21/2006 Hilfe für die Seele Teil 1

Hilfe für die Seele Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser,

 mit einem Vier - Zeiler von Ulrich Schaffer, der seit 1981 als Schriftsteller, Lyriker und Fotograf arbeitet, möchte ich das Thema dieses Newsletters beginnen:

Geh Du vor, sagte die Seele zum Körper

auf mich hört er nicht - vielleicht hört er auf Dich.

Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben,

sagte der Körper zur Seele.

Noch längst nicht allen ist klar, dass das Zusammenspiel von Körper und Seele die Gesundheit beeinflusst und oft auch krank macht. Wie ich las, haben 80 Prozent aller körperlichen Beschwerden keine organischen Ursachen, sondern ihr Auslöser ist ein seelisches Problem und die Psyche nutzt den Körper als Sprachrohr.

Redewendungen wie „das ist mir auf den Magen geschlagen“ oder „das geht mir an die Nieren“ erfassen dieses Zusammenspiel zwischen Körper und Gesundheit sehr treffend.

Man schreckt jedoch sehr schnell davor zurück, wenn das Wort „Psyche“ fällt und vergisst dabei, dass jeder nicht nur einen Körper, sondern auch eine Seele hat und sich beide gegenseitig beeinflussen.

Sicherlich sollte bei schwerwiegenden Symptomen immer ein Arzt oder Therapeut hinzugezogen werden, aber da in diesem Jahr einige Bücher über „Schüßler Salze für die Seele“ neu auf dem Buchmarkt erschienen sind, möchte ich in dieser und in den nächsten zwei Ausgaben meines Newsletters einmal ausführlich über die Einsatzmöglichkeiten der Schüßler Salze - speziell für die Seele - berichten.

Das sich neben körperlichen Beschwerden wie Schmerzen, Fieber und Entzündungen auch leichte psychische Verstimmungen mit den Schüssler- Salzen günstig beeinflussen lassen, dass ist vielen Laien mittlerweile bekannt. Die 12 Basissalze, aber auch viele der 15 Ergänzungssalze können als  Helfer dienen, wenn unsere seelische Befindlichkeit aus dem Gleichgewicht gerät.

Wie aufnahmebereit unser Körper jedoch für die Mineralssalze ist, hängt ganz entscheidend auch mit unseren seelischen Kräften zusammen.

Ich erlebe es immer wieder, dass sich der Eine oder Andere sehr schwer damit tut, zu erkennen, dass eine Krankheit zu bekommen, auch heißt: Man hat eine Bereitschaft für diese Krankheit. Quasi schon mit in die Wiege gelegt wird jedem von uns, wie er in bestimmten Situationen reagiert. Sehr oft passiert es mir, und Sie werden das sicherlich auch kennen, dass - in vielen Fällen - wenn jemand über seine Beschwerden spricht - zum Schluss der Satz kommt: Das liegt in der Familie - das ist erblich bedingt. Meine immer schon eingebrachten Bedenken, die Krankheit dann auch einmal von einer anderen Seite aus zu sehen, wurden nicht immer verstanden. Vielen war das zu kompliziert gedacht und die Zusammenhänge die ich zu bedenken gab, so nicht nachvollziehbar.   

Nun, nach dem Lesen einiger Abhandlungen zu genau diesem Thema, sind zum einen auch für mich ein paar ganz neue Ansätze in Bezug auf „Kranke Körper durch kranke Seelen“ dazugekommen, aber ich hoffe, ich kann vieles jetzt auch etwas leicht verständlicher erklären.

Ich bin sicher, die Punkte, auf die ich in den nächsten zwei Newsletter einmal näher eingehen möchte, sind für jeden Schüßler Anwender leicht nachzuvollziehen und es würde mich freuen, wenn auch für Sie etwas Interessantes und eventuell sogar Neues dabei ist.

So wie alleine schon anhand der Augenfarbe eine grobe Zuordnung bestimmter Salze getroffen werden kann, gibt es auch aus psychologischer Sicht drei Kategorien in die sich die Persönlichkeitstypen einteilen lassen. Der „Calcium Typ“ z. B. braucht Sicherheit und liebt geordnete Verhältnisse. Der „Kalium Typ“ ist jemand, der mit Ordnung und Zwang lebt. Er kennt nur eine Wahrheit und die möchte er um jeden Preis verteidigen. Der „Natrium Typ“ ist rege und betriebsam und definiert sich über Leistung.

