21/12/2009 Das Entzündungsschema in der Mineralstofftherapie

Erkältungskrankheiten ohne Nebenwirkungen behandeln

Schon lange vor Beginn der nass-kalten Jahreszeit erreichten mich über das Schüßler Forum viele Anfragen in Bezug auf alternative Behandlungsmöglichkeiten, wenn es denn zu Grippe und Co kommt. Die Ratsuchenden wollten wissen, ob und vor allem wie dann z.B. mit den Schüßler Salzen behandelt werden könnte. 

Selbst bei entzündlich verlaufenden Krankheitsbildern muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden. Sprich: Betroffene müssen  nicht immer und in jedem Fall Nebenwirkungen - die allopathische Mittel nach sich ziehen können - hinnehmen. Mit der Mineralstofftherapie hat man mit dem sogenannten „Entzündungsschema“ eine völlig neben- und wechselwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit. Das Wissen, dass Entzündungen immer nach dem gleichen Schema ablaufen, hilft bei der Salzwahl. Entzündungen äußern sich immer durch Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerz. Dr. Schüßler hat drei seiner Salze den unterschiedlichen Stadien einer Entzündung zugeordnet. Bei äußerlichen Symptomen lassen sich diese Salze zwar leichter den einzelnen Stadien zu ordnen als bei inneren Symptomen, aber die Regel ist immer die Gleiche.

Der Heilpraktiker und Buchautor Günther H. Heepen hat in seinem „Schüßler Salze Buch“ aus dem GU Verlag diese Entzündungsstufen sehr gut beschrieben und nennt auch gleich die entsprechenden Schüßler Salze:

  • Erstes Entzündungsstadium: Ferrum phosphoricum - das Schüßler Salz Nr. 3 - In diesem Stadium setzt der Körper sich mit dem krankhaften Reiz auseinander, versucht, das Geschehen abzuwenden. Es ist stets der Beginn einer Erkrankung mit erhöhtem Stoffwechsel, Gefäßerweiterung  (Rötung) und gestörter Sauerstoffversorgung. Durch die Einnahme von Ferrum phosphoricum hilft man dem Körper, mehr Sauerstoffmoleküle ins Entzündungsgebiet zu transportieren, um die Stoffwechselprozesse in den Zellen anzuregen. In dieser Akutphase wird in den ersten Stunden alle 5 bis 10 Minuten eine Tablette gelutscht. Dann wird nach und nach auf viertel- halb- und stündlich reduziert. Normalerweise reicht es, diese hohe Dosierung einen halben bis einen Tag anzuwenden.
  • Zweites Stadium: Kalium chloratum - das Schüßler Salz Nr. 4 - Im zweiten Stadium haben sich die Beschwerden manifestiert. Nun weiß auch der Organismus, dass eine Erkrankung ausgebrochen ist. Dieses Stadium ist häufig vom Abgang weißlichen Schleims (eiweißhaltiges Sekret, Faserstoffe) begleitet. Bei Blutungen ist das zweite Stadium das, in dem der Körper Blutgerinnungsprozesse in Gang setzt. Da der Übergang vom ersten zum zweiten Stadium oft fließend ist, können Ferrum phosphoricum und Kalium chloratum zu Beginn der Erkrankung auch im Wechsel eingenommen werden.
  • Drittes Stadium: Kalium sulfuricum - das Schüßler Salz Nr. 6 - Dieses Stadium ist das der Reinigung. Man kann es auch als Aufräumphase bezeichnen. Jetzt ist die Entzündung in der abschließenden Heilphase. Defekte an Haut und Schleimhaut werden durch schnell nachwachsende Bindegewebszellen repariert. Normalerweise muss man bei rechtzeitiger Gabe der ersten beiden Salze das dritte Mittel selten einsetzen. Manchmal aber stagniert der Heilungsprozess. Dann können die Beschwerden chronisch werden und der Organismus braucht Kalium sulfuricum, um an die Entzündungsstelle Sauerstoff zu transportieren. Auf diese Weise wird der Stoffwechsel aktiviert und die Bildung neuer Zellen forciert. Dieses Salz sollte dann mindestens zwei bis sechs Wochen mit täglich 3 x 2 Tabletten dosiert werden. 

Betroffene machen - wenn sie das Stadium nicht genau bestimmen können - nichts verkehrt, wenn sie die drei Salze der Entzündungsstufen miteinander kombiniert einnehmen. Wichtig ist aber: Nicht lange in Eigenregie herumlaborieren! Besser erst durch einen Arzt die Erkrankung insgesamt abklären lassen, einfach um Schlimmeres auszuschließen.  

Die meisten grippalen Infekte und entzündlichen Reizprozesse der oberen und unteren Atemwege lassen sich mit einer gezielten Behandlung von Mineralstoffen aber auch mit bewährten und spezifisch wirksamen Heilpflanzen sehr gut und effektiv behandeln.

So können beispielsweise die unzureichenden körpereigenen Abwehrmechanismen auf eine natürliche und ganzheitliche Weise angeregt und stabilisiert werden. Die Wirksubstanzen z.B. von Febri-orthim sind dazu bestens geeignet. Die rechtzeitige und langfristige Anwendung von Febri-orthim kann durch die beiden enthaltenen abwehrstärkenden Heilpflanzen Echinacea purpurea und Eupatorium perfolatum auf die unspezifische Immunität bereits prophylaktisch unterstützend einwirken und darüber hinaus die Weiterentwicklung einer Erkältung aufhalten. Auch in fortgeschrittenen Erkältungsstadien kann durch dieses bewährte Homöopathikum eine wesentliche Verbesserung der Krankheitssituation erreicht werden. Darüber hinaus können mit diesem homöopathischen Erkältungsmittel akute und chronische Infekte und Entzündungen, wie sie typischerweise im Rahmen einer Erkältung auftreten, sehr wirksam und effektiv behandelt werden.

Kommen andere Beschwerden - die das Winterwetter mit sich bringt - dazu, findet der Betroffene entsprechende Behandlungsempfehlungen im „Großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de. Alle Empfehlungen lassen sich auf Wunsch auch kostenlos ausdrucken. Eine Neuauflage der aktualisierten DIN A5 Druckversion - mit mittlerweile 1.000 Indikationen - kann exklusiv unter www.omp-apotheke.de bestellt werden.

Inhaber der Erstausgabe können mit der dort auch erhältlichen „Ergänzung“ ihr Nachschlagewerk aktualisieren.

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