14/2013 Beauty-Tipps Teil 1 Gesicht

Beauty-Tipps Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser, 

Fragen zum Thema „Schüßler Salze für die Schönheit“ erreichen mich eigentlich das ganze Jahr über. Da ich während meiner Zeit als Kosmetikerin auch die Schüßler-Salze in der täglichen Praxis mit eingesetzt habe, weiß ich um deren positive Wirkung. Beauty-Tipps habe ich also in Hülle und Fülle und ich gebe diese immer gerne weiter.

Aufgrund der vielen Anfragen sehe ich aber, dass längst nicht jeder Abonnent das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt. Darum vorab ein kleiner Hinweis: Geht es einmal um ganz spezielle Themen, so bietet – neben dem Compendium und dem Nachschlagewerk - auch die „Leseecke“ ein Fundus an Informationen und Empfehlungen. Archiviert sind in dieser Leseecke bislang nicht nur die älteren Ausgaben meines Newsletters, sondern alle von mir verfassten Texte bis einschließlich Dezember 2012. In diesen Texten habe ich tatsächlich sehr häufig „Schüßler Salze für die Schönheit“ thematisiert. 

Um da aber einfach auch noch einmal anzuknüpfen, beginne ich heute mit einer weiteren Serie und fange mit dem „Gesicht“ an. In den nächsten Ausgaben folgen dann Dekolette, Hände und Nägel und Bindegewebe. 

Folgende Mineralstoffe sind für eine „Gesichtsbehandlungen“ ideal: 

  • Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum – welches in Bezug auf Faltenbildung und Gewebestraffung wichtig ist. Aber auch eine spröde rissige Haut, die oft Wind und Wetter ausgesetzt ist, braucht dieses Salz. Sehr gut hilft es darum bei aufgesprungenen und / oder rissigen Lippen.
  • Schüßler Salz Nr. 3 – Ferrum phosphoricum – ist wichtig bei einer Haut die zu Entzündungen neigt.
  • Schüßler Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum – ist nötig bei Hautgrieß und Couperose.
  • Schüßler Salz Nr. 6 – Kalium sulfuricum – hilft bei Altersflecken, aber auch bei rauer - trockener und / oder schuppender Haut.
  • Schüßler Salz Nr. 8 – Natrium chloratum – normalisiert den Feuchtigkeitsgehalt einer zu trockenen Haut, reguliert aber auch den Feuchtigkeitshaushalt von zu trockenen Lippen.
  • Schüßler Salz Nr. 9 – Natrium phosphoricum – wird bei fettiger und / oder unreiner Haut eingesetzt. Dabei muss dann oft in Kombination mit dem Schüßler Salz Nr. 11 gearbeitet werden.
  • Schüßler Salz Nr. 11 –Silicea– hilft bei trockener Haut, die zur Faltenbildung neigt. So werden z.B. störende Oberlippenfältchen gemildert, wenn mehrmals täglich die entsprechende Salbe sanft einmassiert wird. 

Bedenken Sie aber bitte, dass gerade die uns „sichtbaren“ Zeichen für unseren „Organismus“ nicht die „wichtigsten Baustellen“ sind. Zudem sind gerade die „Schönheitssalze“ Nr. 1 und 11 Stoffe, die unser Körper für viele Funktionen benötigt. Bis dann die „Schönheit“ dran kommt, dauert es. Aber ich konnte über die Jahre auch „sichtbare Verbesserung“ erleben, wenn man etwas Geduld und eine kontinuierlicher Anwendung aufbringt. Neben der Einnahme der Salze ist dann die äußerliche Anwendung sehr wichtig. Je nach Hauttyp kann da auf Salben, Cremes, Lotionen oder auch Breipackungen und Waschungen gesetzt werden. 

Darüber hinaus gibt es z.B. von der Firma Orthim „fertige Mineralstoffcremes“, die für bestimmte Hautbeschwerden eine optimale Mineralstoffkombination enthalten. 

Die Creme A – aus dem Hause Orthim – steht für Akne und enthält unter anderem die Schüßler Salze Nr. 3 / 4 / 6 / 9 / 11 und 12.

Die Mineralstoffkombination dieser Creme ist besonders geeignet, um belastete und unreine Haut zu klären und die Hautreinigung anzuregen. Betroffene Hautstellen werden beruhigt und können sich regenerieren.

Die Creme E – aus dem Hause Orthim – steht für Ekzeme und enthält unter anderem die Schüßler Salze Nr. 1 / 3 / 4 / 6 / 7 / 8 und 11.