Das richtige Salz zu finden ist oft nicht leicht und deshalb ist es sehr hilfreich, diese Charakteristika zu kennen.

Ich werde Ihnen in den nächsten zwei Ausgaben meines Newsletters nicht nur Beschwerdebilder und die dazu passenden Salze vorstellen, sondern auch versuchen, immer wieder Bezug zu den charakteristischen Merkmahlen zu setzen. So werden die Zusammenhänge sehr deutlich und es wird vielleicht auch bei Ihnen das eine oder andere Mal so eine „AHA-Erkenntnis“ dabei sein.

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut. 

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

 

Alkohol schädigt nicht nur die Leber

Nein - auch die Knochen sind betroffen. Und viel intensiver als bislang noch angenommen. Denn bisher waren viele Wissenschaftler und Ärzte immer davon ausgegangen, dass eine große Menge Alkohol nötig ist, um die Tätigkeit der Knochenaufbauenden Zellen, der so genannten Osteoblasten, zu hemmen. Diese Zellen fungieren als Baumeister der Knochen. Sie sorgen für Nachschub, wenn älteres Knochengewebe abgebaut wird, so dass sich Abbau und Aufbau stets im Gleichgewicht befinden. Große Mengen an Alkohol blockieren jedoch die Arbeit der Osteoblasten, so dass sich nach und nach Löcher im Knochengewebe bilden und die gesamte Knochenstruktur sehr instabil wird.

Nun las ich in verschieden Infos zum Thema Gesundheit, dass Wissenschaftler jetzt zu ganz anderen Ergebnissen gekommen sind, was die Menge des Alkohols und deren Wirkung betrifft. Sie untersuchten noch einmal ältere Studien zu dem Thema „Alkohol schädigt die Knochen“ und kamen zu dem Ergebnis: „Schon geringe Alkoholmengen reichen für eine Schädigung der Knochen aus“.

Dieser Effekt kann, so die neuesten Studien, bereits nach wenigen Jahren einsetzen. Es reichen dabei schon drei alkoholische Getränke täglich aus, um den Knochen erheblich zu schädigen. Frühere Studien hatten die dazu nötige Alkoholmenge auf sechs oder mehr Getränke pro Tag beziffert.

Übermäßiger Alkoholkonsum macht die Knochen brüchig, indem er das Gleichgewicht bei der Knochenerneuerung stört. Während der Knochenabbau auch unter Alkoholeinfluss ganz normal weiter geht, blockiert der Alkohol aber genau die Zellen, die normalerweise sofort einspringen um den zerstörten Anteil zu ersetzen. Dadurch werden die Knochen zerbrechlicher. Was auch zur Folge hat, dass Knochen von Menschen - die übermäßig viel Alkohol trinken - nach Brüchen sehr viel langsamer heilen, als die der Menschen die sehr selten einmal alkoholische Getränke genießen.

Die Wissenschaftler empfehlen daher auch, nach einem Knochenbruch auf jeden Fall alkoholische Getränke zu meiden.

Der Verlust der Knochenstabilität ist eine häufige, aber eher unbekannte Folge von Alkoholmissbrauch. Wie genau der Alkohol in den Knochenstoffwechsel eingreift ist bislang unklar. Fakt ist: Verantwortlich für die brüchigen Knochen ist der Einfluss des Alkohols auf die so genannten Osteoblasten - also die Knochenmutterzellen. Weitere Studien sollen nun zeigen, wie das Genussmittel auf die Osteoblasten einwirkt. Nur dann könnten möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel oder Knochenerhaltende Medikamente für schwere Alkoholiker entwickelt werden.

Kräuterbäder gegen Winterbeschwerden 

Liebe Leserin - lieber Leser, 

wenn Sie - gerade jetzt zum Winter - nicht nur etwas Gutes für Körper und Seele tun wollen, sondern dabei auch noch schöne Düfte schnuppern möchten, sollten Sie sich ab und an ein wohltuendes Kräuterbad einlassen.

Mit solchen Bädern für die Badewanne können Sie folgendes erreichen: 

  • Entspannung der Bronchialmuskulatur
  • Entlastung der Herztätigkeit
  • Erhöhung der Beweglichkeit der Gelenke, z. B. bei Arthrose
  • Förderung des Lymphabflusses sowie der Schweißbildung und damit der Entgiftung
  • Harmonisierung der Nerventätigkeit
  • Regulierung des Hormonsystems
  • Steigerung der Durchblutung
  • Verbesserung der Ver- und Entsorgung der Gewebezellen 

Zusätzlich heizen Sie mit so einem Bad auch Ihrer Immunabwehr kräftig ein und können sogar ernsthafte Beschwerden wie z. B. schmerzhafte Muskelverspannungen, Rheuma und Neurodermitis lindern.

