitzwegerichblätter mit gut ¼ l kochendem Wasser, lassen alles zehn Minuten ziehen und seihen dann ab. Trinken Sie morgens und abends je eine Tasse davon und süßen bei Bedarf mit etwas Honig.

Neben dem Tee können Sie auch einen Hustensaft selber herstellen, der sich gut auf Vorrat im Kühlschrank hält.

Hustensirup:
50 Gramm frische oder getrocknete Spitzwegerichblätter / 1 Liter Wasser / 400 bis 500 Gramm Honig.
Bei frischer Ware die Blätter waschen und putzen (eventuell braune Stellen entfernen), klein schneiden und im Topf mit 1 L Wasser aufkochen. Danach 30 bis 40 Minuten ziehen lassen, das Ganze abseihen (die Blätter können weg) und nochmals aufkochen und solange köcheln lassen, bis sich die Menge auf die Hälfte reduziert hat. Etwas abkühlen lassen, den Honig unterrühren und diesen Saft anschließend in saubere Gläser / Flaschen abfüllen. Im Kühlschrank aufheben, dreimal täglich einen EL voll einnehmen / verabreichen.

Hinweise: Auch wenn weder Neben- noch Wechselwirkungen bekannt sind, sollten Pollenallergiker und Menschen, die auf Sellerie, Paprika oder Knoblauch überempfindlich reagieren, sich beobachten. Hier besteht die Möglichkeit einer Kreuzreaktion.
Da es noch keine Studie darüber gibt, ob Spitzwegerich bei Schwangeren und Stillenden absolut unbedenklich ist, sollte während der Zeit besser auf eine Einnahme verzichten werden bzw. diese nur nach Rücksprache mit dem Arzt durchgeführt werden.
Das Gleiche gilt für Kinder unter zwölf Jahren. Vor allem die Gerbstoffe im Spitzwegerichkraut könnten Magen und Darm reizen. Bei dem Sirup also vorsichtig dosieren.
Abgesehen von diesen Einschränkungen ist Spitzwegerich jedoch ein gut verträgliches Heilkraut mit bewährter Wirkung. Aus genau diesen Gründen wurde das Kraut auch zur Heilpflanze des Jahres 2014 gewählt.


Raus in die Natur

Stadtleben mit wenig Kontakt zur Natur erhöht das Risiko für Depressionen – darauf wiesen in der Vergangenheit zahlreiche Studien hin. Die Ursache für diesen Zusammenhang war jedoch bisher nicht geklärt.

Praxisvita“ hatte kürzlich einen Beitrag veröffentlicht und sich auf eine US-Studie bezogen, die dieses Thema anging. Demnach ist ein Spaziergang in der Natur ein probates Anti-Grübel-Rezept und schützt vor Depressionen.

Zitat:

Grübeln begünstigt Depressionen
Darum untersuchte ein Forscherteam der Stanford University in Kalifornien in einer aktuellen Studie, wie sich der Aufenthalt in Stadt und Natur auf das Gehirn auswirkt. Dazu befragten die Wissenschaftler 38 Männer und Frauen zu ihrer Neigung zu grübeln. Der Hintergrund: Wer viel grübelt, macht sich überwiegend negative Gedanken  – und diese Angewohnheit erhöht das Risiko für Depressionen oder andere psychische Erkrankungen.

Zusätzlich analysierten die Forscher die Gehirnaktivitäten der Studienteilnehmer um herauszufinden, wie aktiv eine spezielle Region ihres Gehirns im sogenannten präfrontalen Cortex ist – dieses Gehirnareal ist bei depressiven Menschen besonders aktiv.

Im Anschluss machten alle Probanden einen 90-minütigen Spaziergang. Während eine Gruppe durch die Natur laufen durfte, machte die andere einen Stadtspaziergang. Danach wurden Befragungen und Hirnscan wiederholt.

Naturspaziergang stoppt Grübeleien
Das Ergebnis: Probanden, die durch die Natur spaziert waren, berichteten von weniger Grübeleien während des Spaziergangs als die Stadt-Spazierer. Analysen des Gehirns ergaben, dass auch die entsprechende Gehirnregion im präfrontalen Cortex nach dem Gang durch die Natur weniger aktiv war.

Das Fazit der Wissenschaftler: Bewegung in der Natur hemmt die Neigung, zu grübeln – darum sollten Städter sich regelmäßige Auszeiten im Grünen gönnen.

Weitere Gesundvorteile des Waldspaziergangs
Über einen Spaziergang durch den Wald freut sich der gesamte Körper: In Waldluft schwebt bis zu 100-mal weniger Staub als an Straßen. Die Bäume bilden zudem bestimmte Pflanzenstoffe gegen Erreger und Schädlinge. Wenn wir diese Waldluft einatmen, stärkt das unsere Abwehrkräfte, aktiviert Krebs-Killerzellen und kann sogar vor Lungentumoren schützen. Schon ein einstündiger Waldspaziergang reicht, damit der Effekt eine Woche anhält.

Doch auch unsere Augen profitieren vom Ausflug ins Grüne. Denn im Alltag ist der Blick oft starr auf ein Objekt gerichtet (z. B. PC, Fernseher). Im Wald dagegen können die Augen wieder frei umherschweifen. Dabei entspannen sie sich – das beugt Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen vor.

Auch den Gelenken tut der Waldspaziergang gut. Denn die weiche federnde Unterlage aus Nadeln, Moos und Blättern dämpft die Stoßbelastung. Außerdem regt der leicht unebene Waldboden die Durchblutung der Beinmuskulatur an – ideal für Menschen mit Rücken- und Gelenkschmerzen. Darum eignet sich der Wald besonders gut für eine leichte Joggingrunde. Zitat Ende

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls