12/2006 Erste Hilfe Teil 2

Erste Hilfe Teil 2

Liebe Leserin - Lieber Leser, 

nachdem ich letzte Woche das Thema „Erste Hilfe“ begonnen habe, möchte ich Ihnen heute noch weiter Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Selbstverständlich sind gerade in Notfallsituationen Grenzen bei der Selbstbehandlung zu setzten. Aber bis der Arzt eintrifft, oder Sie den Arzt aufsuchen können, helfen die Schüßler-Salze mit Sicherheit. Nur denken Sie bitte immer daran, in jedem Zweifelsfall zum Arzt oder Therapeuten und nicht tagelang selber herum experimentieren. Ich werde mich aber bewusst nur auf  Indikationen einlassen wo normaler Weise mit der „Erste Hilfe Lösung“ eine schnelle Besserung eintritt. 

  • Insektenstiche werden mit dem Salz Nr. 8 und Nr. 10 behandelt. Alle zehn Minuten im Wechsel 1 - 2 Tabletten lutschen. Bei starkem Juckreiz verschafft die Salbe Nr. 8 Linderung. Ist die Salbe einmal nicht zur Hand, geht auch ein Brei aus ca. fünf bis sechs aufgelösten Tabletten
  • Zahnschmerzen können bis zum Besuch beim Zahnarzt mit dem Salz Nr. 3 und Nr. 7 gelindert werden. Alle zehn Minuten im Wechsel je 1 - 2  Tabletten im Mund zergehen lassen. Treten die Schmerzen abends auf, nehmen Sie die heiße 7 ein. Dafür lösen Sie 10 Tabletten vom Salz Nr. 7  in 1 Tasse heißem Wasser auf und trinken diese Lösung möglichst heiß in vielen kleinen Schlucken.. Es nimmt die Schmerzen und ermöglicht so ein Durchschlafen. Kinder bis zum 6. Lebensjahr bekommen 5 Tabletten
  • Blutungen, sofern es sich um harmlose Blutungen nach kleineren Verletzungen handelt, können mit dem Salz Nr. 3 gestoppt werden. Alle paar Minuten 1 - 2 Tabletten lutschen
  • Bei Nasenbluten nehmen Sie vom Salz Nr. 3 alle paar Minuten 1 - 2 Tabletten und zusätzlich bei der Neigung zu Nasenbluten 3 x täglich 1 - 2 Tabletten vom Salz Nr. 2
  • Blutergüsse (Hämatome) behandeln Sie mit 3 x 2 Tabletten am Tag vom Salz Nr. 3 sowie dem anlegen eines Salbenverbandes mit der Salbe Nr. 3
  • Ältere Blutergüsse die schlecht abheilen, werden mit dem Salz Nr. 11, von dem Sie 3 x täglich 1 - 2 Tabletten nehmen, behandelt
  • Bei Kopfschmerzen und Migräne hilft das Salz Nr. 7. Alle paar Minuten 1 - 2 Tabletten im Mund zergehen lassen oder ¼ stündlich die Heiße 7
  • Krämpfe werden auch mit dem Salz Nr. 7 behandelt. Alle paar Minuten 1 - 2 Tabletten im Mund zergehen lassen oder ¼ stündlich die Heiße 7. Bei starken Krämpfen aber unbedingt sofort zum Arzt oder in die Klinik
  • Bei Kreislaufstörungen mit Schwindel nehmen Sie alle paar Minuten entweder 1 - 2 Tabletten vom Salz Nr. 3 oder vom Salz Nr. 5
  • Sodbrennen lindern Sie mit  dem Salz Nr. 9 von dem Sie alle fünf bis zehn Minuten 1 Tablette lutschen
  • Bei Mundausschlag oder auch Aphten helfen die Salze Nr. 4 und Nr. 9. Nehmen Sie mehrmals stündlich im Wechsel 1 - 2 Tabletten 

Sie sehen jetzt, mit wie wenigen Salzen Sie schon bei einer ganzen Menge von Notfällen „Erste Hilfe“ leisten können. In der nächsten Ausgabe ergänze ich diese Aufstellung noch.

So haben Sie nicht nur die Möglichkeit zu Hause „Erste Hilfe“ zu leisten, sondern können sich auch für den Urlaub eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen. 

Ein paar Punkte beachten Sie bitte, falls Sie mit den Schüßler-Salzen noch nicht vertraut sind:

Die Tabletten nicht wie sonst üblich einfach nur schlucken, sondern immer langsam im Mund zergehen lassen.

Zum Auflösen und Umrühren der Tabletten bitte keinen Metall-Löffel verwenden.