Sie können sich für die Anwendung eines der zahlreichen Produkte aus der Apotheke, dem Bioladen, der Drogerie oder dem Reformhaus kaufen oder sich einen entsprechenden Badezusatz selber mischen. 

Optimal für trockene Haut sind zum Beispiel Ölbäder, für deren Zubereitung Sie nur ein paar Produkte benötigen: Ein Basisöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl,  je nach Stimmung das passende naturreine Duft- bzw. Aromaöl, 1 bis 2 Becher süße Sahne und eventuell noch ein paar Löffel Honig.

Und so wird aus diesen Zutaten ein wohltuendes Vollbad: Mischen Sie die Sahne, 2 bis 3 Esslöffel des Basisöls und ca. 10 bis 15 Tropfen Aromaöl in einer kleinen Schüssel, bevor Sie den Badezusatz in die gefüllte Wanne geben. Die Sahne emulgiert das Öl und sorgt dafür, dass es sich im Wasser besser verteilt. Statt der Sahne können Sie auch Molke nehmen. Diese stärkt den Säureschutzmantel Ihrer Haut. Empfindliche Haut beruhigen Sie durch Zugabe von 2 bis 3 Esslöffel voll Honig. 

Bei den Aromaölen gilt: Bleiben Sie sparsam. Erlaubt ist was Ihrer Nase gefällt und Ihnen gut tut aber mehr als 4 oder 5 verschiedene Düfte verwirren Ihre Sinne. 

Folgende Öl-Mischungen haben sich bewährt: 

  • Gegen Muskelkater hilft eine Mischung aus 5 Tropfen Lavendelöl, 3 Tropfen Rosmarinöl, sowie 3 Tropfen Wacholderöl
  • Gegen Nervosität mischen Sie 3 Tropfen Fenchelöl, 4Tropfen Geranienöl sowie 2 Tropfen Rosenöl
  • Gegen Schlaflosigkeit helfen 6 Tropfen Geranienöl, 5 Tropfen Ylang-Ylang-Öl, 3 Tropfen Majoranöl und  2 Tropfen Lavendelöl
  • Gegen Schwitzen und Körpergeruch mischen Sie  7 Tropfen Teebaumöl, 3Tropfen Salbeiöl und 3 Tropfen Lavendelöl
  • Gegen Wintermüdigkeit hilft eine Mischung aus 10 Tropfen Rosmarinöl und 5 Tropfen Ingweröl 

Aber es geht auch ganz einfach, denn schon ein simples Salzbad ist echte Medizin für Haut und Kreislauf. Salz verhindert, dass das Badewasser Ihrem Körper über die Haut Natrium entzieht. Dadurch bleibt Ihr Kreislauf stabil und kann die Wärmereize des Wassers optimal annehmen. Gleichzeitig hält Salz den Feuchtigkeitshaushalt Ihrer Haut im Gleichgewicht. Das gilt auch für die Schleimhäute Ihrer Atemwege, denn ganz automatisch atmen Sie beim Baden salzhaltigen Wasserdampf ein.

Wenn Sie nun zusätzlich - entsprechend Ihrer Beschwerde - Kräuterzusätze hinzufügen, fördert das Salz die Aufnahme der heilsamen Wirkstoffe aus den Kräutern über die Haut. Daher ist es auch ratsam, allen Bädern aus Kräuteraufgüssen 3 bis 4 gehäufte Esslöffel Speise- oder Meersalz zu zufügen. 

In folgenden Fällen sollten Sie aber auf warme Vollbäder verzichten: 

  • Bei Allergien gegen einen Inhaltsstoff des Badezusatzes
  • Bei akuter Gelenkentzündung
  • Bei fieberhaften Erkrankungen
  • Nach einem frischen Herzinfarkt
  • Bei Krampfadern und Thrombosen
  • Bei offenen Wunden und nässenden Hautausschlägen
  • Bei schwerem Bluthochdruck oder
  • sehr niedrigem Blutdruck

Und - nehmen Sie sich die Zeit und halten nach so einem Bad eine Ruhezeit von 30 Minuten im Liegen ein. In warmen Decken gehüllt kann so die Wirkung vervielfacht werden.