20/2007 Ergänzungssalze Teil 2

Ergänzungssalze Teil 2

Liebe Leserin - Lieber Leser, 

auf vielfachem Wunsch der Abonnenten hatte ich in der letzten Ausgabe meines Newsletters mit der Vorstellung der Ergänzungssalze begonnen. Heute möchte ich näher auf die Salze Nr. 15 bis Nr. 18 eingehen.

Seit Schüßlers Tod hat sich vieles geändert, auch die Forschung- und Untersuchungsmöglichkeiten. So ist es gelungen, weitere Mineralstoffe nachzuweisen, die eine wichtige Rolle im Mineralstoffhaushalt der Zellen spielen. Durch diese Erkenntnis sind zu den ursprünglich 12 Salzen des Dr. Schüßlers bislang 15 weitere Salze hinzukommen. Diese sogenannten „Biochemischen Ergänzungsmittel“ werden in der Mineralstofftherapie zur Verfeinerung und Ergänzung  eingesetzt. Sinn und Notwendigkeit ihrer Anwendung wird gelegentlich in Frage gestellt. Viele Vertreter der "klassischen Schüßler Therapie“ stehen auf dem Standpunkt, dass die Ergänzungsmittel weitgehend entbehrlich seien. Andere möchten jedoch auf die Ergänzungsmittel nicht verzichten. Man kann auch hierüber den Satz stellen „Wer heilt hat recht“ und ich habe genug Aussagen gehört und es auch in vielen Fällen selber erlebt, dass eben gerade eines dieser „Ergänzungssalze“ den ausschlaggebenden Heilerfolg gebracht hat.

Wichtig zu Wissen ist: Alle Erganzungssalze können in den üblichen Schüßler-Dosierungen eingenommen werden. In der Praxis sieht es so aus, dass häufig eine Einnahmemenge von max. 7 bis 10 Tabletten pro Tag ausgesprochen wird. Laut den Befürwortern der Hochdosierungen ist es in bestimmten Fällen aber auch bei den Salzen Nr. 13 bis Nr. 27 angezeigt, diese “Hochdosiert” einzunehmen.

Wie bei allen anderen Schüssler-Salzen ist auch hier eine exakte Dosierung nur nach vorheriger Mineralstoffanalyse und durch professionelle Beratung möglich. Allerdings gibt es zu den wenigsten Ergänzungssalzen bislang dokumentierte “Antitzdiagnostische Zeichen”. 

Salz Nr. 15 - das Kalium jodatum -

Ist in fast allen Zellen des Körpers enthalten. Vor allem in der Schilddrüse, aber auch in den Haaren, der Haut, der Leber, dem Magen, der Milz, den Nägeln und den Nieren. Es beeinflusst die Blutzusammensetzung und dämpft einen erhöhten Blutdruck. Es regt Herz- und Hirntätigkeit an und fördert den Appetit sowie die Verdauung.  

Es ist das Hilfsmittel schlechthin, wenn es um die Schilddrüse geht. Es spielt dabei keine Rolle, ob eine Unterfunktion, eine Überfunktion oder ein Kropf behandelt werden soll. Genau dieses Schüssler-Salz ist hierfür das richtige Mittel.

Typisch für Menschen mit  Kalium jodatum Mangel ist ein sich „ständig- verkrampftes Räuspern“, welches durch ein Würgegefühl im Hals hervorgerufen wird.

Menschen, die Kalium jodatum benötigen, zeigen mitunter ein sehr depressives Verhalten und neigen mehr als andere Menschen zum Beispiel zu Depressionen - gerade in der dunkleren Jahreszeit. Wer also von dieser Neigung weiß, der kann schon vorsorglich mit der Einnahme des Salzes Nr. 15 dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu diesem “Winter Blues” kommt. 

Neben der Unterstützung bei depressivem Gemüt hilft dieses Salz auch sehr gut bei der Behandlung von Entzündungen, da vor allem bei Entzündungen der Augen und auch bei Entzündungen im Verdauungsbereich.