Die Schüßler-Salze haben prinzipiell keine Nebenwirkungen und vertragen sich mit jedem anderen Medikament.

Da diese Salze und Salben keinerlei Nebenwirkungen haben und sich mit allen anderen Medikamenten vertragen, kann wirklich jeder in Ihrer Familie damit  „Erste Hilfe mäßig“versorgt werden. 

Sind Sie erst kürzlich „Abonnent“ meines Newsletters geworden, können Sie bei Interesse Teil 1 dieser Serie, aber auch alle vorangegangenen Exemplare nachbestellen. Dazu reicht eine kurze Mail an das Schüßler-Forum. 

Wenn Sie sich jetzt auch über andere Einsatzmöglichkeiten der Schüßler- Salze und Salben informieren möchten, kann ich Ihnen mein „großes Compendium“ im Dr. Schüßler-Forum empfehlen.

 

Bis zum nächsten Mal, machen Sie es gut und bleiben Sie gesund. 

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

Die Dorn-Methode

Der Mann einer guten Bekannten, geht seit einiger Zeit zweimal wöchentlich zu einer „Dorn-Therapie“. Die Nackenverspannungen, die seine Bewegungsfähigkeit oft drastisch einschränkten, sind seit dem so gut wie behoben.  Salben und chiropraktische Maßnahmen führten kaum noch zum Erfolg und als der Arzt zu drastischen Maßnahmen wie Cortisonspritzen greifen wollte, versuchte er es erst einmal mit dieser sanften Behandlungsmethode „der Dorn-Therapie“

Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir, ich hatte den Begriff schon diverse Male gehört, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Nun - nach diesem positiven Bericht meiner Bekannten, machte ich mich einmal etwas schlauer - und vielleicht interessiert es ja auch Sie liebe Leserin - lieber Leser, was es mit dieser Therapie so auf sich hat. 

Hier meine Recherche:

Die Dorn-Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden, also Beschwerden des Bewegungsapparats, erfolgreich und dauerhaft beheben lassen. "Sanft" bedeutet hier, dass keine langen Hebel und keine Impulstechniken angewendet werden wie z.B. in der Chiropraktik. Das Ausrichten der Wirbel und Gelenke erfolgt stattdessen in der natürlichen Dynamik.

Durch sanft massierende Handbewegungen werden die verspannten Haltemuskeln wieder gefügig gemacht und Wirbel und Gelenke mit geringem Kraftaufwand in ihre richtige Position gebracht. Die Gelenkbänder werden dabei nicht überdehnt, und es besteht keine Gefahr, andere Strukturen wie Nerven- oder Blutbahnen zu verletzen.

Die Dorn-Therapie baut stets auf einem einfachen und einleuchtenden Prinzip auf: das Haus von unten aufbauen. Das heißt: „Das Fundament wird wieder gerichtet“. Wenn Sie sich für eine Dorn-Behandlung entscheiden, steht daher am Anfang immer das Messen der Beinlängen. Jeder Zweite Mensch hat unterschiedlich lange Beine, oft die Ursache vieler Fehlhaltungen und damit verbunden sind Muskelverhärtungen und Schmerzen. Der Auslöser ist fast immer, dass ein Bein aus dem Hüftgelenk "subluxiert" ist, d.h., der Kopf des Oberschenkelknochens liegt nicht optimal in der Gelenkpfanne des Hüftgelenks. Ist das der Fall, zieht der Therapeut es mit einem einfachen Hebelgriff in die richtige Position. Als Patient müssen Sie nun mit einfachen Übungen daheim, dafür sorgen, dass der Gelenkkopf möglichst in seiner Normalposition bleibt. Dazu wenden Sie oder Ihr Partner tagsüber und vor dem Schlafengehen den Hebelgriff immer wieder an, bis sich auch die zugehörigen Bänder regeneriert und gestrafft haben und keine Unterstützung mehr benötigen. Zusätzlich werden noch Sprunggelenke und Kniegelenke auf ihre korrekte Stellung geprüft und - falls nötig - korrigiert.

Auf diese Weise kommt auch Ihre Wirbelsäule wieder ins Lot. Wenn so das Grundgerüst eingerichtet ist, wird Ihre Wirbelsäule untersucht. Dabei erfühlt der Therapeut mit beiden Daumen Wirbel für Wirbel. Spürt er Abweichungen vom Idealverlauf, wird er zunächst die Muskulatur mittels einer etwa 10-minütigen Massage lockern. Nun drückt er - während Sie ausatmen - mit den Daumen gezielt auf die Wirbelfortsätze und arbeitet sich mit beiden Daumen links und rechts der Wirbelsäule von unten nach oben fort. Sie pendeln dabei auf Anweisung mit einem Bein oder Arm, wodurch Zug in der Muskulatur entsteht. Dieser bewirkt, dass der Wirbel fast wie von selbst in seine richtige Position zurück gleitet. Auch die Halswirbelsäule wird ähnlich eingerichtet. Nach der Muskellockerung legen Sie Ihren Kopf leicht auf die Seite und bewegen ihn hin und her, so als ob Sie Nein sagen wollten. Dabei drückt der Therapeut auf den betroffenen Halswirbel, bis dieser in seine richtige Position zurück gleitet.  