Diese Creme beruhigt raue Hautstellen, hilft die Haut zu regulieren und nimmt den Juckreiz. Sie versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und hilft Schlacken abzubauen. Betroffene Hautstellen werden beruhigt und können sich regenerieren. 

Die Kundenhotline der OMP Versandapotheke (Tel.: 0049 (0)5242 – 931130) beantwortet gerne eventuelle Fragen zu diesen und allen anderen Produkten.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Das Aspirin der Natur. . .

Eine Bekannte deckt sich hier regelmäßig mit Aspirin ein. Es ist in spanischen Apotheken deutlich preiswerter als in Deutschland und ihre Schwiegertochter braucht Mengen davon. Sie leidet regelmäßig unter leichten Kopfschmerzen und greift seit Jahren schon zu Aspirin. Nun wollte diese Bekannte von mir wissen, ob es da – neben meinen Schüßler Salzen – nicht noch andere „Alternativen“ gäbe. Ärztlich sei alles abgeklärt, nichts Auffälliges wurde gefunden und laut Arzt handelt es sich „lediglich“ um Spannungskopfschmerzen. 

Mir fiel ein, dass ich da einmal etwas Interessantes zu dem Wirkstoff des Aspirins selber gelesen hatte. Denn dieses Schmerzmittel selber wurde im 19. Jahrhundert wohl aus dem Wissen um die Wirkung bestimmter Stoffe der Weidenrinde entwickelt. Dabei geht es um „Salicin“, welches in seiner reinen Form nicht aktiv ist. Erst durch Stoffwechselvorgänge im Körper wird Salicin in Salicylsäure umgewandelt und damit aktiv. Salicylsäure wirkt schmerzlindernd und daraus resultierend wurde aus Salicylsäure das wohl bekannteste Schmerzmittel der Welt entwickelt. Das uns bekannte Aspirin oder auch ASS. 

Man vermutet heute aber, dass nicht alleine das Salicin in der Weidenrinde schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt, sondern die Kombination von Salicin und anderen Pflanzenstoffen wie z.B. den Phenolen. Hier sind noch längst nicht alle Inhaltsstoffe restlos erforscht. 

In der Pflanzenheilkunde wird die Weidenrinde in unterschiedlichen Formen angewandt. Als „Schnittware“ wird daraus Beispielsweise ein Tee oder Sud bereitet. Der „Extrakt“ wird - je nach Produkt und Bedarf - mit Wasser oder Alkohol versetzt und dann vor allem zur Linderung entzündlicher Schmerzen im Bewegungsapparat eingesetzt. Darüber hinaus sind typische Anwendungsgebiete u.a. Arthritis, fiebrige Infekte, Kopf- und Rückenschmerzen sowie rheumatische Erkrankungen.  

Bei den oben genannten Beschwerden kann man einen Kaltauszug machen. Dafür einfach einen Teelöffel getrocknete, geschnittene Weidenrinde auf eine Tasse kaltem Wasser aufsetzen und ein paar Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Abseihen und über den Tag verteilt trinken. Wenn es schnell gehen muss, die Weidenrinde etwa 20 Minuten auskochen.

Bei rheumatischen Beschwerden sollen Wickel mit dem Sud der Weidenrinde eine schmerzstillende und abschwellende Wirkung haben. 

Wer es einfacher haben - oder in Sachen „Dosierung“ sicher gehen möchte, der greift lieber zu Präparaten aus der Apotheke oder dem Reformhaus. Diese Produkte haben eine Dosierung von 60 bis 120 Milligramm Weidenrindenextrakt. Wollen Sie sich einen Tee zubereiten, dann können Sie bis zu fünf Tassen täglich hiervon trinken. 

Allerdings gilt es, auch bei pflanzlichen Heilmitteln, einiges zu beachten: So ist auch Weidenrinde nicht zur Daueranwendung gedacht. Schwangere und Stillende sollten eine Einnahme mit dem behandelnden Arzt besprechen und bei Kindern unter 12 Jahren liegen noch keine Erkenntnisse zur Behandlung mit Weidenrinde vor. 

Nehmen Sie einen Gerinnungshemmer, sollten Sie sich zudem vor der Einnahme von Ihrem Arzt bestätigen lassen, dass Sie Weidenrindenpräparate gefahrlos zu sich nehmen dürfen. 

Sollten Sie ASS bewusst als „Blutverdünner“ einsetzten, dann beachten Sie, dass der Weidenrinde die Acetylgruppe fehlt, sie hat sie diese Wirkung also nicht. 

