17/2008 Eine Kur für gesundes Wachstum

Eine Kur für gesundes Wachstum

Liebe Leserin - lieber Leser, 

gerne komme ich dem Wunsch vieler Tierbesitzer nach und werde ab und an Behandlungsempfehlungen für die lieben Vierbeiner in meinem Newsletter vorstellen. Auch wenn nicht jeder Abonnent ein Haus- oder Stalltier besitzt, so hoffe ich doch, dass es Themen sind, die allgemein auf Interesse stoßen. Mit Sicherheit sind es Behandlungshinweise, die Sie einmal an Freunde, Nachbarn oder Bekannten, die ein Tier besitzen, weitergeben können.

Eine Tierzüchterin, die Bobtails züchtet, schrieb mich Anfang des Jahres an. Sie suchte nach einer Schüßlermischung, um jungen, sich im Wachstum befindlichen Tieren mit Hilfe der Mineralssalze zu unterstützen. Sie selber nahm seit einigen Monaten die Schüßler Salze und fühlte sich deutlich fitter und vitaler. Ihre sonst immer wiederkehrenden Herpesattacken sind Vergangenheit, seit dem sie zweimal im Jahr eine Kur macht, die das Immunsystem stärkt. Jetzt war sie auf der Suche nach einer Kur für die kleinen Bobtails.

Und da hat sie mit Sicherheit gut daran getan. Egal um welche Art von Vierbeinern es sich handelt, gerade junge, sich im Wachstum befindliche Tiere, können eine Unterstützung durch die Schüssler-Salze sehr gut gebrauchen. Viele Salze haben einen hervorragenden Einfluss auf die Entwicklung von Knochen, Gelenken, Sehnen und Bindegewebe. Die Hauptsalze wären da die Nr. 1 Calcium fluoratum und die Nr. 10 Natrium sulfuricum. Eine optimale Kur für die Kleinen, die ich damals auch der Züchterin empfahl, könnte aus folgenden Salzen bestehen:

  • Nr. 1 - Calcium fluoratum -
  • Nr. 2 - Calcium phosphoricum -
  • Nr. 3 - Ferrum phosphoricum -
  • Nr. 5 - Kalium phosphoricum -
  • Nr. 7 - Magnesium phosphoricum -
  • Nr.10 - Natrium phosphoricum - sowie
  • Nr.11 - Silicea -

Mit  täglich 1 bis 2 Tabletten je Salz und einer Einnahmezeit von 6 bis 8 Wochen können Sie sicher sein, dass die kleinen Vierbeiner deutlich fideler durch den Tieralltag kommen.

Genaue Hinweise und Tipps zu Einnahmemöglichkeiten aber auch Behandlungshinweise zu über 350 Beschwerden - die bei einem Tier mit den Schüßler Salzen und Salben behandelt werden können - finden Sie im Forum unter www.schuessler-forum in der Rubrik „Compendium für Tiere“. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie weiterhin eine schöne Zeit und alles Gute. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Richtige Fußpflege

Viele Menschen kümmern sich leider erst um das Wohlergehen ihrer Füße, wenn sich die ersten Beschwerden einstellen. Eine gute Fußpflege sollte aber schon mit dem regelmäßigen Schneiden der Nägel beginnen. Benutzen Sie dazu nur eine gut geschliffene und stabile Nagelschere. Stumpfe Scheren erzeugen Bruchkanten und Spitzen, die die Haut verletzen können. Solche Verletzungen öffnen Bakterien und Fußpilz Tür und Tor. Schneiden Sie die Nägel möglichst gerade und in den Ecken nicht zu kurz, da sonst die Gefahr des Einwachsens steigt. Die Feinarbeit können Sie mit einer Nagelfeile erledigen. Das feine Nagelhäutchen schützt die Furche zwischen Nagel und Nagelfalz vor Schmutz und Krankheitserregern. Es sollte daher möglichst nicht geschnitten oder zurückgeschoben werden. Schneiden Sie Hornhaut an den Ballen oder der Ferse niemals ab, sondern entfernen Sie sie mit einer speziellen Hornhautfeile oder einem Bimsstein. Danach cremen Sie Ihre Füße mit einer speziellen Fußcreme ein. Wählen Sie eine Creme passend zur aktuellen Hautbeschaffenheit Ihrer Füße. Es gibt z.B. spezielle „Schrundencremes“, die bei zu Hornhautneigenden Zonen eingesetzt werden können. Auch die Schüßler-Salbe Nr. 1 hat sich in solchen Fällen schon bewährt. 