Ein Tipp den ich immer wieder las: Nach der Dorn-Therapie sollten Sie zwei bis drei Tage übermäßige körperliche Anstrengung vermeiden. An den korrigierten Wirbeln kann ein Schmerz, ähnlich wie ein Muskelkater auftreten. Das ist ein Zeichen, dass sich die neue Wirbelposition stabilisiert. Trinken Sie in dieser Zeit viel Flüssigkeit  wie Wasser oder Kräutertees, um den angelaufenen Entgiftungsprozess zu unterstützen.  

Therapeuten, meist Heilpraktiker, Physiotherapeuten oder Masseure, finden Sie auch im Internet unter www.dornmethode.com. Für die  Behandlung bei einem Therapeuten müssen Sie für eine Sitzung zwischen 60 und 100 Euro einplanen.

Lachen ist nicht nur gut fürs Herz

und Hand aufs Herz, liebe Leserin - lieber Leser,  

haben Sie heute schon einmal richtig herzhaft gelacht? Nicht einfach nur gelächelt oder gegrinst, nein -  aus vollem Herzen gelacht oder einfach laut losgeprustet?

Wenn ja - dann haben Sie also nicht nur Ihren Spaß gehabt, sondern auch aktiv etwas für Ihre Gesundheit getan. Denn das wissen wir mittlerweile alle: Lachen ist einfach gesund!

Das was ich jetzt wieder als Erklärung für diese alte Weisheit las, ist sicher nicht neu aber vielleicht  für den Einen oder Anderen doch lesenswert.

Während des Lachens vermehren sich z. B. Killerzellen, die Krebszellen, Bakterien und Viren attackieren.

Das Immunsystem wird gestärkt und der Blutdruck senkt sich.

Schmerzen werden vermindert, die Verdauung und der Kreislauf werden angeregt.

Und ganz nebenbei ist Lachen effektiver als Joggen, denn es trainiert doch sage und schreibe 240 von insgesamt 630 Körpermuskeln.

Schon mehrere Studien haben nachgewiesen, dass Lachen oft Mals die beste Medizin ist. In einer dieser Studien ließen Forscher 20 gesunde Probanden in einem Abstand von mindestens 48 Stunden jeweils einen Ausschnitt aus einer Komödie und einem Kriegsdrama sehen. Sowohl vor als auch nach dem Film überprüften die Wissenschaftler bei jedem Studienteilnehmer die Durchblutung der Hauptschlagader des Oberarms per Ultraschall. 19 Testpersonen zeigten, nachdem sie die Komödie gesehen hatten, einen beschleunigten Blutfluss. Nach dem Kriegsdrama verschlechterte sich bei 14 von ihnen die Durchblutung.
Das Ergebnis bestätigte also die alte Volksweisheit. Denn noch 30 bis 45 Minuten nach den lustigen Filmausschnitten floss bei 19 von 20 Teilnehmern dieser Studie das Blut schneller durch die Adern. Das Lachen hatte das so genannte Endothelgewebe gedehnt. Dieses ist die innere Schicht der Blutgefäße und sowohl für den Blutdruck als auch für die Blutgerinnung verantwortlich. Ist dieses Gewebe ausreichend geweitet, verhindert es Arteriosklerose und Gefäßverhärtungen. Wurden den Versuchspersonen dagegen die Kriegsszenen gezeigt, verringerte sich die Durchblutung. Auch dieser schädigende Effekt hielt noch längere Zeit an. Die Wissenschaftler konnten laut der Studie noch nicht genau sagen, welche molekularen Veränderungen dazu führten, dass das Lachen die Durchblutung anregt, gaben aber die Empfehlung: Lachen Sie jeden Tag, das hält unter anderem auch Ihr Herz gesund.

15 Minuten sollten es aber schon sein, sagten die Forscher. Aber versuchen Sie nicht, jeden Tag zwanghaft auf diese Viertelstunde zu kommen, denn nur echtes Lachen hat diesen positiven Effekt.

Aber ich bin sicher - wenn Sie offenen Auges durch Ihren Alltag gehen - finden Sie genug Situationen, über die Sie mit Sicherheit herzhaft lachen können.