07/2007 Heuschnupfen

Heuschnupfen

Heuschnupfen, liebe Leserin - lieber Leser,

dass klingt zwar harmlos, ist aber eine wirklich ernstzunehmende Erkrankung. Die Zahl der Patienten, so las ich, wächst von Jahr zu Jahr. Rund 15 Millionen Deutsche leiden unter Heuschnupfen. Das sind doppelt so viele wie noch vor zwanzig Jahren. Um Niesanfälle, juckende und tränender Augen und laufende Nasen zu lindern, greifen viele zu Augentropfen, Nasensprays und Tabletten. Öko Test Kompakt hat zum Thema Heuschnupfen 73 rezeptfreie Produkte auf Verträglichkeit und Inhaltsstoffe geprüft und das Ergebnis lässt einen aufhorchen. Ebenso wie bei Augentropfen enthielten auch viele der getesteten Nasensprays Konservierungsmittel, die Allergien und Hautreizungen auslösen und die Nasenschleimhaut bleibend schädigen können. Ich denke: Das kann nicht die Lösung sein.  

Darum möchte ich Ihnen in diesem Newsletter einmal aufzeigen, welche Schüßler Salze und Salben in so einem Fall gut einzusetzen sind. Denn neben der ärztlichen Behandlung liegt es auch am „Heuschnupfengeplagten“ selber, sich mit Alternativen auseinanderzusetzen und aktiv etwas zu unternehmen.

Ganz wichtig ist es, folgendes zu wissen: Der beste Schutz gegen das Auftreten einer allergischen Reaktion ist die Ausbildung eines starken Immunsystems. Und da es sich häufig zeigt, dass Kinder allergischer Eltern ebenfalls allergisch reagieren, sollte mit der Stärkung des Immunsystems schon bei den Kleinsten begonnen werden. Was oder worin sich die Heuschnupfenkranken unterscheiden, sind die Auslöser dieser Krankheit selber. Jeder Geplagte kennt normalerweise die Pollen, auf die er allergisch reagiert. Auch wenn es Schüßler Salze für das Akut-Stadium gibt, ist es wichtig,  rechtzeitig die Einnahme einiger Salze zu planen, damit - wie oben erwähnt - zum Beispiel das Immunsystem gestärkt in diese Zeit geht und der Betroffene deutlich weniger leidet.

Eine Kur, um das Immunsystem zu stärken, sollte vier bis sechs Wochen dauern und es sind folgende Schüßler Salze nötig: Salz Nr. 3 / Nr. 11 / Nr. 17 und Nr. 21

Ob als „täglichen Cocktail“ - dann je Salz 3 Tabletten - oder über den Tag verteilt, je Salz 6 Tabletten gelutscht, ich habe von Schüßler Anwendern positive Behandlungserfolge gehört, sowohl nach der einen als auch nach der anderen Einnahmemöglichkeit.

Doch was tun im „Akutfall“?

Das Schüßler Salz Nr. 3 ist bei allergischen Reaktionen das Hauptmittel. Anfangs wird alle fünf Minuten eine Tablette gelutscht, das gilt auch für Kinder und Jugendliche. Im Laufe des Tages, spätestens ab dem zweiten Tag kann dann die Menge reduziert werden auf 15 bis 20 Tabletten am Tag. Durch die Anwendung der Salbe verschafft man sich zusätzlich Linderung. Man kann mit einem Wattestäbchen die Salbe Nr. 3 sanft auf die Innenwände der Nase auftragen.

Eine gute Bekannte von mir hat sich anfangs sehr erfolgreich nur mit dem Salz Nr. 8 behandelt. Drei Jahre hatte sie ihren Heuschnupfen alleine mit diesem einem Salz gut unter Kontrolle. Sie nahm ab Januar bis in den Mai/Juni hinein täglich 20 bis 25 Tabletten und hatte kaum irgendwelche Beschwerden. Dann ließ die Wirkung allerdings deutlich nach. Heute nimmt sie die Hochdosierung, die ich auch bei mir im Compendium aufgelistet habe. Diese Hochdosierung bietet sich speziell für alle an, die schon länger mit dem Heuschnupfen leben.

Folgende Schüßler-Salze und Mengen sind hierfür nötig: Salz Nr. 2 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 3 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 4 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 6 (7 Stk/Tag) / Salz Nr. 8 (20 Stk/Tag) / Salz Nr. 10 (7 Stk/Tag) und Salz Nr. 24 (5 Stk/Tag).