Ich habe im Mai mit einem Schüßleranwender gesprochen, der sehr häufig an Kopfschmerzen und an ganz unterschiedlichen Verkrampfungen litt. Alle bis dahin eingenommenen Salz-Kombinationen brachten immer nur kurzzeitige Erfolge. Dann hat er - auf Anraten seiner Therapeutin - Kalium jodatum mit in seine Mischung getan und stellte nach rund 4 Wochen Einnahme fest, dass er seit ettlichen Tagen schon keine Kopfschmerzen, aber auch keine Krämpfe mehr hatte. Also - auch für Kopfschmerzen und Verkrampfungen, da wo viele wahrscheinlich nur an die Nr. 7 denken, sollte die Nr. 15 in Betracht gezogen werden.  

Nachfolgend noch einige Beschwerden, wo das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 15 auch  Anwendung findet: Arterienverkalkung, Augenschmerzen, besonders große Erregbarkeit, Chronisches- auch krampfhaftes Räuspern, erhöhtem Blutdruck, Haarausfall, Halsentzündung, hektische- innere Unruhe, Herzrasen, Metallvergiftungen, rheumatischen Gelenkschwellungen, Schweißausbrüche, Schwindelgefühle, Stirnhöhlenkatarrh mit Stirnkopfschmerz, Traurigkeit und bei Verkalkung.

Salz Nr. 16 - das Lithium chloratum -

Ist ein Mineralsalz, welches im menschlichen Körper in nur sehr geringen Mengen vorkommt, aber geanu aus dem Grund ist es wichtig, einen vorhandenen Mangel rechtzeitig auszugleichen.

In seiner Funktion als Schüssler-Salz wird es verwendet um die Ausscheidung von Giften zu fördern und nicht gewünschte Stoffe aus dem Körper zu bringen. Es hat eine besondere Wirkung auf gichtisch-rheumatische Erkrankungen - auch mit schmerzhaften Anschwellungen und Versteifungen der Gelenke. Hier ganz besonders, wenn die kleinen Gelenke der Extremitäten betroffen sind. Die Wirkung beruht vor allem auf die Lösung der Harnsäure und in der Aufhebung der schädigenden Wirkung bestimmter Stoffe im Zell-Inneren. Viele typische Beschwerden des Harnapparates wie Harnsteine aber auch Griess lassen sich mit dem Salz Nr. 16 behandeln, denn auch in diesen Fälle ist eine verminderte Leistung der Harnsäure-Ausscheidung Ursache für die Erkrankungen.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt sind nervlich bedingte Probleme des Herzens, aber es findet auch Einsatz bei folenden Beschwerden:

Aderverkalkungen, Auszehrung, chronische Gelenkversteifungen, Drüsen- und Nervenleiden, Gewebe- Schrumpfung/Zerfall, Herzflattern, Herzklopfen, Herzstiche, Herzzittern, Katarrhe und Entzündungen der Nieren sowie bei manisch- depressiven Zuständen.

Salz Nr. 17 - das Manganum sulfuricum -

Mangansalze sind lebenswichtig weil sie bei der Bildung des roten Blutfarbstoffes eine große Rolle spielen. Wird das Ferrum phosphoricum zum Beispiel gegen Blutarmut eingenommen, kann eine Kombination mit diesem Ergänzungssalz hilfreich sein. Durch die Einnahme von Manganum sulfuricum werden die Blutgefässe elastischer und gesundheitsschädliche Stoffe werden von den Innenwänden gelöst. Vorbeugend eingenommen, kann dieses Salz Erkrankungen wie zum Beispiel die Arteriosklerose verhindern. Das Salz Nr. 17 fördert die Knochen- und Knorpelbildung und kann dadurch Krankheitsbilder wie Arthrose oder Osteoporose günstig beeinflussen. Wer viel Sport treibt, sollte  dieses Salz einsetzen, weil es die Leistungsfähigkeit deutlich fördert.

