11/2009 Energietrunck

Neue Energie tanken

Liebe Leserin - lieber Leser, 

es gibt in Sachen Schüßler-Therapie Behandlungsempfehlungen, die sich jahreszeitlich wiederholen. Die sogenannte Powermischung ist neben den Entschlackungs- und Entsäuerungskuren eine immer wiederkehrende Geschichte ganz speziell für den Frühling. Viele Schüßler-Anwender sind dann auf der Suche nach einer Kur, um generell wieder neue Energie zu tanken. Sie fühlen sich nach der langen, dunklen und nass-kalten Jahreszeit ausgelaugt. Die Hauptsalze, um wieder zu neuen Kräften zu kommen, wären dann die Nr. 3 / 5 und 8. Aber auch die Nr. 9 könnte noch dazu gegeben werden.

Je nachdem wie es am besten in den Tagesablauf passt, können je Salz 6 Tabletten über den Tag verteilt gelutscht werden oder man macht sich aus diesen Salzen und gut einem Liter Wasser am Morgen eine Lösung, die im Laufe des Tages in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken wird. Folgende positiven Eigenschaften haben die darin enthaltenen Schüßler Salze unter anderem:  

  • Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - fördert die Sauerstoffaufnahme und damit die Lernfähigkeit. Es stärkt das Immunsystem.
  • Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum - unterstützt das mentale Leistungsvermögen und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
  • Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - hilft, Wasser aufzunehmen und hält die Energien im Fluss.
  • Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum -  verhindert rasche Übersäuerung und ein schnelles  Ausbrennen.

Sechs bis acht Wochen sollten Sie für solch eine „Powerkur“ rechnen und sie wird Ihnen ein deutliches mehr an Energie und allgemeiner Vitalität schenken. Dass Sie solch eine Kur nicht nur im Frühjahr machen können, versteht sich von selbst. Gerade auch nach Zeiten großer Anstrengungen, nach überstandener Krankheit oder nach Prüfungen sorgen genau diese Salze für eine schnelle Regeneration.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und kommen Sie gesund durch das Jahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Keine Angst vor Fieber

Ratsuchende, die mich nach passenden Schüßler Salzen in Bezug auf „Fieber“ ansprechen, bekommen selbstverständlich entsprechende Behandlungsempfehlungen.

Ich gebe aber grundsätzlich auch den Hinweis, dass man  vor Fieber absolut keine Angst haben muss, ganz im Gegenteil. Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn Ihr Körper bei Infektionen seine Temperatur heraufschraubt. Er will Ihnen damit nur helfen, Krankheitserreger aus dem Körper zu vertreiben. Dass sich die Körpertemperatur bei Gesunden zwischen 36 und 37 Grad Celsius bewegt und gehalten wird, garantiert ein äußerst komplizierter Regelmechanismus. Er wird vom Gehirn aus gesteuert. Eine höhere Temperatur des Körpers ist ähnlich wie der Schmerz ein Warnsignal, dass dort irgendwelche Krankheitsprozesse ablaufen. Gleichzeitig ist Fieber ein meist gut funktionierender Selbstheilungsprozess Ihres Körpers. Eine erhöhte Körpertemperatur ist eine Begleiterscheinung verschiedenster Krankheiten. Fieberverursacher sind in den häufigsten Fällen Bakterien, Viren, Pilze oder deren Gifte, die von außen in den Körper gelangt sind. Aber auch abgestorbenes Gewebe, z.B. bei größeren Verletzungen, Blutergüssen oder Tumorerkrankungen, lassen die Temperatur in die Höhe schnellen.

Fiebersenkende Medikamente sind bis zu Temperaturen von 38,5 Grad ohnehin nicht sonderlich nützlich, denn der Körper ist meist ganz gut in der Lage, zumindest bei den durch Viren hervorgerufenen Erkältungskrankheiten, mit dem Infekt fertig zu werden. Im Übrigen werden den meisten Antigrippemitteln mehr Nach- als Vorteile bescheinigt. Sie schwächen die natürlichen Abwehrkräfte und hindern den Körper daran, sich selbst gegen die Eindringlinge zu wehren. Völlig sinnlos bei grippalen Infekten sind Antibiotika, die nur in Zusammenhang mit einer durch Bakterien verursachten Entzündung verschrieben werden sollten.

Bei 41 Grad Celsius nähert sich das Fieber aber im Allgemeinen einem Bereich, den der Körper allein nicht mehr verkraften kann. Gefährlich wird Fieber auch dann, wenn die Temperaturen zu sehr ansteigen und das Herz zu stark belastet wird. Für alte Menschen sowie Herz- und Kreislaufkranke gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen. Die Entscheidung, ob das Fieber gesenkt werden muss oder nicht, sollte nach zwei bis drei Tagen unbedingt von einem Arzt getroffen werden. Auf keinen Fall sollten Sie dann auf eigene Faust ein fiebersenkendes Mittel einnehmen. Es kann das Bild verfälschen, welches der Arzt vom Kranken erhält. Zudem kann das bei manchen Erkrankungen lebensgefährliche Folgen haben. Also bei allen länger andauernden Fiebererkrankungen sollte unbedingt immer auch ein Arzt aufgesucht werden.