Bei größeren Problemen ist der Besuch bei einem gut ausgebildeten medizinischen Fußpfleger immer empfehlenswert. Das gilt ganz besonders, wenn Sie Diabetiker sind. Dann sollten Sie Ihre Füße immer von einem Spezialisten pflegen lassen und niemals selbst Hand anlegen. Als Folge des erhöhten Blutzuckerspiegels werden die Nerven der Füße zunehmend unempfindlicher, und die Durchblutung ist gestört. Das hat zur Folge, dass Sie kleinere Verletzungen möglicherweise nicht bemerken. Langwierige Geschwüre und schlecht heilende Wunden sind bei Diabetikern keine Seltenheit. 

Aber Vorsicht: Die Bezeichnung „Fußpfleger" ist in Deutschland gesetzlich nicht geschützt. Gute Arbeit leistet sicher auch eine in Fußpflege ausgebildete Kosmetikerin. Aber immer wenn es um die Behandlung von Problemfüßen geht, sollten Sie sich an einen gut ausgebildeten medizinischen Fußpfleger wenden. Wenn Sie sich unsicher sind oder keine geeignete Praxis in Ihrer Nähe kennen, Orthopäden arbeiten sehr häufig mit medizinischen Fußpflegern zusammen. Fragen Sie bei Bedarf dort einmal nach.  

Sportlergerechte Ernährung

Jedem ist bewusst: Bei körperlich Aktiven läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren und wer Sport treibt verbraucht jede Menge Kalorien.  Neben den gewünschten Kalorien verbrauchen wir dabei aber auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Viele Sportler sind deshalb unsicher und fragen sich, ob zu viel Belastung nicht einen Nährstoffmangel zur Folge haben könnte und eine ausgewogene Ernährung ausreicht oder nicht.
In der Regel gilt: Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, ist hinreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Selbst ein ambitionierter Freizeitsportler, der bis zu 15 Stunden pro Woche aktiv ist, dürfte keine Probleme haben, wenn er darauf achtet, was er isst. Aber laut einer Studie der Sporthochschule Köln - unter der Leitung von Dr. Petra Platen - hapert es genau daran. Hier zeigte sich, dass ein Großteil der jungen Sportstudenten bei ihrer "normalen" Alltagskost mit den Vitaminen B 1, D und E unterversorgt waren. 

Aber was macht eine gesunde Ernährung gerade für Sportler aus? Die Antwort: Mehrmals am Tag Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Vollkornprodukte sowie ein- bis zweimal in der Woche Fisch. Auch Fleisch als beste Eisenquelle benötigt der Körper, dieses dann aber in Maßen. 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche sind ausreichend. Bevorzugen Sie mageres Fleisch und wählen Sie als Alternative auch mehrmals die Woche Hülsenfrüchte. 100 Gramm Linsen zum Beispiel enthalten 7 Milligramm Eisen - das ist mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs.
Ebenso wie auf eine ausgewogene Ernährung sollten Sie auch auf Ihre Trinkgewohnheiten achten. Trainierte Ausdauerathleten verlieren 1,5 bis 2 Liter Schweiß pro Stunde und damit viele Mineralstoffe. Wichtig für die Leistungsfähigkeit sind aber unter anderem Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Chrom. Zur raschen Auffüllung hoher Wasserverluste während der Belastung eignen sich Getränke mit wenig Zucker und Natrium.

Versorgungsprobleme haben vor allem Menschen, die schlank werden wollen. Die „Wenigesser“, welche jede Kalorie zählen und auf manche Mahlzeit verzichten, muten  ihrem Körper einiges zu. Sie treiben Sport, verlieren zudem Gewicht und füllen dann die leeren Nährstoffspeicher nicht wieder richtig auf. Kritisch wird es auch für Menschen, die mehr als 15 Stunden pro Woche Sport treiben. Solch äußerst aktiver Lebensstil erfordert einen konsequenten Nahrungsplan. Fehlt dieser aufgrund mangelnden Ernährungswissens, Lebensmittelunverträglichkeiten oder weil besondere Ernährungsformen wie z.B. Vegetarismus die Auswahl der Speisen einschränken, kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Die Experten raten: "Wer sich nicht sicher ist, ob er ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist, kann vorübergehend zum Beispiel in Form eines ausgewogenen Multimineralstoff- oder B-Vitaminpräparats seinen Bedarf decken".  Wichtig bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist u.a. auch die Bindungsart des Mineralstoffs. Optimal sind Citrate, Glukonate und Aspartate, etwa Magnesiumcitrat. Auch ist eine Freisetzung über mehrere Stunden, also eine Retardwirkung, oft sinnvoll. Auf der Packungsbeilage finden Sie Angaben zu Inhaltsstoffen, Mengen und die Prozentanteile des Tagesbedarfs. Damit man des Guten nicht zu viel tut, lohnt sich vor allem für Leistungssportler ein Check beim Mediziner zur Nährstoffabstimmung.