Weitere Einsatzgebiete sind:  Allergien, Augenlidentzündung, Blutungen allgemein, entzündliche und chronische Katarrhe der Luftröhre und der Bronchien, Gedächtnisschwäche, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ohrenschmerzen und Schwerhörigkeit sowie bei wandernden rheumatischen Beschwerden und wer eine erhöhte Neigung zu Erkältungskrankheiten hat, auch der sollte eine Einnahme dieses Salzes in Betracht ziehen.

Salz Nr. 18 - das Calcium sulfuratum -

Dieses Mineral kommt in allen Zellen vor, hat aber einen ganz besonderen Hang zu Haut- und Schleimhäuten sowie zu den Drüsen und Muskeln.

Calcium sulfuratum ist noch wenig erforscht, aber das zentrale Aufgabengebiet ist die ausleitende Wirkung gegen Vergiftungen durch Schwermetalle. Es sollte beim Austausch alter Amalgamfüllungen und einer entsprechenden Ausleitung der Metallbelastung in die Behandlung mit einbezogen werden. Auch bei schlecht heilenden Wunden - zur Wundversorgung - und zur Lingerung rheumatischer Erkrankungen ist das Salz Nr. 18 ein Thema. Da es zudem gegen Ermüdungserscheinungen hilft, kann es immer dann eingesetzt werden, wenn man häufig und deutlich schneller als andere unter Erschöpfungszuständen leidet.   

Auch bei Blei- und Quecksilbervergiftungen, Eiterungen an Haut- und Schleimhäuten, Furunkulose, Gicht, Hämorrhoiden, Hornhautgeschwüre, Krampfadern und bei Verstopfung findet dieses Ergänzungssalz Verwendung.

Genau wie bei den Basissalzen sind auch bei den Ergänzungssalzen keinerlei Neben- oder Wechselwirkungen bekannt. Aber beachten Sie bitte: Bei allen oben genannten Beschwerdebildern  immer auch einen Arzt zu Rate zu ziehen, wenn irgendetwas unklar ist. 

Weitere interessante Informationen zu diesen und allen anderen Ergänzungs- aber auch Basissalzen finden Sie im Forum selber unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“. 

Ich werde in den nächsten Ausgaben des Newsletters auf die weiteren Ergänzungssalze eingehen.

Und hier noch ein Hinweis: Wenn Sie als neuer Abonnent Interesse an dem 1. Teil oder auch an ältere  Ausgaben des Newsletters haben, es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu. 

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Mehr als eine Kopfschmerztablette?

Vermehrt hatte ich in den letzten Gesundheitsblättern, die ich abonniert habe, wieder den Hinweis auf Aspirin und Studien, die belegten, dass die anderen positiven Wirkungen die man diesem Schmerzmittel, bzw. der darin enthaltenen „Acetylsalicylsäure“ zuspricht, berechtigt oder eben nicht berechtigt sind. Auch in meinem Bekanntenkreis kommt immer mal wieder so ein Hinweis, wie viel Gutes es doch bringen würde, einfach regelmäßig Aspirin einzunehmen.

Ob dem so ist oder nicht? Ich selber ziehe es für mich nicht einmal ansatzweise in Erwägung, aber Fakt ist: Ursprünglich als Schmerzmittel entwickelt, hat der Hauptwirkstoff aus dem Aspirin - die entzündungshemmende Wirkung der Acetylsalicylsäure - dazu geführt, dass diese Tablette eben nicht mehr nur als Kopfschmerzmittel empfohlen wird. Inzwischen hat Aspirin - auch kurz ASS genannt - auf vielen weiteren medizinischen Anwendungsgebieten Bedeutung erlangt.

Etwa zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall, bei der Akutbehandlung des Herzinfarktes, der Behandlung von Angina Pectoris und auch bei Migräne-Kopfschmerz. Jährlich erscheinen über 3.500 wissenschaftliche Veröffentlichungen zu Aspirin und dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure. 