Ein guter Mineralstofflieferant

Sie gilt als eines der ältesten Gesundheitsgetränke überhaupt. Sie wird bei Gallenblasenerkrankungen, Hauterkrankungen, Nierenleiden, Rheuma, Übergewicht und allgemeinen Verdauungsproblemen empfohlen. Sie hat einen niedrigen Fettgehalt und ist deshalb kalorienarm. Sie ist leider durch die enthaltene verdauungsfördernde Lactose für die Gruppe der unter „Lactoseintolleranz Leidenden“ nicht geeignet aber ansonsten nur gesund. Die Rede ist von der Molke.

Man weiß seit langem schon, was alles Gutes in der Molke steckt und welche ernährungsbiologischen Vorteile sie mit sich bringt. 

Wenn Sie viel Sport treiben, kann die kalorienarme Molke Ihnen die mit dem Schweiß ausgeschiedenen Mineralstoffe und verloren gegangenen Zuckerreserven optimal wieder ersetzen. Molke ist zudem eine kleine Mineralstoffbombe. Insbesondere Kalium und Kalzium enthält sie reichlich. Auch Jod ist in beachtenswerter Menge vorhanden. Ein Liter Molke deckt z.B. 40 % des Tagesbedarfs einer erwachsenen Frau.

Die Vitamine der B-Gruppe sind ebenfalls reichlich vertreten.

Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang der Anteil an Vitamin B12. Wenn dieser auch nur gering ist, kommt er normalerweise nur in Fleisch vor und fehlt darum Vegetariern häufig in der Nahrung. Sehr wertvoll sind hier die hochwertigen Molkeproteine. Sie gerinnen im Magen viel feinflockiger als die Eiweißstoffe aus Milch und Käse. Dadurch ist Molke besonders gut verdaulich. Durch ihren Gehalt an lebenswichtigen Aminosäuren ist Molke ein guter Kombinationspartner für pflanzliche Eiweißlieferanten wie Kartoffeln. Kartoffeln mit Molke liefern beispielsweise eine höhere biologische Wertigkeit als ein Hühnerei. Deshalb gilt Molke als eine ideale Nahrungsergänzung für Vegetarier. 

Außerdem enthält das Molkeneiweiß bioaktive Bestandteile, die sich positiv stimulierend auf Ihr Immunsystem auswirken. Bei Nierenerkrankungen ist Molke ein guter Eiweißlieferant, der das Entgiftungsorgan schont. Denn je wertvoller das Eiweiß, umso weniger brauchen Sie davon, um Ihren Bedarf zu decken. 

Das grünlich-gelbe Käsewasser ist reich an Laktose, was sich bei regelmäßigem Verzehr günstig auf die Verdauung auswirkt. Die Milchsäure verschiebt den pH-Wert im Darm leicht in das saure Milieu und wirkt damit fäulnishemmend. Milchsäure und Milchzucker verbessern die Darmflora, denn sie geben den nützlichen Darmbakterien Nahrung und sorgen so dafür, dass sie sich vermehren. Wenn Sie unter Verstopfung leiden, trinken Sie morgens auf nüchternen Magen ein Glas selbst gemischte Fruchtmolke. Aber Achtung: Wenn Sie an einer Milchzuckerunverträglichkeit - also der oben erwähnten Laktoseintoleranz - leiden, müssen Sie auf solch einen Trunk oder auch auf die nachfolgende Kur verzichten! Einzig Kuren für die äußerliche Anwendung kämen für diese Betroffenen wohl in Betracht. 

Eine Molkekur zur allgemeinen Stoffwechselanregung könnte so aussehen, dass Sie drei Wochen lang täglich 1 bis 1,5 Liter Molke trinken. Essen Sie dazu viel Obst und Gemüse, gekochten Reis, Vollkorngetreide und leichte, fettarme Gerichte. Diese Kur reinigt Ihre Haut, regt zusätzlich die Verdauung an und wirkt entwässernd. 

Eine Molkekur, die z.B. bei Hautleiden und Scheideninfektionen empfohlen wird, sieht so aus, dass Sie 1 bis 2 Liter Molke oder 100 bis 150 Gramm Molkepulver in ein warmes Wannenbad geben und darin etwa 15 bis 20 Minuten baden. Wenn Sie unter Hautproblemen im Analbereich oder juckenden Hämorrhoiden leiden, verschafft Ihnen ein kühles Sitzbad mit Molkenzusatz Linderung.