Bei dieser Menge an Salzen hat sich folgende Einnahme bewährt: Zählen Sie morgens alle benötigten Tabletten in ein Schälchen, mischen diese und lutschen dann immer 2 bis 3 Tabletten im Laufe des Tages. Dabei ist es nicht wichtig, welches Salz Sie gerade lutschen, abends sollte das Schälchen nur nach Möglichkeit leer sein. Es spricht aber auch nichts dagegen, die Menge zu teilen und sich 2 oder 3 x täglich einen Cocktail aus den Salzen zu machen. Man sollte mit der Einnahme nicht warten, bis sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen, sondern schon rechtzeitig beginnen. So hat man sehr gute Chancen die „Pollenzeit“ deutlich besser zu überstehen als die Jahre vorher und kann sicher sein, Nebenwirkungen sind gänzlich ausgeschlossen.

Wer es auf eine andere Art und Weise angehen möchte, weil die Form der „Hochdosierung“ nicht so zusagt, kann es mit folgender Behandlungsempfehlung versuchen: Von den Schüßler Salzen Nr. 2 / Nr. 3 und Nr. 24 je Salz 3 x 2 Tabletten am Tag lutschen. Schüßler Anwender die sich mit diesen Salzen behandelt haben, hatten nach eigenen Aussagen so gut wie keine der üblichen Beschwerden. Zum Salz Nr. 3 hatte ich Ihnen oben schon die Erklärung gegeben, für das Salz Nr. 2 in dieser Behandlung spricht, dass es umstimmend und desensibilisierend wirkt. Das Ergänzungssalz Nr.24 reduziert die Allergiebereitschaft insgesamt. Hier würde ich dann aber zusätzlich auch die Behandlung mit der Salbe Nr. 3 - wie oben beschrieben - empfehlen.

Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, kennen Sie mit Sicherheit Freunde, Bekannte oder sogar Familienangehörige die in der "besten Zeit des Jahres" zu wahren Stubenhockern werden. Vielleicht geben Sie in solch einem Fall einmal den Tipp mit den Schüßler Salzen weiter. Gut zu wissen ist doch, dass wirklich jeder für solch eine Behandlung geeignet ist. Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit eventuell einzunehmenden Medikamenten sind ausgeschlossen.

Da mich immer wieder Anfragen nach den älteren Ausgaben des Newsletters erreichen, hier der Hinweis an alle neuen Abonnenten: Es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.   

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

Heiße Steine

  • Ursprünglich entwickelt wurde dieser ungewöhnliche Umgang mit heißen Steinen von indianischen Medizinmännern
  • Heiße Steinmassagen sind vor Tausenden von Jahre im Fernen Osten entstanden
  • Die Behandlung mit heißen Steinen stammt aus der traditionellen Körperarbeit auf Hawaii. Die Inselbewohner kreierten eine sehr effektive Massage, bei der die glatten vulkanischen Steine der Insel als Werkzeug benutzt wurden.

Welche dieser Aussagen zum Ursprung der „Hot Stone Massage“ richtig ist - keine Ahnung - ich weiß aber um ihre wunderbare Wirkung. Als ich jetzt las, dass  ein  Wellness Hotel hier in meiner Nähe zur Wiedereröffnung seiner Massageabteilung „Hot Stone Massagen“ - oder wie in Fachkreisen auch genannt die  „La Stone Therapie“ - zum Sonderpreis anbot, dachte ich: Das ist ein Thema für diesen Newsletter.

Denn so eine „Hot Stone Massage“  ist eine faszinierende Verbindung aus Massage, Energiearbeit und der wohltuenden Wirkung der heißen Steine.

Und so funktioniert diese besondere Massage:  Als Erstes werden Sie mit einem duftenden Massageöl eingerieben. Dabei wird darauf geachtet, wo bei Ihnen Verspannungen oder Energieblockaden vorliegen. An den Energiezentren - den Chakren -  werden dann 54 auf 50 Grad im Wasserbad erwärmte Steine aus geschliffenem Basalt verteilt. Sind Sie besonders empfindlich gegen Wärme, werden die Steine in Tücher gewickelt.  Kleine Steine bekommen Sie zwischen Zehen und Finger, weitere werden auf Stirn und Oberkörper platziert. Ausgekühlte Steine werden sofort ersetzt. Um überschüssige Wärme abzuleiten und gezielt einen Warm-Kalt-Effekt herzustellen, werden Ihnen noch 18  im Eiswürfelbad gekühlte Marmorsteine aufgelegt. Nun werden Sie von den Zehen bis zum Kopf mit warmen Öl und den Steinen massiert. Die Griffe entsprechen den Druck-, Knet und Reibbewegungen der klassischen Massage, sie wirken jedoch wesentlich intensiver. Die La Stone-Therapeuten behaupten, dass diese Massage zehnmal mehr bringt als eine herkömmliche Massage. Die Wärme durchdringt dabei Ihren ganzen Körper und es findet eine tiefenwirksame Lockerung der Muskulatur statt. Schmerzen werden gelindert,  der Kreislauf sowie der  Stoffwechsel werden angekurbelt. Der gesamte Organismus wird mit neuer Energie und Vitalität aufgeladen und das Körperenergiefeld wird harmonisiert und gestärkt. Zusammenfassend hier noch einmal die positiven Effekte so einer Massage:

  • Harmonisierung des Energieflusses
  • Stärkung des Immunsystems
  • Anregung von Zellstoffwechsel und Durchblutung
  • Lösen von Muskelverspannungen
  • Beruhigung bei Stress.