Zahlreiche internationale Studien befassen sich aktuell wohl mit der Wirkung von Aspirin auch zur Vorbeugung einiger Krebsarten.

Die Forscher gehen davon aus, dass die entzündungshemmende Wirkung von Acetylsalicylsäure auch den Krebsschutz bewirken könnte. Allerdings hätten andere Entzündungshemmer, wie der Wirkstoff Ibuprofen - ein ähnlicher Wirkstoff der genau wie ASS, hauptsächlich zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen angewandt wird - keinen vergleichbaren Effekt gehabt. 

Was es in Bezug auf  eine „Vorbeugende Einnahme“ zum Beispiel als „Herzschutz“ zu bedenken gilt, ist folgendes: Acetylsalicylsäure kann Magenblutungen verursachen und es schützt nicht „Mann und Frau“ gleichermaßen. Auch wenn die Einnahme der Aspirin-Tablette wirklich viele positive Wirkungen haben sollten, ist sie mit Vorsicht zu genießen. Neben eventuellen Magenblutungen beeinflussen sie auch die Blutgerinnung negativ. Daher sollten Sie solch eine „Aspirintherapie“ nur machen, wenn Sie wirklich ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder  Schlaganfall aufweisen und selbstverständlich nur nach Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt. 

Wenn Sie das Thema „Herzschutz“ ansonsten für sich in Erwägung ziehen, und auf die oben genannten Nebenwirkungen verzichten möchten, interessiert Sie vielleicht folgende Meldung. Der Inhalt ist nicht ganz neu, kommt aber immer wieder in Bezug auf „Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall“ ins Gespräch:

Wissenschaftler der Universität Yale bestätigten auch jetzt wieder in neuesten Studien, dass das Essen von Schokolade gut für die Arterien ist. Es verbessert das menschliche Blut-Kreislauf-System. Allerdings nur, wenn es sich um dunkle Schokolade ohne Zucker handelt. Den Grund für die gute Wirkung dunkler Schokoladen sehen die Wissenschaftler in den Flavonoiden, die im Kakao reichlich enthalten sind. Dunkle Schokolade hat eine ähnlich positive Wirkung wie Aspirin und senkt durch die schwächere Blutgerinnung das Risiko eines Herzinfarktes. Die positiven Flavonoide sind allerdings auch in Wein und grünem Tee enthalten. Letzterer dürfte dann wohl auch für Ihre Figur am erfreulichsten sein.

Feldenkrais

Liebe Leserin - Lieber Leser,  

meine liebe Freundin und Nachbarin zieht zu ihrem Lebensgefährten und letzte Woche stand „Haus aufräumen und entrümpeln“ auf dem Plan. Mir fielen beim Helfen diverse Unterlagen über die „Feldenkrais-Methode“ in die Hände und ich erinnerte mich, dass ich das auch einmal trainiert hatte und dass es mir damals sehr gut tat. Meine Bewegungseinschränkungen und Schmerzen aufgrund der noch nicht operierten Hüfte, waren mit dieser Methode damals deutlich erträglicher geworden und ich denke, es wird den einen oder anderen interessieren, was es mit „Feldenkrais“ so auf sich hat.

Der israelische Physiker und Begründer dieser Methode - Moshe Feldenkrais (1904 - 1984) - hielt die Bewegung für den besten Weg, um zu einer Veränderung der eigenen Persönlichkeit zu kommen. Er ersann diese Methode, nachdem er sich beim Sport eine Knieverletzung zugezogen hatte und keinen Arzt fand, der ihm helfen konnte sich wieder schmerzfrei zu bewegen. Laut Feldenkrais stehen Körper und Geist demnach in einem ständigen Austausch und beeinflussen sich gegenseitig. Eine Verbesserung der Bewegungsabläufe hat daher auch eine Verbesserung der psychischen Verfassung zur Folge.

