05/2008 Antlitzzeichen Teil 7

Antlitzzeichen Teil 7

Liebe Leserin - lieber Leser, 

mit den Mangelzeichen zu den Salzen Nr. 25 / 26 und 27 möchte ich diese Serie abschließen und noch einmal den Hinweis geben, dass es zu diesen - aber auch zu allen anderen Salzen - weitere Merkmale gibt, die eine Mineralstoffberatung vor Ort entsprechend deuten kann. In dieser Serie habe ich Ihnen hauptsächlich die Zeichen genannt, die auch für einen Laien leicht zu erkennen sind.

An alle neuen Abonnenten noch einmal der Hinweis: Wenn Sie Interesse an den vorangegangenen Ausgaben meines Newsletters haben,  reicht eine kurze Mail, dann schicke ich Ihnen gerne die gewünschten Exemplare zu. Da ich anhand des Abonnenverzeichnisses nicht ersehen kann, wann Sie die erste Ausgabe erhalten haben, bitte ich Sie um entsprechende Angabe.

Salz Nr. 25 - das Aurum chloratum natronatum -

  • unspezifische Frauenleiden, alle Arten von Regelanomalien

Salz Nr. 26 - das Selenium -

  • Grübchen im bzw. oberhalb des inneren Augenwinkels

Salz Nr. 27 - das Kalium bichromicum -

  • orangefarbener Fleck auf dem Oberlid, welcher aber nur in ganz seltenen Fällen wirklich zu sehen ist

Anmerkung: Gerade Sportler benötigen viel Kalium Bichromicum, da sie mehr als das Doppelte an Chrom verbrauchen wie Nichtsportler und ein Mangel an Kalium bichromicum ist oft kombiniert mit einem Eisenmangel.

Das Schlusswort dieser Serie wird, wie angekündigt, unsere Moderatorin aus dem Schüßler Forum halten. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Hallo liebe Abonnenten,

einige von ihnen kennen mich sicherlich als Moderatorin aus dem Schüßler Forum. Auch dort ist ja immer mal wieder „die Antlitzanalyse“ ein Thema. Als Berbel mich jetzt um meine Meinung und Mithilfe zu diesem Thema bat, habe ich gerne ja gesagt. Mir macht die Antlitzanalyse sehr viel Spaß und ich finde sie sehr spannend. Wie sieht nun so ein Termin bei mir in der Praxis aus?

Wenn jemand das erste Mal zu mir kommt, dann beobachte ich schon beim Hereinkommen ob er oder sie „schlapp und müde“ oder „fit und kraftvoll“ den Raum betritt. Dass ist mit ein ganz wichtiger Anhaltspunkt für die weiteren Schritte. Zu Beginn erstelle ich dann einen Anamnesebogen, frage nach Beschwerden und  warum gerade die Schüßler-Therapie ins Auge gefasst wird. Um nach der Anamnese mit der Antlitzanalyse beginnen zu können, weise ich bei der Terminvereinbarung schon darauf hin, dass - bei Frauen - ein „ungeschminktes Gesicht“ wichtig ist und - bei Männern - ein „Dreitagebart“ stören würde. Für die Analyse suche ich mir in meiner Praxis einen Platz aus, wo ich direktes Sonnenlicht bzw. Tageslicht habe. Mit dem Salz Nr. 1 beginnend, mache ich mir - auf die zu jedem Salz vorhandene Karteikarte - entsprechende Notizen. Zu dem Salz Nr.1 schaue ich da z.B. nach den typischen Würfelfalten und nach bräunlich-schwärzlichen Verfärbungen ums Auge herum und beurteile, ob der Mangel, den ich im Gesicht sehe, leicht - stark oder sehr stark ist. Ergänzend zu diesen sichtbaren Zeichen stelle ich dann  noch Fragen, die zu diesem Salzmangel passen. So z.B. bei der Nr. 1 ob die Person Karies hat, zu übermäßiger Hornhautbildung neigt, Krampfadern hat usw.

Da es zu jedem Salz auch noch Zusammenhänge zwischen charakterlichen Strukturen gibt, ist es ganz wichtig, auch danach zu fragen. Aus meiner Praxis kann ich sagen: Es ist bisher immer stimmig mit den sichtbaren Mängeln gewesen. So gehe ich Salz für Salz durch und lege jeweils zum Ende eines jeden Salzes die exakte Dosierung fest. Wenn ich merke, dass nicht nur im Gesicht der Mangel zu sehen ist sondern auch bei den Fragen vieles bejaht wurde, dann ist es für mich schon ein sehr starker Mangel. Da empfehle ich dann von dem Salz 7-10 Tabletten.