Auch wenn keine Krankenkasse für diese Behandlung aufkommt, sollten Sie einmal schauen, ob in Ihrer Nähe so etwas angeboten wird. Machen Sie sich selber einmal ein schönes Geschenk und ich kann Ihnen versprechen: In solch eine Verwöhneinheit ist das Geld besser angelegt als in ein paar neue Schuhe oder der x-ten Handtasche.

Gesunde Langschläfer

Ausgestorbene Straßen nicht nur in der sommerlichen Mittagshitze, sondern generell an 7 Tagen in der Woche, an 30 Tagen im Monat und an 365 Tagen im Jahr, dass ist hier in meiner zweiten Heimat nichts ungewöhnliches. Ganz im Gegenteil.  Zwar wissen meine spanischen Nachbarn mittlerweile, dass wir „Zugereisten“ einen anderen Tagesrhythmus haben und wundern sich nicht über so manch eine Arbeit die während der „heiligen Siesta Zeit“ von uns absolviert wird, aber verstehen können sie es nicht. Ich habe ein paar spanische Freunde und auch Nachbarn, die mir immer wieder einmal diese Siesta ans Herz gelegt haben und auch wenn ich es Anfangs nicht für möglich gehalten habe, so eine kleine Auszeit tut gut. In Fleisch und Blut übergegangen ist es mir noch nicht, aber ich gebe zu: An den Tagen wo ich es mir mittags im Garten auf der Liege gemütlich mache und oft auch wirklich 30 bis 45 Minuten so ein Nickerchen mache, da geht es mir noch besser als sonst. Nun bin ich fast schon überzeugt davon, dass es die Einheimischen offenbar richtig machen und las wie zur Bestätigung auch noch folgende Studie: Forscher aus Griechenland fanden nämlich heraus, dass ein tägliches, nicht allzu langes Nickerchen sogar vor tödlichen Herzinfarkten schützen kann. Menschen, die sich mindestens drei Mal pro Woche mittags ein Schläfchen gönnen, haben demzufolge eine deutlich geringere Sterberate bei Herzinfarkten oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der Untersuchung wurden allerdings auch andere Einflussfaktoren wie Diät, körperliche Aktivitäten und Rauchen berücksichtigt. Die griechischen Ärzte vermuten, dass durch das kurze Schläfchen um die Mittagszeit, Herzschädigender Stress abgebaut wird. Besonders profitieren davon berufstätige Männer. Bei ihnen wurde die Rate tödlicher Herzinfarkte um 64% verringert. Bei Frauen und Rentnern hingegen sei die Wirkung viel weniger ausgeprägt. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber die Moral von der Geschichte: Ob nun regelmäßig jeden Tag, ob im sonnigen Süden oder im kalten Norden, wenn Sie es sich irgendwie erlauben können, eine Siesta einzulegen, dann sollten Sie das einfach einmal tun.  

Zum Thema Schlaf möchte ich Ihnen folgendes, was ich in diesem Zusammenhang las, nicht vorenthalten:

Es ist mittlerweile durch amerikanische Studien belegt, dass bei Menschen, die weniger als 6 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen, die Lebenserwartung deutlich sinkt.  Aber auch die Gehirnleistung lässt nach, wenn die Nachtruhe nicht ausreicht. Da wir nur im Tiefschlaf in der Lage sind, Gelerntes zu speichern, ist das auch nicht verwunderlich. Bekommen Sie zu wenige Tiefschlafphasen, vergessen Sie auch mehr.

Und damit nicht genug, auch auf Ihre Figur kann sich mangelnder Schlaf auswirken. Nur im Schlaf schüttet Ihr Körper Leptin aus. Das ist ein Hormon, welches den Appetit bremst. So könnten Sie länger als 12 Stunden schlafen, ohne überhaupt Hunger zu bekommen. Schlafen Sie kürzer, hört auch die Hormonausschüttung viel eher wieder auf - mit der Folge, dass Sie im Tagesverlauf deutlich mehr essen und alleine dadurch auf Dauer zu nehmen. Über die „Moral von dieser Geschichte“ können Sie ja bei einer mittäglichen Siesta einmal nachdenken. . .