Übungen nach der Feldenkrais-Methode haben nicht den Sinn, Muskeln zu trainieren. Ziel ist es, sich selbst besser wahrzunehmen, eingefahrene Bewegungsmuster zu ändern und sich dadurch körperlich, geistig und auch seelisch wohler zu fühlen. Also einfach „ein mehr an Lebensqualität“ durch neu entdeckte Körperwahrnehmung zu gewinnen.

Falsche Bewegungsmuster werden durch Selbstbeobachtung erkannt und durch neue Abläufe ersetzt. Unter Anleitung eines Feldenkrais-Lehrers wird entweder in Einzelsitzungen oder in Gruppenübungen die entspannte Bewegung geübt.  

Ich weiß noch, dass ich damals 8 Gruppenstunden hatte, die nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch so intensiv waren, dass ich danach das Gelernte zu Hause alleine praktizieren konnte.

Ich weiß aber auch noch, dass eine Dame - die neben mir auf der Matte am Boden lag - schon während der ersten Feldenkrais-Stunde gefragt hatte, ob das wirklich etwas nützen kann. Ihr war dieses „Training“ nicht anstrengend genug.  Sie geriet nicht außer Atem und kam auch nicht ins Schwitzen. Der Lehrer nannte es damals „Eine Therapie, die auf ganz leisen Sohlen daher kommt und die ganz viel bewirken kann“. Und er bat uns, ihm einfach zu folgen. Wir wurden aufgefordert uns den „alltägliche Bewegungen“ zu widmen und zu erforschen  wie es sich anfühlt, wenn wir diese Bewegungen auf eine andere Art und Weise ausführen. Alle neuen Bewegungen wurden sehr langsam durchgeführt. Immer wieder sollten wir ganz genau in uns  „hineinspüren“, sollten schauen, mit welchen Gefühlen – angenehmen oder unangenehmen – die einzelnen Übungen verbunden sind. Jeder Teilnehmer sollte selber entscheiden,  welcher Bewegungsablauf ihm gut tat.

Das was ich mir damals vorstellte, nämlich - das bestimmte Bewegungen einfach einstudiert oder gymnastische Übungen gemacht werden, war nicht der Fall. Es wurde durch dieses Training in all den Stunden die Wahrnehmung jedes Einzelnen für seine eigenen Bewegungen geschärft und nach relativ kurzer Zeit war es - zumindest bei mir so - dass ich meinen Alltag und die täglichen Bewegungsabläufe viel bewusster anging und auch dadurch eine deutlich schmerzfreiere Zeit hatte. Ich spürte einfach besser, was dem Körpers gut tat und dadurch, dass ich dieses nicht mehr unterdrückte, sondern unterstützte, wich die Anspannung. Verspannungen die vorher so oft die Gelenkschmerzen hervorriefen,  blieben aus. Da reichte manches Mal ein einfaches Schultern hängen lassen oder lockeres stehen und schon ging es deutlich besser.

Auch wenn wirklich ausreichend- wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode bisher noch ausstehen, mit den Übungen nach Feldenkrais können Sie folgendes erreichen:

  • Verbesserung bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
  • Optimierung der Leistung bei Sportlern, Musikern und Tänzern
  • Verbesserung sowohl der inneren als auch der äußeren Haltung
  • Stressabbau
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und des Konzentrationsvermögens
  • Steigerung der geistigen und seelischen Flexibilität

Obwohl anfänglich nicht als Therapiekonzept entwickelt, wird diese Methode mittlerweile unter anderem in Kliniken zur Rehabilitation nach Schlaganfällen oder Unfällen eingesetzt. Auch in der Schmerztherapie und Psychotherapie berichten die Anwender von Erfolgen.

Über 20 klinisch kontrollierte Studien untersuchten die Wirksamkeit bei Rücken- und Gelenkproblemen, Multipler Sklerose, Asthma und Schlaganfall. Sie kamen alle zu dem Ergebnis: Die Methode von Feldenkrais wirkt. Schon kleine Reize reichen aus, um den Körper ziemlich rasch von gesünderen Bewegungsabläufen zu „überzeugen“.