Bei älteren und kranken Menschen dosiere ich erstmal sehr niedrig, selbst wenn die Mängel sehr ausgeprägt zu sehen sind. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass ich gerne auch Hausbesuche bei älteren oder auch kranken Menschen mache oder wenn jemand aus anderen Gründen nicht mobil sein sollte.

Auch wenn sich die Schüßler Salze sehr gut für die „Eigenbehandlung“ eignen, ist für mich eine Antlitzanalyse sehr sinnvoll. Der Grund: Ich habe viele Menschen kennen gelernt, die sich Anwendungen aus Büchern herausgesucht haben und nach einer Zeit davon ausgegangen sind, dass die Salze ihnen nicht helfen, weil keine Besserung eintrat. Ein Fall der mir ganz spontan einfällt: „Eine Frau mit Rheuma, die nach einem Anwendungsvorschlag aus einem Buch die Salze einnahm und die einfach keinen Erfolg verspürte. Sie gab zum Glück nicht auf, sondern sprach mich an. Und ich sah ein Mangelzeichen welches für ein Salz stand das nicht in ihrer Mischung enthalten war. Wir korrigierten die Kombination der Salze und nach relativ kurzer Zeit kamen die ersten Heilerfolge.“ 

Das verdeutlicht, warum die Antlitzanalyse mir so wichtig erscheint. Eine Beratung bei mir dauert rund anderthalb bis zwei Stunden. Am Schluss der Beratung erstelle ich eine Liste mit den Salzen und mit der Dosierung die ich empfehle. Ich verbleibe dann so, dass bei Fragen oder wenn jemand Heilreaktionen auf die Einnahme bekommt, er mich jederzeit anrufen kann. Das gehört für mich zur weiteren Betreuung einfach dazu und ist wichtig, um zu schauen ob man diese Mischung eventuell auch einmal abändern muss. Zudem empfehle ich gerne, nach 4 bis 6 Wochen Einnahme noch einmal zu mir zu kommen. Dann sehe ich, ob und was sich getan hat und ob zu diesem Zeitpunkt etwas geändert werden müsste. Manchmal merkt man, dass jemand auf ein bestimmtes Salz nicht anspricht. Bei der Nr.7 zum Beispiel ist es so, dass ich dann empfehle, zusätzlich ein grobstoffliches Magnesiumpräparat einzunehmen. 

Wenn der Mangel an Salzen insgesamt sehr groß ist, empfehle ich auch gerne das Produkt „LaVita“, mit dem der Körper gerade auch im grobstofflichen Bereich optimal versorgt wird.

Der Preis für eine Antlitzanalyse liegt bei mir zwischen 30 und 35 Euro. Da in meinen Augen Gesundheit aber nicht vom Geld abhängen darf, nehme ich bei Menschen, die nicht soviel Geld haben, auch einmal weniger. Ich bin im Postleitzahlenbereich 34… ansässig und Berbel wird Ihnen gerne meine Mailadresse oder auch die Telefonnummer geben, wenn Sie weitere Informationen oder eine Terminabsprache wünschen.

Alles Gute für sie und liebe Grüße „Gabi“

Genuss ohne Reue?

Jedes Jahr stehen wir wieder vor dem Spiegel und wissen, dass bis zur Badesaison ein paar Pfunde runter müssen. Das dieses auch den Herstellern von „Light Produkten“ bekannt ist, sehen Sie an den Regalen im Supermarkt. Sind diese sonst schon gut gefüllt mit allen möglichen „leichten Produkten“, dann kommen jetzt garantiert noch ein paar mehr dazu.

Aber lassen Sie sich nicht täuschen! Schlank macht der Genuss dieser Lebensmittel nicht. „Leicht“ heißt nicht unbedingt Kalorien- oder Fettarm. Immer noch ist der Begriff „Light“ nicht gesetzlich definiert und geschützt. Darum bleibt uns als Verbraucher nur, die Verpackungsaufschrift zu studieren und zu ermitteln was wirklich an Fett und Kalorien enthalten ist. Im Lebensmittelbereich kann "Light" für folgendes stehen: 

  • weniger Zucker
  • kalorienarm
  • kalorienreduziert
  • fettarm
  • fettreduziert
  • koffeinarm
  • alkoholfrei
  • alkoholarm
  • leicht gesalzen
  • leicht bekömmlich
  • kohlensäurearm

Sie sehen: Weiß Gott nicht alles hat etwas mit dem Wunsch nach weniger Gewicht zu tun. 