Weidenrinde kann aber - genau wie Acetylsalicylsäure - auch zu Allergien führen. Wer eine bekannte Unverträglichkeit hat, sollte Weidenrinde nicht anwenden und wer generell zu Asthma und Allergien neigt, sollte sich vor der Einnahme mit seinem Arzt absprechen. 

Wissen sollten Sie zudem, dass Acetylsalicylsäure, also unser Aspirin, deutlich schneller wirkt als der Weidenrindenextrakt. Dieser baut sich erst langsam auf. Wer also akut starke Kopfschmerzen hat und eine schnelle Wirkung braucht, der greift wahrscheinlich eher zur Tablette. Wer tagelang unter leichten Spannungskopfschmerzen leidet, und nicht immer zu Chemie greifen möchte, der kann es mit „Weidenrinde“ probieren. Sie ist auch für Patienten, die ständig auf Schmerzmitteln angewiesen sind, eine Alternative. Weidenrindenextrakt ist - Studien zufolge - sehr viel verträglicher als herkömmliche Schmerzmittel, die häufig Magen, Leber oder auch Nieren angreifen.

Bewegung senkt den Blutdruck

Auch wenn ich ganz persönlich nicht betroffen bin, horche ich immer auf, wenn ich etwas zum Thema „Bluthochdruck“ höre oder lese. Mein Lebensgefährte und im Grunde genommen seine ganze Familie haben damit zu tun. Welche Tablettenmengen da mehrmals am Tag verkonsumiert werden, ist für mich der blanke Wahnsinn.

Wie viel Einfluss man – zumindest auf die täglich Dosis – selber hat, dieses konnte mein Lebensgefährte zuerst kaum glauben. Dank gesünderem Leben, ausreichend moderater Bewegung und auch den Schüßler Salzen, hat er seine „tägliche Ration“ mehr als halbiert.

Je nach Situation können manche Betroffene tatsächlich mit ganz natürlichen Mitteln dafür sorgen, dass sie gar keine Blutdrucksenker mehr benötigen. Ein ganz entscheidender Faktor ist dabei immer wieder die „Bewegung“. Ich las jetzt wieder einen Artikel der Medizinjournalistin Dr.MartinaHahn-Hübner, der genau diese Aussage Bestätigt.

Zitat: Wandern gegen Bluthochdruck - aber flott muss es sein! von Dr. Martina Hahn-Hübner

Bewegung kann Ihren Blutdruck deutlich senken. Doch welche Bewegung ist angebracht?

Diese Frage stellen sich Wissenschaftler immer wieder. Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory haben nun festgestellt, dass für diesen Effekt keine großen Sporteinheiten nötig sind.

Sie setzen all den Ausreden gegen ausreichende Bewegung nun entgegen, dass keine sportlichen Bestleistungen nötig sind. Denn für eine messbare Blutdrucksenkung reicht flottes Spazierengehen. 

Die Wissenschaftler hatten über sechs Jahre lang 33.000 Läufer untersucht, die an der National Runners‘ Health Study teilgenommen hatten. Hinzu kam eine Gruppe von 15.000 Spaziergängern, Teilnehmern der National Walkers‘ Health Study. Alle Teilnehmer waren zwischen 18 und 80; bei den Walkern waren 21 Prozent Männer, bei den Joggern waren es 50 Prozent. Sie alle wurden regelmäßig zu ihrer sportlichen Aktivität befragt. 

Bei der Auswertung dieser Fragebögen stellten die Wissenschaftler fest, dass sowohl die Energie, die für flottes Spazierengehen gebraucht wird, als auch die, die Jogger aufwenden, die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen minimieren. Je mehr gejoggt bzw. gewandert wurde, desto besser wurden die gesundheitlichen Werte.

Jogger senkten ihr Risiko für eine Neuerkrankung an Bluthochdruck um 4,2 Prozent, Spaziergänger um 7 Prozent. Ähnlich sah es mit Cholesterinwerten und Diabetesrisiko aus. Die Gefahr für die Spaziergänger liegt allerdings darin, dass diese ihr Tempo nicht halten und die Bewegung in einem gemütlichen Schlendern endet. Dann verringert sich die Risikosenkung deutlich. Es muss durchweg ein wirklich flottes Tempo gehalten werden - was Jogger leichter schaffen. Zitat Ende 

Selbstverständlich ist dieses keine Aufforderung dazu, die Dosis der bisherigen Medikamente ohne ärztliche Absprache zu verringern oder gar abzusetzen. Aber jeder vernünftige Arzt wird Sie in Ihrem Wunsch nach weniger Medikamente bestätigen und Sie bei diesem Vorhaben gerne begleiten und unterstützen.