Ausschließlich bei Milchprodukten bedeutet "light" wirklich weniger Fett. Nach dem Lebensmittelgesetz darf „Light Käse“ höchstens 32,5 %, Quark mit der Aufschrift „Leicht“ höchstens 12,5 % und „Light Joghurt“ maximal 1,8 % Fett enthalten. Manche Produkte tragen die Aufschrift fettreduziert. Auch diese Klassifikation ist nur bei Milchprodukten gesetzlich festgelegt. Fettreduziert sind Lebensmittel dann, wenn sie 40 % weniger Fett als vergleichbare Produkte enthalten. Das heißt  aber nicht, dass es sich dabei wirklich um fettarme Lebensmittel handelt. Auch wenn sie fettreduziert sind, gehören z. B. Chips oder die Streichwurstsorten nach wie vor zu den fettreichen Lebensmitteln.

Auch bei den Bezeichnungen "kalorienarm" und "kalorienreduziert" sollten Sie sehr kritisch sein. Kalorienarme Lebensmittel dürfen nicht mehr als 50 kcal in 100 g verzehrfertigen Lebensmitteln und Getränken enthalten. Für Suppen und Brühe gilt der Höchstwert von 20 kcal pro 100 ml. Dagegen müssen kalorienreduzierte Lebensmittel mindestens 40 % weniger Energie als vergleichbare normale Lebensmittel liefern.

Demnach sind kalorienreduzierte Produkte zwar kalorienärmer, es fragt sich jedoch, im Vergleich wozu? 

Eine andere Falle in die Sie nicht tappen sollten, dass sind die „Diät Produkte“ für Diabetiker. Diese enthalten lediglich andere Zuckerarten wie z. B. Fructose. Ihr Kalorien- und Fettgehalt entspricht normalen Produkten. 

Wenn Sie wirklich abnehmen wollen, sind o.g. Hinweise sicher sehr hilfreich und ich kenne keinen, der alleine durch den Verzehr von  „Light Produkte“ abgenommen oder gar dauerhaft sein Gewicht gehalten hat. Fakt ist: Um eine Umstellung der Ernährungsweise, die ja letztendlich zu der Gewichtszunahme geführt hat, kommt keiner herum und ohne sportliche Maßnahmen wird der gute Vorsatz selten Wirklichkeit.

Gesunde Würze

Im Rahmen einer gesunden Ernährung ist „Salzarm“ auch immer wieder ein Thema. Wenn Sie das in die Tat umsetzen wollen, sollten Sie als Erstes Kochsalz und alle kochsalzhaltigen Gewürze, wie Knoblauch-, Sellerie- oder Zwiebelsalz, aus Ihrem Gewürzregal entfernen. Achten Sie auch darauf, dass in Tüten mit Fertigmischungen für Bratensauce, Salatdressings und Suppen sehr viel Salz enthalten sein kann.

Anstelle von Koch- und Gewürzsalzen sollten Sie sich dann Knoblauch- und Zwiebelpulver, Senfpulver und schwarzen oder bunten Pfeffer kaufen. Auch frischen Knoblauch, Zwiebeln und Kräuter sollten Sie immer vorrätig haben. Das Gleiche gilt für Zitronensaft oder frische Zitronen, Essig und salzfreie Gewürzmischungen.

Da Kräuter und Gewürze umso mehr an Geschmack verlieren, je länger sie im Regal stehen, kaufen Sie immer nur kleine Mengen. Kräuter und gemahlene Gewürze sollten Sie innerhalb eines Jahres aufbrauchen, ganze, ungemahlene Gewürze innerhalb von 2 Jahren. Wenn Sie frische Kräuter verwenden, rechnen Sie die dreifache Menge der  angegebenen getrockneten Kräuter. Das heißt: Ein  Teelöffel voll getrockneter Kräuter entspricht drei Teelöffel voll frischer Kräuter der gleichen Sorte. Als Faustregel gilt, dass Sie zum Würzen eines Gerichtes für 4 Personen nur einen 3/4 Teelöffel frischer beziehungsweise 1/4 Teelöffel getrockneter Kräuter brauchen. Die gleichen Mengenangaben gelten auch zum Würzen von 500 g Fleisch. Wenn Sie getrocknete Kräuter verwenden, sollten Sie diese, bevor Sie sie in das Gericht geben, etwas in den Handflächen oder im Mörser verreiben, um damit das Aroma zu verstärken. 

Um Fleisch und Gemüse einmal anders zu würzen, können Sie sehr gut auch verschiedene Kräuter mit Öl, Essig, Zitronensaft oder Tafelwein kombinieren. Oder probieren Sie einmal folgendes: Bestreichen Sie das Fleisch - egal ob Huhn, Lamm, Rind oder Schwein und selbst Fischfleisch - mit gutem Olivenöl, bestreuen es mit frischen Kräutern und stellen es dann für 1 Stunde in den Kühlschrank, bevor Sie es garen.